Zweifronten-Krieg? – Staat Israel wird aus den Staaten Gaza und Libanon angegriffen

Drei Fragezeichen auf einer Rakete gegen den Staat Israel. Quelle: Islamischer Dschihad

Jerusalem, Israel; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit drei Tagen wird der Staat Israel nicht nur aus dem Gaza-Staat angegriffen, in dem die HAMAS mit ihren Kassam-Brigaden alles beherrscht, sondern auch aus dem Libanon genannten wie gefallenen Staat und zwar von der Hisbollah mit ihren Truppen.

Daher greifen Truppen der Streitkräfte des Staates Israel nicht nur Gaza-Staat an, sondern auch den Libanon. Nicht nur mit Artillerie werden Ziele im Libanon angegriffen, sondern auch mit Kampfhubschraubern. Im Weltnetz heißt es seitens der sogenannten Verteidigungskräfte Israel: „Wir verteidigen unser Land und stehen an allen Grenzen.“

Im Weltnetz kursieren zudem Fotos und Video, die auch Schußwechsel zwischen Soldaten der Israelischen Verteidigungskräfte und der Hisbollah zeigen.

Momentan ist der Krieg auch am dirtten Tag einer an zwei Fronten.

Doch hohe Vertreter der Hisbollah dementieren, hinter dem heutigen Angriff auf Israel zu stecken. Hingegen übernahmen Hisbollah-Vertreter die Verantwortung für den Beschuß Israels am Sonntag mit Artillerie und (Lenk-)Raketen aus dem Libanon.

Auch der Islamische Dschihad in Palästina (Ḥarakat al-ǧihād al-islāmī fī filasṭīn), der seinen Sitz in Damaskus und also der Arabischen Republik Syrien hat, scheint einerseits mobil zu machen, so daß sich eine dritte Front eröffnen könnte, andererseits scheinen sich Befehlsgeber mächtig gewaltig Mühe zu geben, die Füße stillzuhalten.

Mächtige und Herrschende sowohl im Libanon als auch in Syrien können, wollen und dürfen sich keine weiteren Erschütterungen und einen Krieg mit Israel leisten. Dürfen? Die Herren der Arabsichen Liga drängen wie die in der RF und im Iran darauf, den Krieg und das Blutvergießen zu beenden. Sergei Lawrow, Außenminister der RF, und Ahmed Aboul Gheit, Chef der Arabischen Liga und Ex-Außenminister der Arabischen Republik Ägypten, trafen sich heute in Moskau. Lawrow erklärte, daß es notwendig sei, „die Zusammenstöße dringend zu beenden, das Problem mit den Zivilisten zu lösen … und einen Grund zu finden, warum es keine Lösung [für den Nahost-Konflikt] gibt“. Lawrow sagte außerdem, daß Moskau und die Arabische Liga „mit den Ländern zusammenarbeiten werden, die an einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten interessiert sind“.

Auch Gheit verurteilte den Krieg und forderte „die Schaffung einer politischen Perspektive und eine faire Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts“. Daß weder in Ägypten und Jordanien noch in Syrien eine dritte Front aufgemacht wird, das ist seitens der Araber sicher. Die im Libanon wird runtergekocht werden, weil es die dort Mächtigen und Herrschenden so wollen. Und die Front zum Gaza-Staat steht wieder.

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