Leipzig führt die Liga an – Ein oder zwei Verfolger nach dem elften Spieltag

Roter Bulle auf grünem Gras. Quelle: Pixabay, CC0 Public Domain

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Seit der Übernahme des Startrechts 2009 vom Fünftligisten SSV Markranstädt“, schreibt Jörg Hansen am 20. September im WELTEXPRESS, stünde das Projekt, das mit den Millionen von Mateschitz aufgepeppelt wurde, im Feindblick. Das diese Blick ein blinder ist, das belegt Hansen in seinem Beitrag „RB Leipzigs Aufstieg von Neid und falschen Vorwürfen begleitet“ bestens, indem er die Millionäre und Milliardäre der Bundesrepublik Deutschland aufzählt, die in der Bundesliga Geld geben. Mateschitz ist nur einer von vielen wie Tönnies und Hopp und wie sie alle heißen. Dass die Verantwortlichen für den Rasenballsport in Leipzig nur halb so viel Geld ausgab wie die Kollegen in Dortmund, zeigt, wie prächtig der Plan ist.

Die Spieler von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl, dem die Stimmer nach dem Spiel seiner Männer in Leverkusen zu versagen schien, besiegten Bayer auswärts mit 3:2. Die Feindblicker vom Rhein und anderen Abflüssen mögen sich nun beruhigen, höher kann RB Leipzig in der hiesigen Männerfußball-Ligenwelt nicht mehr klettern.

Ärgster Verfolger der Sachsen sind die Bayern aus München, die von der Borussia aus Dortmund mit 1:0 besiegt wurden. Das Tor am späten Sonnabend viel früh. In der 11. Minute traf der derzeit Beste des BVB: Pierre-Emerick Emiliano François Aubameyang. Kürzlich saß der Fußball-Star auf der Tribüne. Danach gab es nur noch gelbe Karten.

Marcel Risse traf mit einem Freistoß aus gut und gerne 30 Metern in der Nachspielzeit für den 1. FC Köln, sodass dieser am Samstagnachmittag in Mönchengladbach mit 2:1 gewann.

Für Schalke 04 geht es weiter aufwärts. Die Knappen konnten mit 1:0 knapp in Wolfsburg gewinnen.

Mainz besiegte Freiburg mit 4:2. Außerdem gewann Ingolstadt gestern in Darmstadt. Augsburg und Hertha BSC trennten sich 0:0. Auch Hoffenheim spielte nur Unentschieden gegen den Hamburger SV. Immerhin fielen beim 2:2 vier Tore.

Die letzte Begegnung des elften Spieltags in der 1. Bundesliga der Männerfußballer gewann die Eintracht aus Frankfurt beim SV Werder in Bremen mit 2:1. Aymen Barkok erzielte in der letzten Minuten für die Gäste den Siegtreffer.

Keine Frage: Die Sachsen werden ernsthaft von der Bayern verfolgt und die Borussia aus Dortmund bleibt dran an den beiden besseren Teams. Die anderen Mannschaften mit 21 Punkten bis runter zu den Wölfen bilden das breite Mittelfeld. Darmstadt und Ingolstadt sowie die beiden Nordlichter Bremen und Hamburg. Die Hanseaten von der Weser gelten als Schießbude der Bundesliga und die von der Elbe als lächerlichste Rote Laterne der Liga. Gefühlt wirken die Rothosen aus Hamburg heutzutage noch lächerlicher als einst die Tasmanen aus Berlin. Wie auch immer: die vier Fußball-Unternehmen bilden das Abstiegsquartett.

 

1 RB Leipzig 11 23:9 14 27
2 FC Bayern München 11 24:7 17 24
3 Borussia Dortmund 11 26:12 14 21
4 1. FC Köln 11 18:8 10 21
5 TSG 1899 Hoffenheim 11 20:13 7 21
6 Hertha BSC Berlin 11 17:10 7 21
7 Eintracht Frankfurt 11 16:9 7 21
8 1. FSV Mainz 05 11 21:20 1 17
9 Bayer 04 Leverkusen 11 18:18 0 16
10 SC Freiburg 11 15:20 -5 15
11 FC Schalke 04 11 14:12 2 14
12 FC Augsburg 11 10:14 -4 12
13 BorussiaMönchengladbach 11 11:17 -6 12
14 VfL Wolfsburg 11 9:14 -5 9
15 Darmstadt 98 11 10:21 -11 8
16 SV Werder Bremen 11 13:29 -16 7
17 FC Ingolstadt 11 8:21 -13 5
18 Hamburger SV 11 6:25 -19 3
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