Glosse: Gernegroß und GröVöZ oder Annalena Baerbock und der Super-Gau der Olivgrünen

Annalena Baerbock (GröVaZ) sitzt als Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, der im Berliner Reichstag veranstaltet wird. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 3.0, Foto: Olaf Kosinsky, Aufnahme: Berlin 30.10.2020

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Obwohl ich mich bemühte, auch nur ein wissenschaftliches Werk von Annalena Baerbock, der Größten Völkerrechtlicherin aller Zeiten (GröVöZ) zu erwerben, wurde mir nur ein Rezensionsexemplar ihres Buches „Jetzt – Wie wir unser Land erneuern“ angeboten.

Das Werk solle, so Stefan Weber, der in deutschen Landen als Medienwissenschaftler und Plagiatejäger gilt, über zwei Dutzend Plagiatsfragmente enthalten. Gleich Montag werde ich beim Ullstein-Verlag nach den Originalen fragen, darunter Bücher von Joseph Fischer und Jürgen Trittin. Nun, wenn die GröVöZ es auf diese Weise bis an die Freie Universität in Berlin geschafft hat, dann möchte man nicht wissen, welche Dösbaddel dort für Dissertationen zuständig sind. Angefragt hatten wir bereits, mehrfach sogar und zwar mündlich als auch schriftlich, doch auch nur eine Antwort steht noch aus.

Sätze und Satzteile der GröVöZ sollen aus „Internationale Politik“, „Spiegel“ und „SZ-Magazin“ stammen. Dabei erdreistet sich die Olivgrüne nicht zu behaupten, daß sie kein Fachbuch geschrieben habe, weswegen sie auch keine Fußnoten und somit Quellen angeben müsse. Zitieren muß man dann man wohl auch nicht. Wenn das nicht gaga ist, was dann?

Das Baerbock-Buch-Desaster

GröVöZ Annalena Baerbock ist nicht nur ein Gernegroß, sondern längst der Super-Gau der Olivgrünen, die auch als Bündnisgrüne bezeichnet werden. In „Süddeutsche“ (4.7.2021) wird GröVöZ „auf die Frage, ob sie das Buch selbst geschrieben habe“, unter dem Titel „Debatte um Baerbock-Buch: In Fischers Worten“ wie folgt zitiert: „Ja, aber wie es so schön heißt: Niemand schreibt ein Buch allein.“ Ferner heißt es: „Es seien nicht nur ‚viele Ideen eingeflossen‘, sie habe dankenswerterweise auch Unterstützung bekommen. Grundlage seien Niederschriften langer Interviews mit ihr gewesen. Der Autor Michael Ebmeyer habe diese transkribiert.“ Was aber ist das Übertragen eines gesprochenen Textes, wenn nicht das Verschriften? Mit anderen Worten: Ebmeyer hat „mitgeschrieben“. Er wird aber wie die anderen nicht erwähnt. Auf dem Deckel steht als einzige Autorin Gernegroß und GröVöZ Annalena Baerbock.

Unter der Überschrift „Vorwürfe gegen Annalena Baerbock – Es ist vorbei, Baerbock!“ teilt Sile Mertins in „Tageszeitung“ (4.7.2021) mit: „Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass Baerbock so viele Passagen im Copy-Paste-Verfahren eingefügt hat, dass man langsam den Überblick verliert. Klar ist jedoch, dass dieses Buch-Desaster ins Bild passt: Wieder einmal wollte die Kanzlerkandidatin größer erscheinen, als sie ist. Und dieses Mal fehlt ihr sogar die Einsicht, erneut Fehler gemacht zu haben. Baerbock ist an ihrem eigenen Ehrgeiz gescheitert. Die Umfragewerte sind im freien Fall. Wenn es in diesem Tempo weiter abwärts geht, dann landen die Grünen dort, wo sie auch 2017 waren: bei knapp neun Prozent.“

Mitglieder einer Partei, die für völkerrechtswidrige Angriffskriege und mächtig gewaltigen Sozialabbau steht – nebenbei bemerkt: wie die Sozen von der SPD – sollten vom (Wahl-)Volk abgestraft werden und an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

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