Berlin, Deutschland (Weltexpress). Experimentelle Stoffe weniger Pharmakonzern sind nur aufgrund zeitlich begrenzten von Notfallzulassungen von Staaten am Markt. Daß das Spritzen gegen mit Boten-RNS- und Vektor-Präparaten weder ein „Akt der Liebe“ (Jorge Bergoglio) noch ein Schutz vor dem Klabauterbach genannten Sozen Karl Lauterbach (SPD) ist, das ist Klugen klar.
Auch Totimpfstoffe würden dagegen nicht helfen. Allerdings könnten die ersten Stoffe mit inaktivierten Coronaviren bald in der BRD auf den Markt kommen. Wer sich damit spritzen lassen würde, der würde quasi seinem Immunsystem das gesamte abgetötete Coronavirus präsentieren.
Unter der Überschrift „Valneva und Novavax – Impfstoffe für die mRNA-Impfstoffskeptiker nehmen wichtige Hürde“ wird in „Der Standard“ (20.10.2021), darüber informiert, daß „gleich zwei Hersteller solcher Impfstoffe … kürzlich wichtige Phase-III-Studienergebnisse veröffentlicht“ hätten, „die entscheidend für die Zulassung sind: Am Montag präsentierte Valneva die Daten für den Impfstoff VLA2001 im direkten Vergleich mit dem Impfstoff Vaxzevria von Astra Zeneca. Und bereits letzte Woche publizierte der US-Hersteller Novavax seine Ergebnisse für den Impfstoff NVX-CoV2373, der im Gegensatz zum Vakzin von Valneva aus inaktivierten Virenpartikeln und nicht aus ganzen Viren besteht und vom Hersteller offiziell als ‚rekombinanter Nanopartikel-Impfstoff‘ bezeichnet wird.“
Daß die Stoffe und ihre Test- und Studienergebnisse die Valneva-Aktie „beflügeln“ würde, daß wird in „Wirtschaftswoche“ (20.10.2021) mitgeteilt. Unter dem Titel „Valneva-Aktie in der Analyse – Kann die Wette auf den Totimpfstoff aufgehen?“ teilt Jan-Lukas Schmitt mit, daß „bei den Gewinnern des Impfstoff-Rennens … die Kassen“ klingeln würden. Schmit schreibt über viele Milliarden Umsatz bei Kapitalgesellschaftenwie Biontech und Moderna und dann: „Zu Wochenbeginn erhielten die Franzosen starke Ergebnisse in einer klinischen Vergleichsstudie: Ihr Vakzin ist wirksamer als das von Astrazeneca, bei geringeren Nebenwirkungen. Die Aktie stieg infolge der Studienergebnisse in der Spitze um 45 Prozent. Dennoch bringt Valneva mit 1,5 Milliarden Euro nur einen Bruchteil des Börsenwerts von Biontech oder Moderna aufs Parkett. Können die Franzosen ihren Impfstoff noch etablieren – und Anleger mit der Aktie davon profitieren?“
Gute Frage und eine Antwort liest man bei „HNA“ (18.10.2021). Dort heißt es unter der Überschrift „Corona-Totimpfstoff: Valneva meldet positive Studienergebnisse“: „Für die Bundesrepublik sind bereits elf Millionen Dosen des Vakzins bestellt. In Deutschland würde es damit künftig neben den Mitteln von Biontech/Pfizer, Moderna sowie Johnson & Johnson zum Einsatz kommen. Die Impfstoffe von Astrazeneca und Curevac werden nicht mehr bestellt.“
Bestellt ist nicht bekommen, doch das Liefern könnte bald der Fall sein. Die Stoffe des französisch-österreichischen Unternehmens seien laut „HNA“ nicht nur „ähnlich strukturiert wie klassische Grippe-Impfungen“ sondern „in normalen Kühlschränken gelagert werden können“. Entsprechend einfacher gestaltet sich auch der Transport.
Gut möglich, daß, wenn der Stoff von Valneva erwiesenermaßen „im Allgemeinen gut verträglich“ ist, viele, die sich weigern, Boten-RNS- und Vektor spritzen zu lassen, dann zum Impfen gehen. Ob die dabei auf den „rekombinanter Nanopartikel-Impfstoff“ oder den proteinbasierten Totimpfstoff von Novavax setzen, das bleibt abzuwarten.
Moment scheint Novavax ins Hintertreffen geraten zu sein. Das Papier gibt an der Nasdaq nach. Von über 170 Dollar vor ein paar Tagen runter auf nun etwas über 107 Dollar, das ist ein echter Absturz. Laut „Springer“-Publikation „Politico“ habe „Novavax große Probleme bei der Produktion seines Corona-Impfstoffes, der zudem noch zugelassen werden“ müsse, heißt es in „4 Investors“ (21.10.2021). Unter dem Titel „Novavax reagiert auf die Vorwürfe“ wird ferner darauf hingewiese, daß „anscheinend … der vorgeschriebene Reinheitsgrad von 90 Prozent nicht eingehalten“ werde und „der Reinheitsgrad laut Bericht nur bei rund 70 Prozent“ liegen würde. Sollte das stimmen, wären die bereits produzierten Dosen „nicht nutzbar“.
„Bei Novavax zeigt man sich hingegen weiter zuversichtlich. Bis zum Jahresende will man in der Lage sein, monatlich 150 Millionen Dosen des Impfstoffes herzustellen. Aus Sicht der Gesellschaft sind die Probleme somit deutlich schneller lösbar“, heißt es in „4 Investors“ (21.10.2021) unter dem Titel „Novavax: Der Grund für den Absturz“.
Doch nicht nur Novavay und Valneva bieten alternative Stoffe zu denen mit Boten-RNS- und Vektor-Technologie, sondern auch andere. Darunter ist der Abdala genannte Stoff von Biocubafarma, der erstens auf Kuba entwickelt wurde und dort zweitens im Juli 2021 in Kuba per Notfallausnahme zugelassener wurde. Der Stoff, der von Gerardo Enriqu Guillén Nieto und also vom und unter dem Direktor der biomedizinischen Foschung am Centro de Ingeniería Genética y Biotecnología entwickelt wurde, besteht anscheinend aus Untereinheiten von aufbereiteten Proteinen des Erregers und ist also klassischer Totimpfstoff. Eine Wirksamkeit von 92,28 Prozent Wirksamkeit wurde einst behauptet und auch, daß die kubanischen Wissenschaftler bei diesem Protein-Vakzin mit Hefezellen arbeiten. Die Immunantwort wird durch eine Synthese von Derivaten des Virus mit anderen Trägerproteinen hervorgerufen. Dabei werden die charakteristischen Stacheln des Coronavirus nachgeahmt, indem sie einen Hefepilz (Pichia pastoris) entsprechend umgestalteten. Der Stoff wird in drei Schritten verimpft. Mittlerweile wird der Impfstoff Abdala von Biocubafarma exportiert, was auch mit Soberana geschehen solle.
Soberana ist ein konjugierter Impfstoff, genauer: das SARS-CoV-2 Spike-Protein wurde mit Tetanustoxoid (TT) konjugiert. Kenner und Kritiker weisen darauf hin, daß der Stoff so toxisch sein wie BNT162b von Pfizer/Biontech. Soberana wird auch in drei Impfungen verabreicht. Erst wird Soberana 01 gespritzt, dann Soberana 02 und abschließend beziehungsweise auffrischend Soberana Plus. Soberana Plus wurde erst kürzlich auf Kuba genehmigt und zwar nicht nur für bisher Gespritze, sondern Genesene und also solche, die eine COVID-19-Erkrankungen hinter sich haben.
Anmerkung:
Siehe auch den Artikel „Alle 4 COVID-Impfstoffe sollten abgesetzt werden“, heißt es beim Centre Territorial d’Information Indépendante et d’Avis Pharmaceutiques – Warten auf NVX-CoV2373, dem proteinbasierten Totimpfstoff von Novavax von Kerstin-Bettina Kaiser.