Montag, 25. November 2024
Schlagworte Theater

Schlagwort: Theater

Kindheit ist nichts für Schwächlinge – „Alice“ mit dem Jungen DT...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Sechzehn junge Menschen zwischen 9 und 19 Jahren erschaffen Kinderwelten, in denen Erwachsene sich staunend wieder finden oder erschrocken verlieren können. Regisseurin Nora Schlocker lässt mit ihren SchauspielerInnen eine eindrucksvolle Interpretation der Alice-Bücher von Lewis Carroll lebendig werden.

„Giselle“ oder Tanz in den Tod und darüber hinaus – Staatsballett...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Giselle“, die Geschichte vom Bauernmädchen nach Heinrich Heine, is back in Berlin - 14 Jahre nach der Aufführung in der Staatsoper Unter den Linden! Das romantische Ballett, 1841 an der Pariser Oper uraufgeführt nach einer Choreografie von Coralli und Perrot, wurde mit vom neuen Staatsballett-Intendanten Nacho Duato wieder aufgenommen. Der gefragte Spanier und Béjart-Schüler, Nachfolger vom Publikumsliebling Vladimir Malakhov, überarbeitete gekonnt die Choreografie zusammen mit Patrice Bart.

Höhenrausch – Jette Steckels feinsinnige Inszenierung „Das weite Land“ am Deutschen...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In der Mitte der Bühne ragt Florian Lösches acht Meter hoher Sofaturm empor. Ein beeindruckendes Monument, häufig von Nebeln umwabert, das sich dreht und um das die Mitwirkenden beim Szenenwechsel herumlaufen, wobei Ole Lagerpusch eine sehenswerte Balletteinlage präsentiert. Musikalisch untermalt wird das von schrägen, hochdramatischen und, einmal auch, Wiener-Walzer-Klängen.

Alltägliche Mordgelüste – „Adieu und bis gleich“ im Bonner Contra-Kreis

Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Schwarzer Humor? Im Boulevard ist er erlaubt und hat dazu noch die Lacher auf seiner Seite. So in der Komödie „Adieu und bis gleich“ im Bonner Contra-Kreis-Theater, die zugunsten des heiteren Umgangs mit kriminellen Gedanken die politische Korrektheit bewusst außen vor lässt.

Starke Frauen und zappelnde Männer – Stephan Kimmig inszeniert „Die Frau...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein Ehemann der sich, während eines Trennungsgesprächs, zu Tische setzt und nahezu entspannt seine Suppe löffelt, sollte wohl unbedingt verlassen werden. In Stephan Kimmigs Inszenierung scheint Doktor Wangel, trotz gegenteiliger Beteuerungen, es darauf anzulegen, seine zweite Ehefrau loszuwerden, nachdem diese sich ihm schon allzu lange sexuell verweigert. Was allerdings wirklich in Wangel vorgeht, lässt sich allenfalls erahnen. Steven Scharf gestaltet ihn als unberechenbaren Psychopathen mit überraschenden Wutanfällen. Offenbar ist er ausschließlich mit sich selbst beschäftigt und erwartet problemloses Funktionieren von den Menschen in seinem Umfeld. Zu Empathie ist er nicht fähig und in verbalen Auseinandersetzungen weicht er aus oder zieht sich in sich selbst zurück.

Die Kinderlein kommen – Berliner Orchester verkürzen alle Jahre wieder die...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Weihnachten gibt es nur einmal im Jahr, und das ist auch genug. Die Chose hat jedoch einen erfreulichen Nebeneffekt: All überall rücken die Kinder ins Zentrum des Interesses. Aus vielerlei Gründen konzentrieren wir uns hier auf geistige Genüsse, das heißt, auf die musikalischen Leckerbissen und den Ohrenschmaus, den die Berliner Orchester speziell in der Vorweihnachtszeit für »die großen Ohren der Kleinen« bereithalten. Der Wermutstropfen im Glühwein: Die Nachfrage ist immer größer als das Angebot. Die Tickets sind im Handumdrehen ausverkauft. Da heißt es – im nächsten Jahr noch früher ins Internet sehen und an der Kasse stehen.

„Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, meinen Arm und Geleit Ihr...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In einem modernen, minimalistischen Bühnenbild in Existentialistenschwarz sitzt der greise Dr. Faust in einer Art Riesenkarton, bemalt mit Hieroglyphen: sein Studierzimmer. Hadernd mit seinem trostlosen Alter und ohne Lebensfreude zu enden drohendem Leben, singt er die nackte Glühbirne an. Soeben will er den Schierlingsbecher trinken, als der Teufel, Mephistopheles, gesungen von Roberto Scandiuzzo, seine gotteslästerlichen Wünsche hört und ihm Jugend gegen ewige Dienste in der Hölle anbietet. Bariton Scandiuzzo bietet neben hervorragendem Gesang eine überzeugende, charmante Darstellung des Teufels mit großem, witzigem, schauspielerischem Talent.

Daniel Barenboim dirigiert Richard Wagner – Tristan und Isolde an der...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein ausverkauftes Haus zollte der Inszenierung der Wagner-Oper durch Harry Kupfer. unter der musikalischen Leitung Daniel Barenboims, den SängerInnen, und dem Ensemble tosenden Schlussapplaus. Das schlichte und doch gewaltige Bühnenbild von Hans Schavernoch: eine überlebensgroße, riesige mit dem Gesicht auf dem Boden liegende, trauernde Engelsfigur, wie man sie von Gräbern auf dem Friedhof Pére Lachaise, einem Friedhof in Paris, kennt, gab für fünf Stunden für alle Szenen des Plots den passenden Rahmen. Die Kostüme von Buki Schiff: betont schlicht.

Turandot im Staatstheater Nürnberg – Zwei Stunden Oper der spannendsten Art

Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). Dass der Regisseur Calixto Bieito in seiner Nürnberger Fassung von Puccinis Oper Turandot seinem Ruf nur unvollständig gerecht geworden sei („keine nackte Brust und nur wenig Blut“) war die Einstiegsfeststellung der dpa-Kritikerin, die von vielen Zeitungen übernommen wurde. Dass ihm dennoch eine eindrucksvolle Inszenierung gelungen ist, ist einhellige Auffassung in allen Besprechungen und bestätigt sich bei einem Besuch vor Ort.

MAMMA MIA! – Revival des Musicals mit den Hits von Abba...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Huhn oder Ei – Film oder Musical - Was war zuerst auf dem Markt? Das Musical, erklärt Steffi, Musical-Expertin, auf dem Galaempfang zur Premiere mit Promi-Alarm deutscher TV-Schauspielgrößen auf dem roten Teppich im edlen Theater des Westens.

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