Trump jetzt auch pro Taliban? – Was steckt hinter der Befreiung des Taliban-Mitgründers Mullah Baradar?

Ein Blick auf Doha.
Ein Blick aus einem Flugzeugfenster auf Doha. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Irgendwo im Meer der Hochhäuser von Doha, der Hauptstadt des Erdöl- und Erdgas- sowie Menschen ausbeutenden Staates der Sippe Al Thani namens Katar am Persischen Golf, sitzen Taliban genannten Muselmanen in einem Büro, das beinahe als Botschaft dient. Künftig sind diese Muselmanen vermutlich ein Mann mehr und das ist nicht irgendeiner, sondern einer ihrer Gründer.

Auf Druck der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) unter US-Präsident Donald Trump kommt Taliban-Mitgründer Mullah Abdul Ghani Baradar frei. In der Zeitung „Der Standard“ (26.10.2018) wird darüber informiert, dass Baradar „viele Jahre der Stellvertreter des langjährigen Führers der Taliban, Mullah Omar“, gewesen sei. „Mullah Baradar war 2010 in Karachi verhaftet worden, Berichten zufolge bei einer gemeinsam Aktion der pakistanischen und amerikanischen Geheimdienste. Seit 2013 soll er sich in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar unter Hausarrest befunden haben“, heißt es weiter.

Wie geht es weiter oder anders gefragt: Was wollten die USA mit diesem Deal erreichen? Dabei warf Trump Katar im Juni 2017 medienwirksam vor, es sei seit Jahren ein Finanzier von Terrorismus und das auf sehr hohem Niveau.

Katar beherbergt auch eine Büro genannte Botschaft der Hamas, die mehr oder weniger im Homeland Gazastreifen regiert.

Die absolutistische Monarchie Katar finanziert zudem Terrortruppen in Syrien und im Irak wie beispielsweise den Islamischen Staat.

Dass jetzt ein Fürst der muselmanischen Finsternis von Katar aus schalten und walten darf, weil Trump das so will, das lässt wenig Gutes befürchten.

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