Fortsetzung folgt: Nach „Cum-Ex Papers“ nun „Tax for free“ von Helge Schmidt im TD Berlin

Ein roter Vorhang in einem Theater (Symbolbild). Quelle: Pixabay, Foto: CchrisS

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte Reiche reicher machte und der Staat des Kapitals sich als solcher zeigte, das wissen Kenner und Kritiker. Sie wissen auch, daß das Personal für die höchsten Posten im Staat in der Regel aus den Einheitsparteien rekrutiert wird. Für den Apartheidstaat BRD, der von Beginn an ein Vasallenstaat von VSA und VK war, sind das SPD, B90/G, CDU, FDP, CSU und – mit ein paar Abstrichen – L.

Immer wieder wurden Mitglieder dieser Einheitsparteien von Kennern und Kritikern sowie Berichterstattern in Publikationen wie WELTEXPRESS darauf hingewiesen. Doch vor allem und Christen und Sozen sowie Besserverdienenden und Olivgrünen wurde nicht gegen Geschäfte mit Aktien um den Tag der Dividendenauszahlung vorgegangen. Das Dividendenstripping zog sich über Jahre hin. Geldkapitalisten und Bankster handeln Aktien eines DAX-Konzerns mit (lateinisch cum) Dividendenanspruch vor dem Auszahlungstag, wenn die Dividende noch nicht ausgezahlt ist, und ohne (lateinisch ex) Dividendenanspruch nach dem Auszahlungstag, wenn die Dividende gerade ausgezahlt worden ist. Während bei Person wie Volker aus dem Volk per Gesetz und automatisch eine Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 Prozent erhoben wird, werden sogenannte Institutionelle Investoren, darunter Investmentgesellschaften, also Gesellschaften von Geldkapitalisten sowie Banken, also auch Privatbanken, von dieser Steuer ausgenommen sind. Daher fordern die Lohnarbeiter dieser kapitalen Veranstaltungen das Geld vom Staat zurückfordern. Dieses taten Bankster mehrfach in einem Jahr und das über Jahre. Genauer: Von 2001 bis 20016. Bei Cum-Cum-Geschäfte läuft der Betrug mit ausländischen Aktien.

Doch in dieser Zeit ist dem Staat aus Cum-Ex-Geschäften rund 10 Milliarden Euro und aus Cum-Cum-Geschäften zusätzliche 20 Milliarden Euro an Steuereinnahmen entgangen.

Was Kenner und Kritiker lange vorher anprangerten, daß wurde erstmals am 28. Juli 2021 von Richtern des Bundesgerichtshof in Karlsruhe als strafbare Steuerdeals benannt und klargestellt, daß derjenige, der eine Erstattung von einer Kapitalertragsteuer, die nie gezahlt wurde, beantragt, eine Straftat begeht. Mit anderen Worten: Cum-Ex-Geschäfte sind eine strafbare Steuerhinterziehung. Die Täter sind also Kriminelle! Darüber hinaus wurde beschlossen und verkündet, daß das von diesen Verbrechern gestohlene Geld in Höhe von vielen Milliarden Euro zurückgefordert werden darf.

Mitten drin statt nur dabei: Bankster der Privatbank Warburg Bank mit Sitz in Hamburg sowie der Soze, Bankster-Gangster und Schuldenmachermeister Olaf Scholz (SPD), der im Stadtstaat Hamburg Bürgermeister genannter Regent war.

Auch die jeweiligen BRD-Finanzminister der Schröder- und Merkel-Regierungen, darunter Hans Eichel (SPD), Peer Steinbrück (SPD), Wolfang Schäuble (CDU) und Olaf Scholz (SPD) haben den Verbrechern keinen Riegel vorgeschoben, die Verbrechen nicht verhindert. Sie haben keinen Finger krumm gemacht, um den Sumpf auszutrocknen. Auch nach 2016 waren noch Cum-Cum-Geschäfte möglich. Steuern wurden vom Staat zurückgefordert, die nie gezahlt wurden.

Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenmedien, auch Hofschranzen genannt, schwätzten und schmierten in den Medien von Staat und Kapital sowie Verbänden und Parteien höchsten von einem „Verwirrspiel mit Aktien“ und „dubiosen Finanzgeschäften“, selten von Lug und Trug, von Verbrechen und Verbrechern.

In dem Theaterstück „Tax for free“ werde laut DT-Pressemitteilung vom 6.1.2022 „die Chronik eines damit verbundenen politischen Skandals“ erzählt und „die Nähe von Finanzwirtschaft und Politik“ beleuchtet. Die Nähe ist lustig? Handelt es sich etwas um einen Komödie?

Weiter in einem mit Sternchen verseuchten Pressetext: „Mit Rückgriff auf Heinrich von Kleists Figur Michael Kohlhaas, der einen ‚Krieg der Gerechtigkeit entfachte‘, stellt sich die Frage: Wann ist ein System so ungerecht, dass Bürger*innen auf die Barrikaden müssen?

Nach den mit dem FAUST ausgezeichneten ‚Cum-Ex Papers“ widmet sich das Team um Helge Schmidt abermals den illegalen und unmoralischen Cum-Ex-Geschäften.“

Auf der Heimatseite des Deutschen Totalitarismus-Theaters im Weltnetz heißt es unter „Tax for free“ zudem: „Der Stadtstaat Hamburg fordert 2016 von der Privatbank M.M. Warburg & CO 47 Millionen Euro Steuergelder aus mutmaßlichen Cum-Ex-Geschäften zurück. Dann trifft sich ein Mitinhaber der Bank mit dem damaligen 1. Bürgermeister Olaf Scholz. Wenige Tage danach verzichtet die Finanzbehörde unter Senator Peter Tschentscher auf die Erstattung. Aktuell befasst sich ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss mit dem Fall. Nur was damals besprochen wurde, will heute keiner mehr genau erinnern.“

Aufführungen des Stückes „Tax for free“ von Helge Schmidt (Regie und Fassung) mit Jonas Anders, Ruth Maria Kröger, Günter Schaupp und Laura Uhlig sollen am 3., 4. und 5. Februar 2022 jeweils ab 20 Uhr im TD Berlin stattfinden.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag Vorhang auf für die „Cum-Ex-Papers“ von Ulf Peter.

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