Die Deutsche Börse scheint wie Schnee von gestern, der unter der aufsteigenden Sonne der Konkurrenz schnell schmilzt

Sonne am Himmel.
Hoch steht die Sonne am Himmel. Quelle: Pixabay

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Dass die Börsen in Rotchina wachsen, das ist eine Binsenwahrheit. Dass die Börsen in den VSA stark bleiben, das gilt als sicher. Nun hat sich auch noch die sich im Schlingerkurs befindliche City of London gestärkt, derzeit schluckt die Londoner Börse LSE den 27 Milliarden Euro schweren Datenanbieter Refinitiv und dürfte damit zur Wall Street aufholen.

Was machen eigentlich die Deutschen? Die in der BRD schauen bedröppelt aus der Wäsche wie begossene Pudel. Da mag Joachim Faber als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse, der nach acht Jahren im Amt aufhört, noch so nett Bilanz seiner Amtszeit ziehen, wie unter der Überschrift „Deutsche Börse ist flexibler und innovativer geworden“ in der „Börsen-Zeitung“ (14.5.2020), die Aussichten sind es weniger.

Dass „der 70-Jährig“ auch “ turbulente Zeiten erlebt“ habe, das teilt „Reuters“ (14.5.2020) unter dem Titel „AR-Chef – Deutsche Börse kann mit Großen auf Dauer nicht mithalten“ mit. Immer mehr muss die Deutsche Börse befürchten, nach unten durchgereicht zu werden wie manche „deutsche“ Banken.

Die Jahre der Merkel-Regierungen sind vom Abstieg geprägt, der sich durch die Maßnahmen der Kanzlerin und ihrer Minister aus den Altparteien zu einem Absturz entwickelt.

Die Deutsche Börse scheint wie Schnee von gestern, der unter der aufsteigenden Sonne der Konkurrenz schnell schmilzt.

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