Der 28-jährige Lavillenie versuchte sich dann dreimal vergeblich an der neuen Weltrekordhöhe von 6,17 Meter. Vor einem Jahr hatte Lavillenie Altmeister Sergej Bubka in Donezk mit 6,16 Metern die bisherige Bestmarke abgenommen. Trotzdem gab es Standing Ovation und tosenden Applaus, nicht zuletzt auch für eine rundum gelungene Veranstaltung der Superlative. Die beiden Moderatoren Wolf-Dieter Poschmann und Carsten Holland führten souverän durch das Programm und verstanden es immer wieder die kurzen Auf-und Abbaupausen zu überbrücken.
Und dann war da noch Sprintoldie Kim Collins. Der 38-jährige wiederholte seinen Vorjahressieg und gewann das 60-Meter-Finale in 6,50 Sekunden. Der ehemalige Weltmeister blieb nur zwei Hundertstelsekunden unter seiner Jahresweltbestzeit. Auch die zweifache Sprint-Europameisterin von Zürich, Dafne Schippers, gab sich bei ihrem Sieg in Berlin die Ehre. Die Niederländerin gewann ihr Rennen in der fantastischen Zeit von 7,09 Sekunden.
Schon jetzt dürfen sich die Berliner auf das 74. ISTAF im Berliner Olympiastadion freuen, das am 6. September 2015 ausgetragen wird.