Faschisten nennen in Kiew Dutzende Straßen und Plätze um

Kyiv (Kiew) im Juni 2017
Ein Bild aus Kyiv (Kiew) im Juni 2017. © Münzenberg Medien, Foto/BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Kiew, 8.6.2017

Kiew, Ukraine (Weltexpress). Daß in der Ukraine nach dem faschistischen Putsch im Februar 2014, der von den VSA gefordert und gefördert, finanziert, organisiert und orchestriert wurde, nicht nur vom neuen Regime samt erstem Kriegspräsidenten ein Bürgerkrieg und Angriffskrieg gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk begonnen wurde, auch an der ökonomischen Basis gab es größere Eigentumsveränderungen sowie imkulturellen Überbau eine Neuausrichtigung.

Unter dem zweiten Kriegspräsidenten, dem auch als Schokoladenkönig bekannten großen Oligarchen Petro Poroschenko nahmen diese Fahrt auf. Nun scheinen diese unter dem dritten Kriegspräsidenten und kleinen Oligarch, der sich als Penis-Pianist, Nackt-Gitarrenspieler, Koksnase und Präsidentendarsteller vorab einen Namen machte, vollendet.

Der als Doper und Boxer bekannte Vitali Klitschko, der es nur zu einem Multimillionär mit Vermögenswerten angeblich nur in der Ukraine schaffte, aber zum UDAR-Parteigründer und zum Bürgermeister von Kiew reichte das, läßt laut „ORF“ (25.8.2022) insgesamt „95 Straßen und Plätze umbenennen, die bislang an Russland oder die Sowjetunion erinnert haben“.

Richtig ist, daß sie weniger an das zaristische Rußland oder die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erinnerten und auch nicht an die Rußländische Föderation, sondern vielmehr an Antifaschisten und Rotarmisten.

Richtig ist, daß in Kiew Straßen und Plätze, die nach Moskau, Rostow am Don oder Magnitogorsk benannt wurden nun nach Washington und London benannt werden. Auf Schildern, auf denen die Namen Karl Marx und Friedrich Engels standen, steht nun Stepan Bandera. Nach ihm wurden die Molotow-Cocktails, die gegen Sozialisten und Kommunisten geworfen werden, aber auch in dem Vielvölkerstaat Ukraine gegen Russen im Allgemeinen, in Bandera-Smoothies umbenannt. Bandera-Bomben gibt es ebenfalls im Angebot der Faschisten.

Zurück zu Dichtern und Denkern wie Alexander Puschkin, Lew Tolstoi, Anton Tschechow, Iwan Turgenjew und Michail Lermontow, die zugunsten von Faschisten weichen mußten. Wahrlich, nicht nur Bandera und Taras Schewtschenko stehen hoch im rechten Kurs, aber auch Asow. Kurzum: aus Rot wurde Braun.

In der BRD wird das als bunt verkauft. Wer’s glaubt…

Anmerkungen:

Siehe auch die Beitäge

im WELTEXPRESS.

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