Allerlei für die Erde – Kosmos und „konkreter Nutzen“ zur ILA 2022 auf dem Schönefeld

Raumschiff Orion. © Quelle: NASA

Schönefeld, Deutschland (Weltexpress). Kosmos ist klar. Für die einen ist das ein Verlag, ein Kino oder das Hauptwerk von Humboldt, für die anderen eine Reederei in Bremen, eine Band der BRD oder eine Ordnung, eine Weltordnung. Für allerlei Leute auf dem Land dieses Planeten ist damit das Universum gemeint, das All, auch Weltall genannt. Die unendlichen Weiten auf den „konkreten Nutzen“ runterzubrechen, das ist nicht leicht. In der Regel gibt es dafür Werbenutten und Trendhuren, die Personen in Politik und Presse die schwere Kost vorkauen.

Vielleicht hat der eine oder andere auf der kommenden ILA, die vom 22. bis 26.6.2022 auf dem Schönefeld stattfinden soll, Glück und gerät vorbei an Tanten und Onkels von Politik, Presse und Public Relations, hier und da noch als Öffentlichkeitslohnarbeiter bezeichnet, an an den richtigen, also an Männer und Frauen vom Fach. Von der Messe Berlin GmbH werden in einer Pressemitteilung vom 31.5.2022 mit dem Dummdeutsch-Titel „Space for Earth: ILA Berlin zeigt konkreten Nutzen aus dem All für die Erde“ Matthias Maurer und Reinhold Ewald genannt. Wer wissen will, was Maurer zu sagen hat, und wie sich der drittklassige Schriftsteller Robert Habeck als Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz blamiert, dem wird der „Astronauten Talk“ (so die dummdeutsche Schreibweise) empfohlen.

Neben Maurer und Haber sollen auch die Olivgrüne Anna Christmann, die mit Politischer Ökonomie nicht weniger überfordert scheint als der Olivgrüne Habeck, Klaus-Peter Willsch, der es weniger als Christ von der CDU denn als Volkswirt besser machen müßte, Josef Aschbacher, Anke Kaysser-Pyzalla, Walther Pelzer, Michael Schöllhorn, Thierry Breton und Marco Fuchs reden.

Auf der ILA geht es nicht nur um Schwäz, sondern auch um Schrott, Weltraumschrott. Nicht nur am Himmel wird es immer voller, sondern auch darüber. Kollisionen im Erdorbit und neuer Schrott im All sollen vermieden werden, auch wenn allerlei beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht wie die Moral von Olivgrünen, wenn’s um Moneten geht. Geld kostet der Start der ersten Ariane 6, die noch in diesem Jahr nach unserer Zeitrechnung erfolgen solle. Darum wird es gehen und auch um Orion-Raumschiffe.

Nein, nicht Commander McLane und dessen phantastische Abenteuer im Raumkreuzer Orion oder Frogs, das sind: feindliche Raumschiffe ohne galaktische Seriennummern, wird sich das Spektakel drehen, sondern um das gleichnamige unbemannte Raumschiff der NASA-Mission Artemis-I, das noch in diesem Sommer 2022 um den Mond fliegen soll. Hin und zurück solle die Reise 42 Tage dauern. Den Dummys Helga und Zohar vom Matroshka AstroRad Radiation Experiment (MARE) an Bord darf für die Reise die Daumen gedrückt werden. Hinter dem MARE-Experiment steckt der Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) mit Sitz in Köln. Fragen Sie doch einmal die Damen und Herren vom DLR nach dem „konkreten Nutzen“.

Anmerkung:

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