„Gezwungen, in den Busch zu fliehen“ – Milizionäre der Boko Haram überfallen Stützpunkt der Streitkräfte der Bundesrepublik Nigeria

Nigeria. Quelle: Pixabay, Grafik: Gordon Johnson

Abuja, Nigeria; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Muselmanenmiliz namens Boko Haram, die auch als Islamistenmiliz bezeichnet wird, übernahm laut „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ, 5.5.2019) „im Nordosten Nigerias vorübergehend die Kontrolle über einen Militärstützpunkt“ … und erbeutete „Waffen und militärische Ausrüstung“.

Die nigerianischen Streitkräfte sind eine Trümmertruppe aus 85.000 reguläre Soldaten und eben so vielen Paramilitärs unter Oberbefehlshaber Tukur Buratai. Buratai ist ein Gefolgsmann des Generals Muhammadu Buhari, der seit Mai 2015 Präsidentendarsteller in der sogenannten Bundesrepublik Nigeria ist. Er und seine Generäle sind korrupt bis auf die Knochen. Sie beuten Land und Leute aus. Sie bereichern sich am Ölreichtum Nigerias.

Die Soldaten von Boko Haram, die auch als Kämpfer bezeichnet werden, „seien am Freitagabend mit Lastwagen und Motorrädern in den Stützpunkt in Magumeri, 50 Kilometer von Maiduguri, der Hauptstadt des Bundesstaates Borno, entfernt, eingedrungen“, hießt es in der „NZZ“ unter Berufung auf „Sicherheitskreisen und … Bewohnern der Stadt“.

Milizenführer und Obermuselmane Gremah Kaka, der gerne Christen töten lässt, aber auch Muselmanen, die ihm und der Scharia nicht folgen, habe laut französischer Nachrichtenagentur „AFP“ davon gesprochen, dass Boko Haram die Gegner „gezwungen“ hätte, „in den Busch zu fliehen“. Noch immer herrscht in Teilen des Nordens Nigerias die Muselmanen. Dort gilt die Scharia.

Der sogenannte Scharia-Krieg in Nigeria, der auch als „geistlichen Kriegführung“ in muslimischen Kerngebieten bezeichnet wird (vgl. Erhard Kamphausen von der Missionsakademie der Universität Hamburg), geht weiter. Die Muselmanisierung schreitet im Vielvölkerstaat Nigeria, in der die Bevölkerung seit Jahren explodiert, weiter voran.

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