Berliner Eisbären bezwingen den EHC München mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)

Constantin Braun ist wieder da! (Archivbild). © Foto: Bernd König
Mit Wohlwollen wurden auh Ex-Eisbären-Trainer Pierre Pagé und Es-Eisbären-Stürmer Alexander Barta gegrüßt, die jetzt in Diensten des EHC München stehen. Eisbären-Manager Peter John Lee sagte im Stadionheft den beiden in „unserer Festung … herzlich Willkommen“ und auch der Stadionsprecher lies sich nicht lumpen, lobte den „Alex“ und erwähnte dessen 500. DEL-Spiel, vor dem Barta stand. 177 absolvierte er im Trikot der Berliner Eisbären.
Kaum konzentrierte sich die verkündeten 11.800 Zuschauer auf das erste Drittel, da fiel schon das erste Tor. Sean O`Conner umkurvt den Kasten von Rob Zepp, paßt den Puck auf Thomas Holzmann, der aus kurzer Distanz die Scheibe ins Berliner Tor befördert. 1:0 für die Gäste aus der  Isar (4.).
Doch an der Spree nahm der Druck der Hausherren zu. Die Verteidiger Shawn Lalonde und Frank Hördler versuchten es mit Weitschüssen (9.). Doch nach einen krassen Abwehrfehler lief Holzmann mit Puck allein auf Zepp zu. Gehalten (10.).Die Berliner ballern weiter: Verteidiger Alex Trivellato aus der Ferne und Stürmer Julian Talbot aus der Nähe (14.). Jochen Reimer pariert im Gästetor prächtig. Endlich rappelt es auch in seiner Kiste (15.). Matt Foy wurde für den Ausgleich gefeiert.
Die Berliner sind nur noch mit Foulspiel zu bändigen. Matthew Smaby muß für zwei plus zehn Minuten in die Kühlbox.
Das zweite Drittel beginnt it einem 5:3-Überzahlspiel der Eisbären (21.). Das und noch viel mehr bleibt ungenutzt. Als Eisbär Mads Christensen die Strafbank drückt, fährt Tallackson, der als Kapitän Andre Rankel ersetzt, der wie Florian Busch kurzfristig ausfiel, allein auf Reimer zu. Gehalten (31.). Fünf Minuten später ist wegen des Dauerdrucks die verdiente Führung  für den Meister perfekt. Drin Olver erzielt das 2:1 (36.). Später stocherte Kris Sparre das Spielgerät ins Netz (40.).
Das letzte Drittel war geprägt von Berliner Angriffsbemühungen. Tallackson auf Braun, der den Puck erst nicht reindrücken konnte und dann wenige Sekunden später frei vor Reimer scheiterte (46.). Wer vorne  trotz Möglichkeiten die Tore nicht schießt, der wird halt hinten bestraft. Darran Haydar nutzte nach Vorarbeit von Barta, dessen Schuß Zepp nur abprallen lies, die Gunst der Sekunden, in denen Olver verletzt vom Eis mußte und sein Ersatz noch nicht auf dem Posten war. Er staubte ab (52.). Wenig später stellte Verteidiger Casey Borer den alten Abstand wieder her (55.). Neuzugang Mark Bell durfte in Überzahl für die Berliner bei seinem Heimspieldebüt ebenfalls frohlocken, denn er erzielte bei freier Schussbahn und für Torhüter Reimer freie Sicht den 5:2-Endstand (56.). Wenn schon, denn schon, muss sich der Kanadier gedacht haben.
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