Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Wahnsinn

Schlagwort: Wahnsinn

Leider kein April-Scherz – Deutscher Student legt Bomben am Dortmunder Westfalenstadion

Berlin (Weltexpress) – Gerade noch rechtzeitig vor dem Bundesliga-Spitzenduell zwischen Meisterfavorit Borussia Dortmund und Hannover 96 am Samstag, hat die Polizei einen deutschen Studenten verhaftet, der offensichtlich am kommenden Spieltag drei Sprengsätze zünden wollte.

Jens Lehmanns voraussichtlich letzte Grätsche

Berlin (Weltexpress) - Wiedermal letzte Worte eines gewesenen Fußballsternchens? Nach anfänglicher Skepsis setzte durchaus Lesevergnügen ein. Das lag gewiss an Herrn Christof Siemes, welcher Lehmanns Anekdotenstadel zu einer ernst zu nehmenden Fußballerbeichte formte. Siemes, im Nebenberuf Zeit-Autor, schaffte es der tickenden Torwart-Zeitbombe Lehmann Leben ein zu hauchen.

Tödliche Landluft – „The Crazies“ aus George A. Romeros Kulthorror schlagen...

Berlin (Weltexpress) – „We ´ll meet again“ singt Johnny Cash, noch bevor das erste Blut fließt. Die in dem von Hughie Charles komponierten Titelsong implizierte Frage nach dem Wo und Wann hat Regisseur Breck Eisner beantwortet. Im Kino, jetzt gerade. Und dass es dieses Wiedersehen geben würde, stand schon 1973 fest, als Horrormeister George A. Romero das Original von „The Crazies“ drehte. Froh sein, wie es der Songtext nahe legt, kann man darüber kaum. Der Country-Song von dem Cash-Album, von welchem Romero den Titelsong zu „Dawn of the Dead“ entlieh, ist eine der wenigen Anklänge der Neuverfilmung an Romeros „The Crazies“.

Gegen Windmühlen kämpfen – Der Debütfilm des Jury-Präsidenten in der Berlinale...

Berlin (Weltexpress) - „Lebenszeichen“ ist ein beklemmendes Kammerspiel, dessen geschlossener Raum eine Insel ist. Im gleißenden Licht verdüstert sich ein Geist. Achim von Arnims Novelle „Der tolle Invalide auf dem Fort Rotenneau“ inspirierte Werner Herzog zu seinem Spielfilmdebüt. „Lebenszeichen“ besitzt alle Charakteristika eines Herzog-Films: die eindringlichen Landschaftsbilder, Aufnahmen eines irren Feuerwerks über der den Schlaf der Vernunft schlafenden Insel, die gleich der Luft flirrende Musik Stavros Xarchakos. Das selten gezeigt Frühwerk, für das Herzog vor 32 Jahren einen Silbernen Bären erhielt, zeigt die Retrospektive „Play it again...!“ der Berlinale.

Werke von Geisteskranken als „Bibel der Surrealisten“ – Serie „Surrealismus“: „Surrealismus...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kann gar nicht anders, als erst einmal etwas zum 1886 geborenen Hans Prinzhorn zu sagen, der schon 1933 verstarb und der an der Heidelberger Universitätspsychiatrie tatsächlich als erster nicht nur von Geisteskranken gefertigte Kunstwerke sammelte und als Buch 1922 der staunenden Öffentlichkeit präsentierte, sondern in ihnen mehr sah, als ein Geschmier, nämlich der Kranken speziellen Ausdruck der Erfassung der Welt, von der – so hoffte er – man auch diagnostisch Rückschlüsse über deren Heilungsmöglichkeiten gewinnen könne. Hans Prinzhorn war Kunsthistoriker und Psychiater, Voraussetzungen seiner Tätigkeit, die dennoch nicht ausgereicht hätten, den Surrealismus und die Prinzhorn-Sammlung in einem Atemzug zu nennen, hätte nicht Freund Zufall oder die Dame Vorsehung in Gestalt des frankreich- und surrealismusverliebten deutschen Künstlers Max Ernst dieses Buch gleich nach Erscheinen in die Finger bekommen und es mitgenommen nach Paris, wo er es Paul Eluard – Mitgründer der Surrealismusbewegung - schenkte, mit dessen Frau Gala er eine leidenschaftliche Liebesaffäre hatte, auch wenn diese später den ebenfalls surrealismussüchtigen Salvador Dalí­ vorzog.

Freiwillig in den Wahnsinn – Jule Böwe erschüttert als Blanche in...

Berlin (Weltexpress) - Vor Beginn der Vorstellung ist die riesige Bühne leer. Nur ganz hinten stapelt sich undefinierbares Gerümpel, und daneben steht eine Tür zur Straße offen. Draußen, auf dem Kurfürstendamm, gehen Passanten vorbei. Durch diese Tür kommt Jule Böwe als Blanche DuBois herein, eine extravagant gestylte Frau in schwarzem Lederkleid mit Highheels und einer weißen Blume im Haar. Sie schließt die Tür hinter sich und transportiert die notwendigen Ausstattungsstücke aus dem Hintergrund auf die Spielfläche. Blanche steckt ihr Terrain ab, denn ihre Geschichte soll erzählt werden, und sie wird erzählt aus der Perspektive von Blanche DuBois.

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