Berliner Luft raus? – Die Eisbären von der Spree verlieren auch in Düsseldorf am Rhein

Ein Eisbär in Berlin. © Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 1.12.2019

Düsseldorf, Deutschland (Weltexpress). Nach der peinlichen 2:5-Pleite der Berliner Eisbären beim Kellerkind der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Seilersee in Iserlohn gab es gleich die nächste Packung, die allerdings nicht ganz so deftig ausfiel.

Trotz Hunderter Schlachtenbummler, die es zum Punktspiel von der Spree an den Rhein zog, die meisten reisten in einem Sonderzug, an, sprang der Funke nicht aufs Eis über. 1.600 Eisbären-Fans sollen es unter den 10.063 Zuschauern gewesen sein, die den 2:1-Sieg der Düsseldorfer EG erlebten.

Justin Pogge im Berliner Tor und Mathias Niederberger im DEG-Tor hüteten hervorragend. Die Berliner konnten ihre Reihen mit Lukas Reichel, der von der U20-WM zurückkehrte, Landon Ferraro und John Ramage auffüllen.

Zwar ballern die Berliner wie blöde, insgesamt 61 Mal, wovon 31 Schüsse aufs Tor gehen, und die Düsseldorfer nur 47 Mal, und nur 20 gehen aufs Berliner Tor, doch die Torhüter halten gut. Erst nach einer knappen halben Stunde fällt der erste Treffer. Leon Niederberger trifft zum 1:0 (30.).

Erst zu Beginn des letzten Drittels kann Austin Ortega zum 1:1 ausgleichen (42.). Fortan drängten die Berliner auf den Siegtreffer.

Doch Maximilian Kammerer stellt einige Minuten später bei einem der seltenen Entlastungsangriffe der DEG den alten Abstand mit seinem Treffer zum 2:1 wieder her (51.). Der Konter wurde mit einem Lupfer von Reid Gardiner eingeleitet. Sehenswert!

Die Gäste aus Berlin konnten trotz wütender Angriffe anschließend das Blatt nicht wenden.

Niederberger hielt die Führung fest. Einen Torhüter wie Niederberger müsste man haben.

Für die Eisbären setzte es also nächste Niederlage. Beim Ballern waren die Berliner hui, aber die Chancenverwertung war mangelhaft!

Folgt am Sonntag bei den Kölner Haien die dritte Niederlage in Folge für die Berliner Eisbären?

Immerhin, die Eisbären-Fans sind und bleiben erstklassig. Die Musik in der DEL wird längst in Mannheim und München gespielt, da können die Berliner noch so singen.

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