Ansteigende Krisen- und Reisediplomatie auf dem „unsinkbaren Flugzeugträger“ der VSA vor der langen Küste der großen VR China

Soldaten ehren Chiang Kai-shek in Taipeh, Führer der Kuomintang und Gegner von Mao Zedong. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Taiwan, 6.2.2023

Taipeh, Republik China (Weltexpress). Tsai Ing-wen, die Präsidentin des Staates Republik China auf der schönen Insel Taiwan im Pazifischen Ozean erklärte unmißverständlich, das der von ihr geführt Staat und die Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) „weiterhin den militärischen Austausch“ verstärken wollen würden. Zudem werde die Republik Chinas „Zukunft noch aktiver mit den VSA und anderen demokratischen Partnern zusammenarbeiten, um globalen Herausforderungen wie dem autoritären Expansionismus und dem Klimawandel zu begegnen“.

Demokratie bedeutet bekanntlich Volksherrschaft und die Herren der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in Peking halten den von ihnen geführten Staaten für eine Volksrepublik. Die Rede ist im Gegensatz zur Republik China von der Volksrepublik China. In Peking ist Xi Jinping (KPCh) der Präsident dieses Staates. Offiziell sind sich beide Staaten spinnefeind.

Tsai bekräftigte, daß die Sicherheitsbeziehungen zu den VSA immer stärker geworden seien. Xi würde ähnliches in Bezug auf die Rußländische Föderation (RF) behaupten.

Seit Tagen soll sich der hochrangige Pentagon-Mitarbeiter Michael Chase auf Taiwan aufhalten. Das Kriegsministerium der VSA wird umgangssprachlich als Pentagon bezeichnet. Kürzlich waren der Außenminister und der höchste Sicherheitsberater der Republik China in Washington. Aktuell sind Mitglieder aus dem VS-Kongreß in der Republik China. Diese wird jedoch von den VSA icht als Staat anerkannt, auch nicht von der BRD, ganz zu Schweigen von der VR China. In Peking wird die schöne Insel für einen „unsinkbaren Flugzeugträger“ der VSA gehalten. Das gilt auch für Washington.

Derzeit wird die Republik China von folgenden Staaten anerkannt:

  • Vatikanstadt (1942)
  • Haiti (1956)
  • Paraguay (1957)
  • Guatemala (1960)
  • Honduras (1965)
  • Eswatini (1968)
  • Tuvalu (1979)
  • St. Vincent und die Grenadinen (1981)
  • St. Kitts und Nevis (1983)
  • Belize (1989)
  • Marshallinseln (1998)
  • Palau (1999)
  • Nauru (1980–2002, 2005)
  • St. Lucia (1984–1997, 2007)

Nicht nur in den VSA wird behauptet, daß seit dem „Taiwan Relations Act“ von 1979 die VSA die Republik China dipolomatisch anerkannt habe. Das ist jedoch falsch. Der „Taiwan Relations Act“ ist genau das, aber keine diplomatische Anerkennung, allerdings erkennen die VSA eine Hoheitsgewalt der Volksrepublik China über die Republik China nicht an.

Joseph Biden (DP), der senile Kriegspräsident der VSA, erklärte mehrfach, daß er es als „Verpflichtung“ betrachte, die Taiwan beziehungsweise die Republik China zu verteidigen.

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