Der von seinem rechten Fuß lebte – Formel-1-Legende Niki Lauda ist tot

Niki Lauda. Quelle: Pixabay, Foto: hei67ko

Wien, Österreich (Weltexpress). Mit Niki Lauda ist einer der Großen der Formel-1-Geschichte im Alter von 70 Jahren am Montag in Wien ist gestorben, wo er am 22. Februar 1949 als Andreas Nikolaus Lauda geboren wurde.

Laudas Vater und Großvater waren Industrielle und auch Niki Lauda galt nicht nur als Rennfahrer, sondern auch als Unternehmer. Lauda, der von seinem rechten Fuß lebte, hinterlässt vier Söhne, zwei aus seiner ersten und zwei aus seiner zweiten Ehe.

In „Spiegel-Online“ (21.5.2019) heißt es zu Lauda: „Niki Lauda hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder gesundheitliche Probleme. Damals war sein Rennwagen in Brand geraten, Lauda saß fast eine Minute lang in den Flammen und atmete giftige Dämpfe ein, bevor er gerettet wurde. Trotz schwerster Verletzungen und Verbrennungen kehrte er nur 42 Tage später auf die Rennstrecke zurück: Bei seinem ersten Rennen nach dem Unfall wurde er in Monza Vierter.“

Als Lauda seine Karriere endgültig 1985 „in der kleinen Welt der Zirkusaffen“, wie er die Formel 1 einmal nannte, beendete, weil er es satt hatte, „blöd im Kreis herumzufahren“ (1979), hatte er mit Lauda Air schon seinen eigenen Laden, eine Fluggesellschaft.

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