Vollkommener Realitätsverlust bei Katharina Barley (SPD)? – Ist Merkels Ministerin ein Fall für die Traumdeutung oder wie zurechnungsfähig ist sie noch?

Katarina Barley
Bundesjustizministerin Katarina Barley. © BMJV/Thomas Koehler/photothek

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Mitglied der SPD und des Deutschen Bundestages Katharina Barley ist auch noch eine Ministerin der Merkel-Regierung. Als Justizministerin will sie die sowieso nur sporadische und absolut un unzureichende Kontrollen an der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Republik Österreich angeblich schnellstmöglich beenden.

Mit anderen Worten: Die Merkel-Regierung will noch weniger Grenzsicherung als behauptet. Merkels Ministerin spricht von einer europäischen Lösung. Erklären kann man das nicht.

Barleys Bemerkungen und Bemühungen sind besonders unverständlich angesichts der Tatsache, dass die Grenzen deutscher Länder Tag für Tag überrannt werden. Die Grenzen der BRD werden täglich nicht nur von Dutzend Einwanderern überrannt – wahlweise übergangen -, sondern von Hunderten.

Barley und die SPD wollen das offensichtlich nicht verhindern, sondern fördern. Wer das richtig und wichtig findet, der muss weiterhin SPD wählen oder gleich das Original: CDU und CSU.

Verstehe einer Mitglieder und Minister der Altparteien. Verstehe einer Katharina Barley.

Offensichtlich ist der Fall Barley nur noch mit klassischer Traumdeutung zu verstehen. Barley scheint von einer Umvolkung zu träumen.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner, der nicht nur mit Barley im Berliner Reichstag sitzt, sondern zudem Vorsitzender des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz ist, könnte mehr wissen, denn er befindet sich bisweilen nicht nur nah dran am Thema, sondern auch in einem Raum mit der tollkühnen Ministerin.

Per Pressemitteilung (21.10.2018) erklärt er, „dass Ministerin Barley nach Bekanntgabe ihrer Kandidatur als Spitzenkandidatin der SPD im Europawahlkampf offenbar vollkommen den Bezug zur Realität verloren habe“.

Brandner weiter: „Im Freudentaumel über ihre angekündigte Kandidatur von einer europäischen Lösung zu träumen und deshalb die ohnehin spärlichen Grenzkontrollen einstellen zu wollen, ist mehr als weltfremd. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Grenzkontrollen, um der illegalen Migration endlich ein Ende setzen zu können. Barley zeigt mit ihren Äußerungen deutlich, wie weit sie selbst und die SPD sich von der Realität und den Bürgern entfernt hat.“

Dass Barley und möglicherweise auch Merkel sowie alle anderen Mitglieder der Altparteien unter Realitätsverlust leiden könnten, das darf der „Welt“ (21.10.2018) entnommen werden, die mitteilt: „Deutschland nimmt an, dass die tatsächlichen Zahlen zur irregulären Migration höher sind als jene, die durch die vorliegenden Daten dargestellt werden.“ Aus dem Innenministerium heißt es, dass die vorliegenden Daten sowie polizeiliche Erkenntnisse darauf schließen lassen würden, „dass illegale Migration nach Deutschland zum Teil auch im sogenannten Dunkelfeld erfolgt“. Über die Zahl lasse sich nur spekulieren, meint man im Ministerium von Host Seehofer (CSU). Die „Welt“ weist unter Verweis auf die EU-Kommission weiter: „Deutschland erfährt kontinuierlich einen hohen Zugang von irregulären Migranten, wobei täglich 460 Personen erstmalig einen Asylantrag stellen.“ Die Einwanderer kämen vor allem aus Syrien, Irak, Nigeria, Afghanistan, Türkei und Iran.

Dass das Ausmaß der Wanderungen innerhalb der EU hoch ist, das weiß man offensichtlich in Brüssel und anderswo, aber in Berlin will man davon anscheinend nichts wissen. Ist das fahrlässig oder vorsätzlich oder „vollkommener Realitätsverlust“?

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