Libyen: Rebellen in Bengasi und Regierung in Tripolis trennen Welten, von Regelung keine Rede

Die Seiten seien aber bereit, dieses Problem mit den Vereinten Nationen zu besprechen, teilte der UN-Sondergesandte für Libyen
Abdelillah Khatib nach Verhandlungen in Tripolis und Bengasi mit.

Dem UN-Pressedienst zufolge traf sich der jordanische Ex-Außenminister Khatib in Tripolis mit Libyens Premierminister Baghdadi Mahmoudi und rief die Behörden des Landes auf, einen politischen Prozess für die „Suche nach einem den Forderungen des Volkes entsprechenden Weg zur Einstellung des Konflikts“ einzuleiten. Der Premier legte jedoch als Antwort lediglich die frühere Position der libyschen Behörden dar – verurteilte die Nato-Bombardements und distanzierte sich von der Idee eines Rücktritts von Muammar al-Gaddafi.

„Wie der Sondergesandte sagte, wurde aus den Diskussionen in Tripolis und nach den Verhandlungen mit dem libyschen nationalen Übergangsrat in Bengasi klar, dass die beiden Seiten beim Erzielen eines Abkommens über eine politische Regelung voneinander weit entfernt sind“, so der UN-Pressedienst.

RIA Novosti

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