Krieg im Jemen: Setzt Feldherr Mohammed bin Salman Truppen mit Teenagern ein?

Kronprinz Mohammad bin Salman Al Saud 2017 bei Präsident Donald Trump im Weißen Haus in Washington. Quelle: Wikipedia, gemeinfrei, Official White House Photo Shealah Craighead

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass Saudi-Arabien im Jemen einen dreckigen, einen brutalen Krieg führt, das wissen wir seit zwei, drei Jahren und auch, dass dieser Krieg mit deutschen Waffen geführt wird.

Dennoch sind die Merkel-Regierung und die sie stützenden Altparteien CDU, CSU und SPD weit davon entfernt, einen Rüstungsexportstopp für Saudi-Arabien und alle anderen am Jemenkrieg beteiligten Staaten zu verhängen, wie es Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag fordern. Mitglieder und Mandatsträger von CDU, CSU und SPD befürworten Rüstungsexporte in die am Jemen-Krieg direkt oder indirekt beteiligten Staaten.

Seit Anfang 2015 haben die Herrschenden der Saud-Dynastie eine Menge Verbündeter an die Seite Saudi-Arabiens zusammengetrommelt und bombardieren seither die Huthi im Jemen, die vom Iran unterstützt werden, nicht nur aus der Luft, auch am Boden sind Truppen tätig. Ägypter und andere bekommen sogar Geld für ihre Bündnistreue. Für Geld morden im Jemen auch Söldner und Soldaten aus dem Sudan und Senegal mit. Dass auch die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie Frankreich mehr als nur Finger im Kriegsspiel haben, das versteht sich von selbst, wenn es um Öl und Gas sowie profitable Geschäfte geht – von Geopolitik ganz zu schweigen.

Unter dem Titel „Für eine Handvoll Dollar: Saudis setzen im Jemenkrieg sudanesische Kindersoldaten ein“ informiert „RT Deutsch“ (2.1.2019) darüber, „dass Saudi-Arabien bei seinem verheerenden Feldzug auch auf Kindersoldaten aus dem Sudan setzt“. Bald geht der brutale Jemen-Krieg ins vierte Jahr. Nichts deutet darauf hin, dass der Feldherrn und Schreibtischmörder Mohammed bin Salman seinen Krieg beendet und seine Truppen zurück nach Saudi-Arabien holt.

„‚14.000 sudanesische Kämpfer unterstützen zu jedem Zeitpunkt in bald vier Jahren“ den Jemenkrieg als Teil der saudischen Koalition, weiß die ‚New York Times‘ zu berichten. Dass es sich „bei den gekauften Sudanesen … überwiegend um ehemalige Darfur-Kämpfer, die sogenannten ‚Dschandschawid'“ handele, das teilt „RT Deutsch“ ebenfalls mit und informiert darüber, dass „unter ihnen … demnach viele Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahre“ seien. „Sie sind wesentlich billiger zu haben als etwa US-Söldner, die ebenfalls in den Reihen der Koalition Dienst tun.“ So ist das. Die muselmanischen Mörder aus Saudi-Arabien können rechnen und kaufen lieber billiger Söldner im jugendlichen Alter als beispielsweise teure Söldner aus den VSA und seinen Vasallenstaaten.

Der Merkel-Regierung und den Altparteien scheint auch dieser Käse mit dem König in Riad Wurst zu sein. Merkel-Deutschland leistet sich sogar einen Militärattaché der Bundeswehr in Riad. Sogar das Bundeskriminalamt soll einen Mann bei den Krieg führenden Saudis vor Ort haben.

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