Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Washington

Schlagwort: Washington

Tutus Gebet – Weltweiter Boykott Israels?

Tel Aviv (Weltexpress) – Wie sehr hat der Boykott Südafrikas tatsächlich dazu beigetragen, um das rassistische Regime zu stürzen? In dieser Woche sprach ich mit Desmond Tutu über diese Frage, die mich schon seit langem bewegt.

Irakische Polizei greift Lager iranischer Oppositioneller an

Berlin (Weltexpress) - Am 28.Juli griffen Sondereinheiten der irakischen Polizei das Lager Ashraf an der Grenze zum Iran an. In Ashraf befinden sich Mitglieder der `Organisation der Volksmojahedin Irans’ (PMOI). Es ist eines der Lager, das der PMOI und ihrer damaligen `Nationalen Befreiungsarmee’ zu Zeiten Saddam Husseins für ihren bewaffneten Kampf gegen das Mullah-Regime im Iran zur Verfügung gestellt wurde, nachdem die PMOI, eine damals “linksislamische” militärisch-politische Organisation, die für den Kamf gegen das Schah-Regime gegründet worden war, Anfang der 80er Jahre vom Khomeini-Regime blutig unterdrückt worden war. Beim Überfall der US-Streitkräfte auf den Irak wurde ihr Lager Ashraf von den USA bombardiert. Danach allerdings kam es zu einem Abkommen zwischen den Besatzungskräften und der PMOI, das darin bestand, dass die PMOI ihre Waffen übergab und ihre Kämpfer in Ashraf konzentrierte, die Besatzungskräfte dafür aber offenbar ihre Sicherheit im Irak garantierten.

Ja, du kannst! oder Die Shepherd-Provokation ist Teil unermüdlicher Bemühungen, Jerusalem...

Tel Aviv (Weltexpress) - Zunächst ein ehrliches Geständnis: Ich liebte das Shepherd Hotel sehr. In den ersten Jahren nach dem Sechstage-Krieg war ich dort häufig zu Gast. Meine Arbeit in der Knesset verlangte, dass ich wenigstens zwei Nächte pro Woche in Jerusalem blieb, und nach dem Krieg wechselte ich von Hotels in West-Jerusalem zu solchen im östlichen Teil. Mein Lieblingshotel war das Shepherd. Dort fühlte ich mich wie zu Hause.

„Wenn er ja sagt, was meint er dann?“ oder Nach Netanyahus...

Tel Aviv (Weltexpress) - "Na, sie haben ja sicher was zu feiern", sprach mich der Reporter einer populären Radio-Station nach Netanyahus Rede an. "Er nimmt ja den Plan an, den Sie vor 42 Jahren formuliert haben!" (Es war vor 60 Jahren, aber wer zählt noch.)

Obama wird nicht zurückzwinkern

Tel Aviv (Weltexpress) - Erinnert man sich an Dov Weisglass? An denjenigen, der sagte, dass der Frieden warten müsse, bis die Palästinenser Finnen würden? Und der davon redete, dass der Friedensprozess in Formaldehyd gelegt werden solle? Doch von Weisglass wird man weniger in Erinnerung behalten, was sein Mund aussprach, als wie er mit den Augen zwinkerte. Weisglass ist der König des Zwinkerns.

Streit auf der Titanic

Tel Aviv (Weltexpress) - Einer der glücklichsten Augenblicke meines Lebens ereignete sich in einem Restaurant. Es war vor der zweiten Intifada. Ich hatte Rachel eingeladen, um ihren Geburtstag mit einem Abendessen in einem berühmten Restaurant in Ramallah zu feiern. Wir saßen im Gartenrestaurant unter bunten Lichtern, die Luft war voll Blumenduft, und die Kellner eilten mit vollen Tabletts hin und her.

Wo Netanjahu drauf steht, ist auch Liebermann drin – Pressemitteilung von...

Berlin (Weltexpress) - "Damit Kampf sei, muss es einen Feind geben, der widersteht, nicht einen, der gänzlich zugrunde geht." Mit diesem Zitat des französischen Philosophen Pierre Abaelard kommentiert Norman Paech die Gespräche von US-Präsident Barack Obama mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in Washington, in denen sich Netanjahu zu nicht mehr als einem "Arrangement" mit den Palästinensern bekannt hat.

Silber, leichte Mädchen und viel Landschaft – Unterwegs im Norden Idahos

Maierhöfen (Weltexpress) - Der Lärm ist ohrenbetäubend. Ein Pressluftbohrer zerteilt das Gestein, nur für ein paar Sekunden. Dann ist es wieder still. Die Demonstration war eindrucksvoll. Es ist nicht viel Fantasie nötig, um sich den Alltag eines Bergmannes in der Silbermine vorzustellen. Acht oder mehr Stunden diesem Krach ausgesetzt, dazu ständig Staub, der bei jeder Bohrung frei wird. John führt uns durch die unterirdischen Stollen und erzählt von der Silbergewinnung im letzten Jahrhundert und in der Gegenwart. Heute unterstützen elektrische Geräte die schwere Arbeit. Schweißtreibend ist sie trotz allem, denn hier unten herrschen Temperaturen von etwa 40 Grad Celsius.

Nicht alles Theorie – Eine Konferenz im Jüdischen Museum Berlin zum...

Berlin (Weltexpress) - Als Begleitprogramm zur Ausstellung »Tödliche Medizin. Rassenwahn im Nationalsozialismus« fand im Jüdischen Museum Berlin eine zweitägige Konferenz » zur Bedeutung der NS-Verbrechen in der aktuellen Ethikdebatte« statt. Sie sollte, wie die Kuratorin Margret Kampmeyer sagte, die Defizite ausgleichen, die die Ausstellung aufweist. Zum Beispiel werden die geistigen und wissenschaftlichen Urheber der Eugenik, der »Vererbungslehre« und der »Rassenhygiene« in Deutschland, Europa und Amerika vorgestellt. Hauptvertreter in Deutschland sind Erwin Baur, Eugen Fischer, Alfred Hoche, Ernst Rüdin, Otmar Freiherr von Verschuer und nicht zuletzt Fritz Lenz – der sich rühmte, seine Thesen seien direkt in Hitlers »Mein Kampf« eingeflossen. Unerklärlich ist, dass andere ungenannt bleiben.

Des Kaisers alte Kleider

Tel Aviv (Weltexpress) - Jeder spricht über die ersten hundert Tage von Barack Obama. Und darüber gibt’s eine Menge zu sagen.

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