Massen von Männern landen in Spanien an – Wenn Wind und Wellen es zulassen, dann kommen täglich Hunderte aus Afrika

Boot am Strand einer Buch in Afrika.
Ein Boot an einem Strand einer Bucht in Afrika. Quelle. Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Kein Tag ohne Ansturm aus der arabischen und afrikanischen Welt auf die Mittelmeerküsten Europas. Ein Blick in spanische Zeitungen wie „El Pais“ und wir erfahren davon. Journalisten beziehen sich dabei auf Mitteilungen der spanischen Küstenwache. Die gab nun bekannt, dass alleine am vergangenen Wochenende 672 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer aufgegriffen worden seien.

Die Route, die von Einwanderer genommen wird, führt von Marokko über das Meer nach Spanien. Dabei nutzen die Einwanderer und ihre Schlepper vor allem das Alborán-Meer, also den westlichsten Teil des Mittelmeeres, der im spanischen Königreich von Gibraltar bis Almeria reicht.

Am Samstag sollen dort sieben Boote mit 342 Menschen an Bord entdeckt worden sein und am Sonntag sieben weitere Boote mit 318 Flüchtlingen. Zudem wurden zwölf Männer vor der spanischen Küste Cape Palos in der Region Murcia aufgegriffen. Fast alle Einwanderer sind junge Männer.

Deren Zustrom nach Spanien ist in diesem Jahr drastisch gestiegen. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) spricht von 35.859 Einwanderern, die bisher über das Mittelmeer kamen. Die Zahlen könnten jedoch weit höher sein.

In Marokko sollen sich rund 100 000 Schwarzafrikaner aufhalten, die nach Europa wollen. In Marokko warnen immer wieder und immer vehementer Politiker davor, das sich rund eine Millionen Schwarzafrikaner nach Marokko aufmachten wollten, um von dort über das Meer nach Europa zu gelangen.

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