Brotzeit in der Mainhölle – Serie: Lebensader Main zwischen Odenwald und Spessart (Teil 4/7)

Fahrt vorbei an der romantischen Mainhölle. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther

Miltenberg, Deutschland (Weltexpress). Auf dem Programm für einen Nachmittag: Landpartie mit Einsichten. Die Zeit sollte man nutzen, entweder geführt oder individuell – aktiv und mit dem Flair des Besonderen.

Wie wär´s mit einem Elektrofahrrad, neudeutsch E-Bike genannt? Einige Verleihstationen findet man ganz in der Nähe des Schiffsanlegers oder man informiert sich vorab beim Tourismusverband Spessart-Mainland e.V. Tourenvorschläge kann man sich unkompliziert auf sein Smartphone laden: www.churfranken.de/interaktive-karte.html.

Weinberg-Hütte am Rotwein-Wanderweg. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther

Wir haben uns aufgemacht, um von Miltenbergs Nachbarort Markt Bürgstadt aus mit Gästeführerin Marianne Krommer die „6. Etappe des Fränkischen Rotwein-Wanderwegs“ zu erkunden. Der führt – mühelos, weil elektrisch sanft unterstützt – vom Historischen Rathaus steil hinauf in die Weinberge der Hohenlinde – mit einem atemberaubenden Blick auf die Stadt – aber auch in die Mainhölle, wie die auf der anderen Mainseite gelegene Weinberganlage genannt wird. Ein Schlückchen Rotwein samt Käse und Brot zur entspannenden Radelpause zaubert sie dabei wie selbstverständlich aus ihrem Gepäck. Dazu fällt einem nur das alte Volkslied ein „Kein schöner Land in dieser Zeit…“. Wir jubeln fröhlich und machen, leicht angesäuselt, einfach „weinschöner“ draus. Das haben wir den alten Römern zu verdanken, die bis ins 2. Jahrhundert nach Christus in der Region lebten und schon damals Weinbau betrieben.

Peer in den Weinbergen bei Bürgstadt. © Foto: Stefan Pribnow, BU: Dr. Peer Schmidt-Walther
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