Gegen Hopp-Hoffenheim kann Windei-Hertha mal verlieren, auch im leeren Berliner Olympiastadion

Leeres Olympiastadion in Berlin. Quelle: Pixabay, Foto: Markus Christ

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die Hertha-Herren im Berliner Westend im Grunde nichts anderes sind als ein Bourgeois mit seinem Paladin, das haben wir schon oft genug im WELTEXPRESS geschrieben. Wenn andere rätseln, warum die Lohnarbeiter Hertha BSC GmbH & Co. KGaA mal wieder nicht halten, was andere versprechen, dann verweisen wir gerne auf den Havelzander, der wie Fisch und Frank vom Kopf her stinkt.

Paul Gorgas und Thomas Lipke teilen in „Bild“ (19.1.2021) unter dem Titel „Hertha kassiert fiese Heim-Klatsche – Jetzt wird es eng für Labbadia!“ über den „neuen Tiefpunkt“ mit, dass „der Glaube, dass Labbadia noch die Wende“ schaffe, „von Spiel zu Spiel“ schwinde. „Zuvor gab es schon gegen die Abstiegskandidaten Bielefeld (0:1) und Köln (0:0) keinen Sieg.“

Richtig, 17 Punktspiele, 17 Punkte. Doch das sind genug, um nicht auf Platz 17 abzurutschen. Noch halten sich andere und schlechtere Mannschaften unten und zwar die aus Bielefeld, Köln, Mainz und Gelsenkirchen.

Die Truppe unter Cheftrainer Bruno Labbadia wirkt blutleer. Die Nacht im Berliner Olympiastadion war wieder einmal frustrierend. Ein Glück, dass die Ränge leer blieben, sonst hätten sie sich schon früh geleert oder der Frust der Fans.

Zwar zeigten die Blau-Weißen in der 1. Halbzeit noch als Hausherren und nicht nur als Gastgeber, doch als der Pole Krzysztof Piątek einen Elfmeter versemmelte, verschwand jegliche Torgefahr. Und dann traf Sebastian Rudy nach dem ersten Angriff der Gäste auch noch zum 1:0 für die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH (33.).

Die Berliner schafften nur zwei Torschüsse in der gesamten Bundesliga-Begegnung. So viel Treffer erzielten die Hoffenheimer allein in den zweiten 45 Minuten. Der Kroate Andrej Kramarić traf doppelt (68. und 88.). Hopp-Hoffenheim steht aktuell auf dem elften Platz, gehört allerdings wie die augenblicklich harmlosen Herthaner zum Bereich zwischen Baum und Borke.

Wenn man im Berliner Westend nur nicht immer den Mund so voll nehmen würde, dann wäre die Mittelmäßigkeit, die dort seit Jahren geboten wird, im Rest der Stadt besser zu ertragen. Mit oder ohne Labbadia wird es im Westend nichts Neues geben außer Angeberei gepaart mit der Großmannssucht eines Gernegroß. Sexy war das noch nie.

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