Kiew, Ukraine (Weltexpress). Die Ukraine ist voller Faschisten. Die erkennt man nicht an Oberlippenbärten oder Braunhemden, sondern daran, daß sie nach der Implosion der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), die mit Staatenbildungen und Föderalisierungen in der Zeit vom 11.03.1990 und 25.12.1991 einherging, aus dem braunen Boden vor allem in und um Lemberg hervorkrochen und sich ausbreiteten, um gegen alles Alte, daß sich aus der UdSSR zu retten suchten in eine neue Zeit, vorzugehen. Die neuen Faschisten bezogen sich auf die alten, die mit dem Deutschen Reich, mit der Wehrmacht, mit der Nachfolgepartei der Deutschen Arbeiterpartei, das ist: die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, kooperierten und dem Feind der UdSSR kolaborierten.

Die Faschisten der Ukraine kämpfte also gegen Anarchisten, Sozialisten und Kommunisten, darunter Stalinisten und Trotzkisten, aber auch zum Teil gegen Sozialistischen, die sich den Mantel der Sozialdemokratie umhängten. Sie kämpften vor allem gegen den politischen Arm der Arbeiterklasse, also gegen Gewerkschafter der Lohnarbeiter. Daher und dafür fanden die Faschisten der Ukraine große Geldgeber unter den Herren der Industrie, der Großindustrie, und der Hochfinanz. also den Kapitalisten.

Die Milliardäre, die Geschäfte und Profite mit und in den Staaten der Kapitalisten, die in der EU abgekürzten Veranstaltung mitmachen, sowie mit den und in den VSA, dem Leviathan der Welt mit dem VK im Beiboot, machen wollten, stellten sich dabei gegen diejenigen, die weiter mit der und in der Russländischen Föderation im Besonderen und innerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) auf Bereicherung setzten.

Milliarden von Dollar und Euro wurden in die Organisationen der Faschisten der Ukraine gebuttert, die hinter den Pro-EU-Protesten steckten, die im Winter 2013/14 eskaliert wurden, vor allem in Kiew auf die Spitze getrieben wurde, um die Verhältnisse zum Einstürzen zu bringen. Im Februar 2014 gelang der Staatsstreich, der täglich mit rund einer Millionen Dollar sowie einer Millionen Euro finanziert wurde.

Das Regime der Ukraine, in dem Oligarchen und Generäle bestimmen beziehungsweise der militärisch-industrielle Komplex, bekam endlich die Regierungen, die sie wollten, wobei unterschiedliche Kapitalfraktionen beziehungsweise Grupen von Oligarchen verschiedene politischen Emporkömmlinge und Parteien bestallten.

Wladimir Selenski, auch Wolodymyr Selenski oder Wolodymyr Selenskyj geschrieben, war eine arme Sau von vielen, die am 25.01.1978 in Kriwoi Rog geboren wurde, die ein wenig Jura studierte, den Abschluß hintergeworfen bekam, weil man sich den kaufen kann, und als Koksnase im Mediengeschäft als kleiner Gernegroß Karriere machte. Damals lag Kriwoi Rog, auch Krywyi Rih geschreiben, im Südosten der ukrainischen Sowjetrepublik, heute, nach Gebietsschenkungen zur Zeiten der UdSSR, die bei Führern von Staat und Partei, gemeint ist die KPdSU, beliebt waren, denn es bliebt alles in einem und demselben Staat, mittendrin.

Selenski, Sohn akademischer Eltern der Sowjet-Intelligenz, die ihre Judentum nicht lebenten und nach dem Zusammenknapp der UdSSR weder in die VSA noch in den Staat Israel auswanderten, tanzte dabei auch nach den Nasen, dessen Stoff er sich in die seine zog. Dafür bekam er Millionen, um sein eigenes Medien-Unternehmen in bewußter Konkurrenz zu politischen und kapitalistischen Konkurrenz aufzubauen. Die Zeit als kleingeisitger Schauspieler, Synchronsprecher und Regisseur sowie drittklassiger Fernsehmoderator und Drehbuchautor wurde mit der eines Film- und TV-Produzenten erweitert. Als Präsidentendarsteller einer, seiner TV-Seifen-Serie „Diener des Volkes“ bereitete sich Selenski politisch vor, machte sich einem Millionen-Publikum bekannt und die Konkurrenz madig. Politisch hielt er seine Weste weiß, denn die Drecksarbeit erledigen andere. Einer davon ist der Großkapitalist und Oligarch Ihor Kolomojskij.

2019, als Selenski im zweiten Wahlgang mit 73 Prozent gewählt wurde und gegen den Kapitalisten, Kriegspräsidenten und Schokoladenkönig Petro Poroschenko haushoch gewann, votierte das Wahlvolk für einen Schauspieler, für einen TV-Star, für einen Komiker, der sich als Saubermann inszenierte, der er nicht ist und nie war, aber bis auf die Knochen tief im moralischen Morast von Klüngel und Korruption steckte.

Selenski war und ist der Mann, der als Marionette von Kapitalisten den Aufstieg an die Spitze des Staates schaffte und kaum dort angekommen nichts hielt, was er versprach. Er führte wie seine beiden Vorgänger nach dem Staatsstreich den acht Jahre dauernden Krieg gegen die Volksrepubliken Donezk und Lugansk weiter. Er forcierte den Eintritt in das Kapitalbündnis EU und in das Kriegsbündnis Atlantikpakt.Selenski zeigte sich zudem als Faschist, welcher Anarchisten, Sozialisten und Kommunisten sowie Gewerkschaftler und also Lohnarbeiter bekämpfte. Die Zerstörung der politischen Kampfkraft der Lohnarbeiter und die Überführung dieser, ihrer Interessen in die Hand des Staates ist es, was Faschismus ausmacht. Die Bündelung der politischen Kräfte der Kapitalisten im Überbau und die Unterdrückung der politischen Kräfte der Lohnarbeiter sind das A und O des Faschismus, der, wenn dies erledigt ist, zum Korporatismus und zum Pluralismus in Politik und Presse übergehen kann. Selenski repräsentierte den Einstieg in diese Phase der kapitalistischen Gesellschaft der Ukraine.

Wahrlich, Selenski ist nicht nur ein Kriegspräsident, ein König von Klüngel und Korruption, eine Komiker und eine Koksnase, sondern ein Faschist, daß er von Juden abstammt, das spielt dabei keine Rolle, denn das Judentum spielte bei seiner Familie, seinen Eltern keine. Als Faschist ehrte und ehrt Selenski Führende der faschistischen Truppen der Streitkräfte der Ukraine, darunter Bataillone und Regimenter. Von Asow und Adjar bis Rechter Sektor, auch Schachtjorks, Dnjepr und Donbass sind mit dabei. Rund 80 Bataillone der Streikräfte der Ukraine sind mindestens nationalistisch zu nennen, wenn nicht gar faschistisch, denn sie kämpfen nicht für die Nation, sondern für die Kapitalisten des militärisch-industriellen Komplexes, der seine Geschäfte und Profite mit den VSA, dem VK und der EU macht und machen sowie die Gewerkschaften und Lohnarbeiter unten halten will. Deren Mitglieder sind die Nachfolger derer, die den Deutschen die Juden der Ukraine in die Arme trieben und auf Seiten der Armee der Deutschen, auch Wehrmacht genannt, gegen die Rote Armee kämpften. Eigentlich sollte Selenski wissen, wohin er gehört, doch – und darauf muß deutlich hingewiesen werden – er und seine völlig unreligiöse Familie hat mit Juden und Judentum nichts zu tun.

Noch einmal: Wer meint, Faschisten würden nur Tarnanzug tragen und keinen Hosen- oder Herrenanzug, der irrt mächtig gewaltig. Faschismus ist nicht nur ein Phänomen im Europa nach dem Ende des ersten Großkrieges des vergangenen Jahrhunderts gewesen sein, als Lohnarbeiter in verschiedenen Völkern und Staaten Kapitalisten an den Kragen und Revolutionen sowie Sozialismus/Kommunismus wollten, sondern immer dann und dort, wo Faschisten Angst vor diesen Angst haben. Jeder andere Käse kanni ihnen Wurst sein.

Daß die Faschisten der Ukraine Millionen Verbündete im Apartheidstaat BRD, der von Anfang an ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot war, haben, das wundert Kenner und Kritiker überhaupt nicht. Das die Totalitaristen in Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien) mit den Faschisten Arm und Arm marschieren, das wundert auch nicht.

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