Die ersten Milliarden sollen nun an die Deutsche Lufthansa AG fließen

Eine Maschine der Lufhansa über dem Flughafen im Rhein-Main-Gebiet. Quelle: Pixabay, Foto: Mr_Worker

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Dass „die Aktionäre … am Donnerstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für das bis zu neun Milliarden Euro schwere Finanzpaket des Bundes“ beziehungsweise der Merkel-Regierung aus den Altparteien CDU, CSU und SPD gaben, das wurde gestern berichtet wie beispielsweise von „Reuters“ (25.6.2020) und mitgeteilt, dass „eine Mehrheit von 98 Prozent der Stimmen das Paket mit einer Kapitalerhöhung zum 20-prozentigen Einstieg des Staates und die milliardenschweren Stillen Einlagen“ billigte.

Also hat auch der Unternehmens- und Geldkapitalist Heinz Hermann Thiele, der rund „15, 5 Prozent Aktienanteile“ bei der Lufthansa halten soll, zugestimmt.

Ansonsten hätte die Deutsche Lufthansa AG mit Sitz in Köln Insolvenz anmelden müssen, was einem „mit Totalverlust für die Aktionäre“ verbunden gewesen sei, denn die AG habe „kein Geld mehr“, was Karl-Ludwig Kley als Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley „zum Auftakt des virtuell abgehaltenen Aktionärstreffens“ so sagte.

Nun teilt Gerd Traufetter in „Spiegel“ (26.6.2020) unter dem Titel „Nach Zustimmung der Aktionäre – Lufthansa kann sofort auf Milliardenkredit des Bundes zugreifen“ mit, dass „ein Teil des neun Milliarden Euro schweren Hilfspakets … nach SPIEGEL-Informationen nun sofort fließen“ könne. Genauer: „Nach SPIEGEL-Informationen hat das Bundeswirtschaftsministerium mit der KfW bereits arrangiert, dass die vereinbarten drei Milliarden Euro Kredit ab sofort fließen können.“

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