Berlin, BRD (Weltexpress). Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen AG schließt Werksschließungen und produktionsbedingte Entlassungen im Rahmen des für 2023 beschlossenen Kostensenkungsprogramms nicht aus, berichtet die Agentur DPA unter Berufung auf eine Erklärung, die nach einer Sitzung der Konzernleitung verabschiedet wurde.Die Unternehmensleitung sieht die Notwendigkeit, eine groß angelegte Restrukturierung der Marken der Volkswagen AG durchzuführen.
Die Unternehmensleitung sieht die Notwendigkeit einer groß angelegten Restrukturierung der Marken der Volkswagen AG. „In der gegenwärtigen Situation kann ohne zeitnahes Handeln die Schließung von Werken der Automobil- und Komponentenfertigung nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in der Erklärung.Darüber hinaus ist die Unternehmensleitung der Auffassung, dass die gesetzten Kostensenkungsziele nicht durch den bisher geplanten Stellenabbau auf Kosten von Altersteilzeit und Einmalzahlungen erreicht werden können. Der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen Konzerns, Oliver Blume, begründete den Sparkurs damit, dass die Situation der europäischen Automobilindustrie in letzter Zeit kompliziert geworden sei, insbesondere durch das Eindringen neuer Anbieter in den europäischen Markt. Das von Volkswagen im Jahr 2023 verabschiedete Sparprogramm soll den Gewinn bis 2026 um 10 Milliarden Euro steigern.
Anmerkung:
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