„An der Saale hellem Strande…“ – Serie: Die Saale und der Hohenwarte-Stausee (Teil 1/5)

Der Marktplatz von Saalfeld mit Renaissance-Rathaus. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Hohenwarte,17.5.2019

Saalfeld/Saale, Thüringen, Deutschland (Weltexpress). Wer hätte es schon gewusst, dass das Bundesland Thüringen am Meer liegt? Den Rennsteig, schon zu Vorkriegs- und DDR-Zeiten populärster Wanderweg Mitteldeutschlands, kennt fast jeder Natur- und Wanderfreund. Das „Thüringer Meer“ hingegen ist vielen ein geografisches Rätsel.

Schon Sänger Heino stimmte das Fluss-Lied an, das bereits 1826 auf der Rudelsburg von Franz Kugler verfasst wurde: „An der Saale hellem Strande, stehen Burgen stolz und kühn…“

Saalfeld-Stadtführer Michael Brakutt in Patrizier-Gewandung. © Foto/BU: Dr. Peer Schmidt-Walther, Aufnahme: Hohenwarte,18.5.2019

Wer sich heute von der idyllischen Kreisstadt Saalfeld mit den weltbekannten Feengrotten, auf den nur 15 Kilometer kurzen Weg zum „Thüringer Meer“ macht, folgt dem gewundenen Lauf der Saale. Nach der Moldau ist sie mit 416 Kilometern zweitlängster Nebenfluss der Elbe, aber erst ab Halle schiffbar. An ihrem Ufer liegt in Mukrena bei Bernburg der Heimathafen des beliebten Flusskreuzfahrtschiffes Sans Souci, das als einziges die Region verlässt und auch verschiedene Häfen Mecklenburg-Vorpommerns ansteuert.

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