Berliner Eisbären besiegen Pinguins aus Bremerhaven und bestellen sich fürs Viertelfinale der Playoffs die DEG

Müde Eisbären, aber siegreiche. © 2019, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Eisbären hatten es in der Hand und spielten sich also ihren Gegner für das Viertelfinale der Playoffs eigenhändig zu, indem sie am Sonntagnachmittag gegen die Fischtown Pinguins 4:3 (2:2, 2:1, 0:0) gewannen.

Constantin „Tine“ Braun war nach einer überstandenen Knieverletzung für die Mannschaft der EHC Eisbären Management GmbH wieder als Verteidiger auf dem Eis. Allerdings setzte Jonas Müller aufgrund einer Zwei-Spiele-Sperre aus. In der 35. Minute des Auswärtsspiel bei den Kölner Haien habe Mülller „seinen Gegenspieler Gagne rücksichtslos gecheckt und ihn dabei am Kopf getroffen“. Die Folge für Müller: Spieldauerdisziplinarstrafe, Sperre über zwei Spiele und Geldstrafe.

Die Begegnung gegen Bremerhaven brachte jede Menge Strafminuten, vor allem für Austin Ortega (Eisbären) und William Weber (Pinguine).

Doch der 52. und letzte Spieltag der Hauptrunde genannten Vorrunde brachte in ausverkaufter Mehrzweckhalle an der Spree auch Tore.

Frank Hördler feuert einen Fernschuss auf das von Tomas Pöpperle gehütete Tor. Louis-Marc Aubry fälscht unhaltbar ab (6.). 1:0 für die Hausherren. Der Ausgleich folgte auf dem Fuße. Carson McMillan erzielte ihn. Wenig später antwortet Ortega mit einem Treffer (7.). Viele Fehlpässe und Tontaubenschießen?

Danach sah es auch aus. Erst legten sich ein paar Berliner im Angriffsdrittel aufs Eis, dann konterten die Küstenkufenkurver. Zwar wurde der Tempogegenstoß abgefangen, doch wieder leistete sich ein Berliner einen verheerenden Fehlpass mit der Folge, dass Mark Zengerle für die Gäste ausglich (13.). Doch bis zur ersten Drittelpause sollten keine weiteren Tore fallen.

Im zweiten Drittel zeigten die Spieler aus Bremerhaven, dass man den fünften Platz und in die Playoffs gegen Berlin wollte. Justin Feser erzielte nach einem erneuten Tempogegenstoß die 3:2-Führung (24.). Das Zuspiel kam von Ross Mauermann, der wieder einmal gut spielte.

Im Mitteldrittel fiel noch auf, dass Eisbären-Torhüter Justin Pogge den Puck übers Eis auf Mark Olver brachte, der erst das Fischtown-Tor umkurvte und dann traf den Ausgleich erzielte (29.). 3:3 nach einer halben Stunde. Sollten viele weitere Tore fallen?

Nur eines und das erzielte Leonhard „Leo“ Pföderl.

Deswegen bekommen es die Pinguins aus Bremerhaven im Playoff mit den Straubing Tigers zu tun und die Berliner Eisbären mit der Düsseldorfer EG (DEG).

Das erste Spiel der Eisbären im Viertelfinale der Playoffs findet am Dienstag, den 17. März 2020, ab 19 Uhr gegen die DEG in Berlin statt. Zur selben Zeit müssen die Bremerhavener in Straubing antreten.

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