Zäh der hohle Vogel und auch das Spiel oder für die Roosters reichte es nicht

Roosters oder besser Hähne im Käfig. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am Ende leuchtete ein 4:3 für die Berliner Eisbären auf dem Videowürfel. Nach 60 Minuten stand es 3:3. Punkteteilung. Kein Tor in der Spielverlängerung , aber eines in der anschließenden Schießerei und zwar für die Eisbären. Die Begegnung zwei Zwischen-Baum-und-Borke-Mannschaften hatte keinen Sieger verdient, so zähl verlief die an peinlichen Fehlpässen und Fehlgriffe reichhaltige Partie.

Eisbären-Stürmer James Sheppard allein vor Roosters-Torhüter Niko Hovinen. © 2019, Foto: Stephan Wenske

Das, was beide Mannschaften vor 9.791 Besuchern in der Mehrzweckhalle an der Spree boten, hätte etwas von Not gegen Elend, wobei bis zum bitteren Ende für die Roosters aus Iserlohn unklar blieb, wer was darstellte. Dass auf der Pressekonferenz nach dem Spiel beide Trainer von einem „spannenden Spiel“ mit „vielen Chancen“ sprachen, das war so falsch nicht. Wer würde für den nächsten kapitalen Fehler sorgen und wer die Chance nicht nutzen?

Schlamperei war vor allem bei den Eisbären zu beobachten, die eine schlechte Leistung ablieferten. Jamie MacQueen war es, der mit seinem 16. Saisontreffer für den Zusatzpunkt sorgte. Beim Penaltyschießen vergaben zuvor Sean Backmann, Evan Trupp, André Rankel und Anthony Camara. Nach MacQueen versiebte auch noch Jon Matsumoto.

Fans der Iserlohn Roosters am 2. Januar 2019 in Berlin. © 2019, Foto: Stephan Wenske

So gesehen hielt Maximilian Franzreb, der das Berliner Tor hütete, den Sieg fest, weil er in der Overtime und im Penaltyschießen fehlerlos agierte, allerdings vorher nicht nur beim 1:1-Ausgleich von Dylan Yeo aus meiner Sicht unglücklich aussah. Das erste Tor für die Eisbären erzielte Louis-Marc Aubry (12.).

Auch im zweiten Drittel gingen die Eisbären in Führung. Verteidiger Jonas Müller traf zum 2:1 (27.), konnten diese aber nicht halten. Jordan Smotherman (29.) glich aus und Justin Florek sorgte Sekunden später für die erste und einzige Roosters-Führung (30.).

Eisbären-Stürmer Marcel Noebels versemmelt wieder einmal eine gute Gelegenheit für ein Berliner Tor. © 2019, Foto: Stephan Wenske

Immerhin glich mit Micki DuPont ein Berliner Verteidiger zum 3:3 noch vor der zweiten Drittelpause aus (31.). Aus dem Spiel heraus fielen keine weiteren Treffer, so schwach waren die Offensivkräfte. Eisbären und Roosters versiebten reihenweise Chancen.

Chancen auf Einsatz erhielten Vincent Hessler und Charlie Jahnke nur im ersten Drittel. Und auch Notlösung Eric Mik durfte nur ein paar Sekunden im ersten Drittel aufs Eis. Die Alten solltes es richten. Die meisten Berliner Altstars zeigten jedoch nur, dass sie ihren Zenit hinter sich gelassen haben. Schade eigentlich. Stürmer wie Colin Smith zeigten in Berlin noch nicht einmal das.

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