Wirtschaftskrise in Österreich – Immer weiter, immer schlimmer oder wie weit wollen es Kurz und Konsorten noch treiben?

Sebastian Kurz (ÖVP) als Bundeskanzler am 27. Februar 2019 bei einer Rede während einer Veranstaltung. © BKA, Foto: Dragan Tatic, BU: Stefan Pribnow

Wien, Österreich (Weltexpress). Wer meint, dass die Wirtschaftskrise in Österreich nicht schlimmer werde, sondern – schlimmer noch – von wegen Comeback träumt, der irrt. Nirgends in der EU abgekürzten Veranstaltung stürzte die Wirtschaft so stark ab wie in der Republik Österreich. Dass ‚“die verunglückte Corona-Politik von Kanzler Sebastian Kurz … angeblich dem „Land teuer zu stehen“, das teilt Claus Hecking in „Spiegel“ (6.2.2021) mit. Viel schlimmer ergeht es den Leuten.

Durch die repressiven Maßnahmen dieser Kurz-Regierung wurden Hotellerie und Gastronomie arg in Mitleidenschaft gezogen. Erstmals seit 50 Jahren seien weniger als 100 Millionen Übernachtungen in der Alpenrepublik gezählt worden, wie die Statistik Austria am Mittwoch, den 3.2.2021, mitteilte. Die Beherbergungsbetriebe verbuchten im Vorjahr nur noch 97,9 Millionen Übernachtungen. Das bedeutet ein Minus von knapp 36 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 mit fast 153 Millionen Übernachtungen. Die Zahl der Urlauber halbierte sich nahezu, wie die vorläufigen Daten der Statistikbehörde zeigten. Besonders stark betroffen war Wien mit einem Minus von 74 Prozent.

Andreas Schnauder und Nora Laufer teilen in „Der Standard“ (2.2.2021) unter dem Titel „Lockdown-Folgen – Österreich erleidet stärksten Wirtschaftseinbruch in der EU“ unter Bezug auf Eurostat, das „die Konjunkturdaten für das vierte Quartal gemeldet“ habe, mit, dass „Ende Jänner … eine Schrumpfung gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent ermittelt“ worden sei. „Der Tourismus gilt als Hauptgrund der schlechten Entwicklung. Er ist – im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung – fast doppelt so groß wie im EU-Durchschnitt.“ Es sind vor allem die Deutschen aus der BRD, die nicht kommen und also auch kein Geld in der Alpenrepublik lassen.

Auch die Sportartikelindustrie bis runter zum Bäcker hängen an der Tourismusindustrie. Anschaulich wird den Deutschen in Österreich vorgeführt, dass ohne die Deutschen in der BRD wirtschaftlich wenig geht. Das kann man gerne gut finden oder schlecht, aber nicht leugnen.

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