Kommentar: Warten auf den Weihnachtsmann (weißer Bart, roter Mantel und ein Sack voll mit Waren)

Sahra Wagenknecht. Quelle: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Foto: Olaf Krostitz, CC BY-SA 2.0

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Warten auf die Wagenknecht-Partei oder das Bündnis Sahra Wagenknecht oder wie auch immer ist wie Warten auf den Weihnachtsmann. Kinder wissen, daß es kommt. Kleine Kinder „glauben“ noch an die Erzählung genannte Lüge der Erwachsenen vom Mann mit weißem Bart und rotem Mantel, große Kinder wissen es besser, warten bei diesem Spektakel aber weiter geduldig auf als Geschenke verpackte Waren aus dessen Sack.

Wie diese Kinder verhalten sich die meisten Mitglieder der Partei Die Linke (L). Wäre ich deren Oberboß, hätte ich den Laden längst ausgemistet. Ich habe ihn verlassen, als die Spinner und Trottel sowie deren Mist immer mehr wurde.

Doch Sahra Wagenknecht (54.) und so weiter sind noch immer Mitglieder der L und der L-Fraktion in der Deutscher Bundestag genannten Veranstaltung, die im Berliner Reichstag abgehalten wird. Wau und wuff!

Daß Hunde, die bellen, nicht beißen, das wissen Kenner und Kritiker. Hören wir uns die Kläffer, sich links wähnende Spinner und Trottel im aktuellen Totalitarismus an. Da wäre Janine Wissler (42), die neben Susanne Hennig-Wellsow Kennern und Kritikern als eine der Totengräber der antideutschen L gilt. Wissler schwätzte von einem „Egotrip“ Wagenknechts. Dietmar Bartsch (65), der dem Treiben über die Jahre zugesehen hat, bezeichnete Wagenknechts Tun kürzlich als „unverantwortlich“.

Von Sahra Wagenknecht wird erwartet, daß sie am kommenden Montag in Berlin von der Wagenknecht-Partei und nicht nur vom Bündnis Sahra Wagenknecht spricht und also die Parteigründung verkündet. Doch auf dem Programm in der Bundespressekonferenz wird wohl nur ein Verein vorstellen, der als Vorstufe zu einer Parteigründung dienen und dessen Mitglieder Spenden einsammeln sollen. Wagenknecht und Weitere brauchen also selber Waren und Geld, viel Geld, möglichst geschenkt, also gespendet.

Die Parteigründung könnte jedoch im Januar 2023 erfolgen. Verkündet wird also am Montag nur das, was schon alle wissen. Der BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e.V. ist der Name des in Karlsruhe gegründeten und beim Amtsgericht Mannheim eingetragenen Vereins, wobei das Kürzel BSW für Bündnis Sahra Wagenknecht steht. In der Bundespressekonferenz werden neben Wagenknecht noch Amira Mohamed Ali und Christian Leye sitzen. Doch was werden die alles sagen? Werden alle drei womöglich ihren Austritt aus der L verkünden und somit ihrem geplanten Rauswurf zuvorkommen?

Im Falle eines Falles wäre die L-Fraktion am Ende. Eine Fraktion weniger im Berliner Reichstag, aber zwei Gruppen mehr.

Wo und wann das BSW seine Geschenke auspackt, darüber herrscht im politischen Berlin noch Ungewißheit. Die nächste Wahlen, auch Landtagswahlen genannt, stehen in den Bundesstaaten Brandenburg, Sachsen und Thüringen im September 2024 auf dem Polit-Programm. Gut möglich, daß bei einem Antritt von Mitglieder der neuen Partei diese als Partei in jedem der drei Bundesstaaten über die Fünf-Prozent-Hürde und also die direkt und indirekt gewählten Personen in die Landtage kommen.

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