Noch ist kein Zimmer wirklich fix und fertig, kein Fahrstuhl und Flur vorzeigbar, doch alle, die es müssen, können und wollen, berichten, dass die Teileröffnung noch in diesem Monat auf dem Plan steht.
Noch prägen am angeblichen „Design-Bau“ nicht "Glas und Metall“ sondern Beton und Staub. Kann ja noch werden und wird bestimmt was, doch darüber berichten wir, wenn die Gesamtfläche von 12.500 m2 fertig und vorzeigbar ist. Wir wollen wissen, ob – wie es sollte – die „Mischung aus reduzierter Architektur, reizvoller Inneneinrichtung und exzellentem Service ein außergewöhnliches Wohnerlebnis für seine Gäste“ sein könnte.
Vorab sei gesagt, dass alle 310 Zimmer „über eine Tee- und Kaffeestation sowie standardmäßig über Klimaanlage, Flatscreen-TV, Minibar zur privaten Nutzung, W-LAN und Safe“ verfügen sollen. Schon jetzt konnten wir einige der immerhin vorhandenen doch noch kahlen Terrassen auf den Etagen sechs bis zehn betreten. Balkone oder in diese Fall Terrassen bieten nicht viele Hotels in Berlin.
Geboten werden soll demnächst auch eine Lobby mit „Circus Bar“ ein lichtdurchflutete Frühstücksrestaurant namens „Bertolt“ und eine „Brecht Lounge“ in der achten Etage. Was der Dichter, Dramatiker und Kommunist Bertolt Brecht zu diesem Zirkus mit seinem Namen gesagt hätte, das können wir uns denken. Wie das Leonardo Hotel am Berliner Bertolt-Brecht-Platz sein wird, wenn es fertig ist, das werden wir sehen.