Köln, Deutschland (Weltexpress). Ein Topf voll Phrasen und Floskeln kübeln Verantwortliche beim 1. FC Köln aus. Beide Seiten scheinen nur das eine im Sinn zu haben: das Bedauern bei Entbinden von Achim Beierlorzer.
Laut Pressemitteilung des 1. FC Köln vom 9.11.2019 würde Frank Aehlig als „sportliche Leiter des FC“ es bedauern, „dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sehen“. Kenner und Kritiker reiben sich verwunder die Augen und fragen sich, wer oder was das FC-Wir gezwungen haben mag.
Gut, die Kölner stehen im Keller der 1. Bundesliga der Männerfußballer, aber hat einer, der sich auskennt, anderes erwartet?
Der #effzeh hat Achim Beierlorzer mit sofortiger Wirkung als FC-Cheftrainer freigestellt. André Pawlak und Manfred Schmid übernehmen die Betreuung der FC-Profis. Mehr Infos: 👉 https://t.co/deyqDITj4D— 1. FC Köln (@fckoeln) 9. November 2019
Das FC-Wir würde laut Aehlig den neuen Ex-Geisbock-Trainer Beierlorzer „sehr“ schätzen. Ja, wenn das so ist, dann sollte der alte auch der neue Trainer werden, oder?
Wie immer sei „diese Entscheidung“, den 51-jährigen Beierlorzer rauszuschmeißen, „gemeinsam mit Vorstand und Geschäftsführung und in Abstimmung mit dem Gemeinsamen Ausschuss getroffen“ worden
Diese Entscheider sehen „die Mannschaft bei André Pawlak und Manfred Schmid gut aufgehoben“, würden aber „einen neuen Cheftrainer für den FC finden“ wollen. Pawlak und Schmid kamen wie Beierlorzer, der für 700.000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg geholt wurde, vor vier Monaten.
Schon gestern ging die Pressemitteilung des 1. FC Köln raus, dass der Vertrag zwischen Armin Veh und dem FC aufgelöst werde. Die Trennung? Einvernehmlich!
So viel Harmonie in Köln: klasse.
Nur Traumdeuter sehen so etwas wie Tabula rasa und einen reinen Tisch in Köln, Kritiker hingegen Karneval und zwar vor dem 11.11., 11 Uhr 11.