Irrungen und Wirrungen im Apartheidstaat BRD und die „vorläufige Dienstenthebung“ von Alexander Kekulé an einer nach einem Pfaffen benannten Universität

Ein Weißkittel. Quelle: Pixabay, Foto: Julio César Velásquez Mejía

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Rauswurf? Nun, daß der Virologe Alexander Kekulé eine „vorläufige Dienstenthebung“ erhalten habe, das wird in „Bild“ (21.12.2021) unter dem Titel „Uni Halle schmeisst Top-Virologen raus – Alexander Kekulé: ‚Das ist ein politisches Verfahren'“ mitgeteilt.

Weiter heißt es: „Zu BILD sagte Alexander Kekulé am Dienstagabend: ‚Das ist ein politisches Verfahren.‘ Es sei bekannt, dass er ‚gegenüber der Bundesregierung und dem Robert-Koch-Institut immer wieder Kritik geäußert habe‘ so Kekulé. Die Vorwürfe der Universität seien ‚an den Haaren herbeigezogen‘, es sei ‚unmöglich, wie diese Universität mit ihren Professoren umgeht‘.“

Unter der Überschrift „‚Vorläufige Dienstenthebung‘: Virologe Kekulé darf vorerst nicht mehr an Uni Halle forschen und lehren“ wird in „Frankfurter Allgemeine“ (21.12.2021) darüber informiert, daß „die Martin-Luther-Universität … eine ‚vorläufige Dienstenthebung‘ gegen ihn ausgesprochen“ habe, wie Kekulé, der dort eine Professur innehat, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur“ gesagt haben solle. „Er habe bereits mit einem Anwalt gesprochen und werde rechtlich dagegen vorgehen“, heißt es weiter.

Klar ist auf jeden Fall, daß Kerkulé seine Dienstgeschäfte nicht weiterführen darf. Darüber wird auch in „Frankfurter Allgemeine“ unterrichtet sowie darauf hingewiesen, daß „laut Bundesinnenministerium“ eine solche „Maßnahme vor allem für solche Fälle vorgesehen“ ist, „in denen damit zu rechnen ist, ‚daß im Disziplinarverfahren voraussichtlich die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis ausgesprochen werden wird‘.“

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