Der Staat des Kapitals und die Subvention der Bourgeoisie – Kasse machen beim Kauf von Hybrid- und Elektroautos

Kasse machen.
Kasse machen. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Man kann es drehen und wenden wie man will, aber ob der Staat das Geld erst Käufern von E-Autos oder Herstellern von E-Autos gibt, das dürfte am Ende egal sein, denn es läuft auf eine Subventionierung von Autobauern hinaus.

Wie viel die Merkel-Regierung aus Personal der Altparteien CDU, CSU und SPD verschenken will, das teilte Peter Altmaier (CDU) als Wirtschaftsminister heute in Berlin mit: „2020 stehen rund 290 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 1,8 Milliarden Euro sind für 2021 bis 2024 in der Finanzplanung vorgesehen.“

Der „Markt“ oder die oft beschworene „Unsichtbare Hand“ scheint den Eigentümern der Produktionsmittel der Autoindustrie wie immer nicht zu helfen. Wie immer ist es der Staat des Kapitals, der kommt, wenn das Kapital ruft.

Immerhin werden nicht nur Elektroautos Käufe unterstützt, sondern auch den Käufern und Verkäufer von Hybridauto unter die Arme gegriffen. Die Lager sind nämlich voll und die Ware muss zum Kunden, der sich bisher im Wesentlichen den Stromern verweigert.

Unter der Überschrift „Elektro-Kaufprämie – 6000 Euro geschenkt! Welche Elektroautos und Hybride Sie jetzt kaufen sollten“ heißt es im „Focus“ (12.2.2020), dass „die neuen Fördersätze … für alle Fahrzeuge anwendbar“ seien, „die nach dem 4. November 2019 zugelassen wurden. Damit profitieren auch Käufer von der Erhöhung, die schon heute ein förderbares E-Auto oder einen Plug-In-Hybriden kaufen.“

Heute? Heute ist der 12. Februar 2020.

Offensichtlich verkauft nicht nur die Merkel-Regierung die Leute für dumm, sondern auch die „Focus“-Macher ihre Leser.

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