Berlin, Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). Am heutigen Abend spielen die Nürnberger Ice Tigers gegen die Berliner Eisbären. Die von Cheftrainer Frank Fischöder betreute Mannschaft schaffte in einer ansonsten leeren Halle in Nürnberg gegen die von Thomas Popiesch u.a. trainierten Kufenkurver aus Bremerhaven einen 3:1-Sieg.
Daniel Schmölz, Andrew Bodenarchuk und Brett Pollock trafen, dann erzielte Mitchell Wahl für die Pinguine von Weser und Geest den Ehrentreffer. Dennoch halten die Tiger aus Nürnberg die rote Laterne in der Süd-Gruppe hoch. Von sieben Mannschaften sind sie die schlechteste. Nach 28 Spielen stehen 23 Punkte zu Buche. Das ist immer noch besser als 15 Punkte nach 27 Spielen, welche die Krefelder Pinguine, die das Schlußlicht der Nord-Gruppe sind, auf dem Konto haben.
Mit 61 Punkte nach 28 Spielen tritt also der Tabellenführer der Nord-Gruppe in Nürnberg an. Alles andere als ein Sieg wäre wohl ein Wunder. Zuletzt gewannen die Berliner in Straubing mit 3:1. Für Berlin traf wieder der starke Verteidiger Ryan McKiernan sowie die Stürmer Zachary Boychuk und Mark Olver. Tobias Ancicka, der das Berliner Tor hütete, musste einmal hinter sich greifen. Adrian Klein traf zum zwischenzeitlichen 1:1 (37.). Der Treffer war sein erstes DEL-Tor. Der Puck wurde leicht abgefälscht.
Stefan Ustorf wird als neuer Sportdirektor in Nürnberg in „B.Z.“ (29.3.2021) unter dem Titel „Ustorf: ‚Als Spieler hätte das Duell sicher mehr Brisanz'“ von Oliver Knaack auch zu den Berlinern befragt. Ustorf wird wie folgt zitiert: „Sie stehen auf jeden Fall zurecht da oben. Gerade mit ihrer starken Offensive sind sie brandgefährlich, zählen zu den besten Teams der Liga. Ich sehe sie auf einer Stufe mit München und Ingolstadt. Mannheim ist aber nochmal eine Klasse für sich.“
Gegen Ingolstadt gingen die Spiele fifty-fifty aus.