„Ein geiler Typ“ und die Frage: Ist „Merkels Embryo“ Philipp Amthor (CDU) käuflich und ein Kasper?

Philipp Amthor (CDU). Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Olaf Kosinsky, kosinsky.eu

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der nassforsche und wie aus einem Theo-Lingen- und Heinz-Rühmann-Film entsprungene Philipp Amthor (CDU), der von Günter Flott in der „Tageszeitung“ (13.4.2018) als „Merkels Embryo“ bezeichnet wurde und in der Tat als Politziehsohn von der als Murksel bezeichneten Merkel (CDU) gilt, ist offensichtlich käuflich.

Laut „Sputnik“ (12.6.2020) habe Amthor, den Flott mit den den Worten „piepsige Stimme, … Hornbrille und Seitenscheitel“ bestens beschreibt, an dem Unternehmen Augustus Intelligence mit Sitz in New York, VSA, „gemäß einer internen Aufstellung mindestens 2.817 Aktienoptionen … und bekleidet einen Direktorenposten. Er ist im Übrigen nicht das einzige bekannte deutsche Gesicht, das für das US-Unternehmen arbeitet: Im 77. Stock des ‚One World Trade Center‘, dem neuen Wahrzeichen New Yorks, geht auch der ehemalige Wirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ein und aus. Er ist Teilhaber der Firma.“

Laut „Spiegel“ würde auch der Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen (CDU) und der Ex-BND-Chef August Hanning zu Lobbyisten von Augustus Intelligence gehören.

In „Spiegel“ (12.6.2020) wird unter dem Titel „Wirtschaftsminister Altmaier will Amthors Lobbyarbeit prüfen lassen“ mitgeteilt, dass der CDU-Jungstar Amthor … in der Kritik“ stehe, „weil er in einem Brief an seinen Parteifreund Altmaier politische Unterstützung für das New Yorker Unternehmen Augustus Intelligence gefordert hatte. Zudem bat Amthor um ein Treffen zwischen Firmenvertretern und dem Minister. Das Schreiben war am 2. Oktober im Ministerium eingegangen. Altmaiers damaliger Parlamentarischer Staatsminister Christian Hirte (CDU) traf sich anschließend im November 2018 zweimal mit Leuten von Augustus. Bei den Gesprächen war auch Amthor anwesend.“

Im „Speigel“ wird angemerkt: „Für den Brief wurde Amthor von Mitarbeitern des Start-ups gefeiert: Er sei ‚ein geiler Typ‘ hieß es, ‚wir müssen uns echt bei ihm bedanken‘. Nun, Amthor habe „mindestens 2817 Aktienoptionen von Augustus“ erhalten und darf „einen Direktorenposten“ bekleiden.

Nicht nur das, Amthor solle Luxusreisen und Luxushotels und anderes fürs Lobbyieren genossen haben, nicht nur Champagner.

Amthor selbst hält sich allerdings nicht für käuflich. Nö, das sind ja auch Geschenke und die habe er ja auch wieder zurückgegeben, jedenfalls die Anteilsoptionen und jetzt auch den Posten im Direktorium, diese klitzekleine Nebentätigkeit, wohl nicht der Rede wert, oder?

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