Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Schauspieler

Schlagwort: Schauspieler

Zusammen ist man weniger allein – Gemeinsam einsam sind die jungen...

Berlin (Weltexpress) - „Parade“ ist ein verstörender Film. Isao Yukisadas Film schleicht sich im Gewand einer Komödie heran, dem eines jener lustigen Ensemblefilme über eine Gruppe zusammengewürfelter junger Leute, die ihren Weg im Leben finden. Die ein gemeinsames Erlebnis einander näher bringt. Die vereint eine riskante Situation bewältigen. Keine Angst, all das ist „Parade“. Es wäre ungerecht, Yukisadas Verfilmung des 2002 erschienen Romans Shuichi Yoshidas den Rang einer Komödie abzusprechen, so scharf funkelt sein Sarkasmus, so amüsant sind dessen originelle Charaktere. Sind sie nicht sympathisch, wie sie sich in ihrem beengten Drei-Raum-Apartment in Tokio arrangieren? Der Gesundheitsfanatiker Naoki, der allmorgentlich noch vor Sonnenaufgang drauflos joggt, die arbeitslose Schauspielerin Kotomi, immer auf Abruf für ihren inzwischen berühmten Schauspieler-Freund, der verplante Sushi-Kellner Ryosuke und die abgebrühte Zeichnerin Mirai. Ganz normale junge Menschen – oder?

Japan, mon amour? – Die Geschichte von „Yuki & Nina“ in...

Berlin (Weltexpress) - Selten findet man sie, diese besonderen, unscheinbaren Filme, die einfach schön sind. „Yuki und Nina“ ist eines dieser Kleinode. In berührenden Bildern erzählen der japanische Regisseur Nobuhiro Suwa und sein französischer Kollege Hippolyte Girardot von einer Kinderfreundschaft die durch Distanz auf die Probe gestellt wird und Distanz zu überwinden lernt. Um ein großes Ereignis geht es und dennoch geschieht nicht zu viel in diesem sanften Kinderfilm über die Freundinnen „Yuki & Nina“.

Oh Captain, mein Captain! – Ausgeträumt: Jean-Claude Janers „Sister Welsh ´s...

Berlin (Weltexpress) - Dass die Anfangsszene eines Films eine gute Reaktion auf dessen Qualität darstellt, ist eher selten der Fall. „Sister Welsh ´s Nights“ ist so eine Ausnahme. Für das filmische Niveau spricht es in diesem Fall nicht, im Gegenteil. Eine fromme Schwester hastet auf eine Felsklippe zu. Ein paar mal ruft sie verzweifelt über die See, dann stürzt sie sich in die Tiefe. Noch bevor die erste der zahllosen „Sister Welsh ´s Nights“ angebrochen ist, möchte man es jener Nonne gleich tun. Jean-Claude Janers „Les Nuits de Sister Welsh“ feiert im Programm der Berlinale Generations seine Weltpremiere. Seinen Debütfilm im Jugendgenre inszeniert der französische Regisseur als überzogene Liebesmär mit verkappter Moralbotschaft.

Welcher Preis, Hollywood? – Sergej Moya zeigt sein „Hollywood Drama“ bei...

Berlin (Weltexpress) – Nazis können die Deutschen am Besten. Da können die Kritiker sagen, was sie wollen. Nein, die Rede ist nicht von den Zuständen in Berlin Kaulsdorf-Nord (wer selbst dort gewohnt hat, weiß, wovon die Rede ist), sondern denen in Hollywood. Über jene drehte Sergej Moya seinen knappen Spielfilm. Ein echtes “Hollywood Drama“, das in der Filmstadt spielt und von dem harten Künstlerleben in ihr handelt. Bevor es zu dessen zweifellos von spektakulärem Erfolg gekrönter Aufführung auf diversen internationalen Festivals kommt, läuft es exklusiv auf der Berlinale. Und danach Cannés, L.A., Locarno – oder doch nur das Studentenfilmfest?

Glanzvoller Empfang und Festakt im Rahmen der Berlinale 2010 – BVR...

Berlin (Weltexpress) - Einmal mehr unterstreicht die italienische Marke Lancia Nähe zu Ruhm und Ehre, den der Kulturbetrieb hergibt. Im lausigen Monat Februar ist das an der Spree der Fall, wenn die Filmschaffenden nur so in das sich fest im Griff des Winters befindende Berlin strömen. Lancia und Kino, das geht und engagiert sich der Hersteller exklusiver Automobile im Rahmen der heute beginnenden Berlinale als Partner des „Director`s Birthday“, mit dem der national wie international bedeutende Bundesverband der Film- und Fernsehregisseure e.V. (BVR) sein 35-jähriges Bestehen feiert.

Der Strand – ”¦ und die Menschen, die in Oscar Ruiz...

Berlin (Weltexpress) - „Wenn du sie umdrehst, können sie nicht entkommen.“, sagt das kleine Mädchen Lucia über die Krabben. Die Bedeutung hinter ihren Worten hat der angereiste Arbeiter Daniel unbewusst schon verinnerlicht. Der kolumbianische Küstenort La Barra ist einer der entlegensten und einsamsten Orte des Landes. Halb Paradies, halb Hölle, aus der es für die Bewohner kein Entrinnen gibt. Ein anderer Ort existiert für sie nicht, weil sie kein Geld haben oder die Hoffnung auf ein besseres Leben verloren haben. Manche der Alten scheinen eine mystische Bindung zu dem endlosen Strand spüren, der schon ihren Vorväter gehörte. Regisseur Oscar Ruiz Navia inszeniert seine soziale Parabel „El vuelco del cangrejo – Crab Trap“ über die ethnischen und gesellschaftlichen Konflikte in der kolumbianischen Gesellschaft in der fast surrealen Leere des Strandes von La Barra. In düster-poetischen Bildern erzählt sein Debütfilm zwischen Mystik und Existentialismus von Sinnsuche und sozialen Konflikten.

Aufstiegschancen – „Kabale und Liebe“ und andere Experimente im Deutschen Theater

Berlin (Weltexpress) - Stephan Kimmigs Aufsehen erregende „Maria Stuart“ – Inszenierung war einer der Höhepunkte beim Berliner Theatertreffen 2008. Grund genug für große Erwartungen auch an Kimmigs Interpretation von „Kabale und Liebe“, dem bürgerlichen Trauerspiel von Friedrich Schiller, das jetzt im Deutschen Theater Premiere hatte.

Der Goldene Ehrenbär der Berlinale für Hanna Schygulla – Schirmer/Mosel hat...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Das Hanna Schygulla Album“ nennt der Verlag Schirmer/Mosel seine Hommage an die Schauspielerin, die nun den diesjährigen Goldenen Ehrenbären zur Berlinale erhält. Lothar Schirmer hat das 216 Seiten starke Buch herausgegeben, das Portraits, Texte, Filmstills und Interviews enthält. Vor allem ist es schön bunt, also voll der Bilder, was einem beim Durchblättern im Nu ein ganzes Leben, ein ganzes Schauspielerleben, was ja noch lange nicht zu Ende ist, vorführt. Das Vielseitige der Künstlerin, die Schauspielerin zu nennen, eben zu wenig ist, erschließt sich sofort, wie es auch einen wundert, mit wem sie alles zusammengearbeitet hat, ist sie in unseren Augen doch nach wie vor eine Fassbinder-Schauspielerin und der ist nun schon 28 Jahre tot.

Karsten Gundermann, deutscher Komponist belebt die Peking-Oper neu mit „Die Nachtigall“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Im wohlbesetzen Podium anläßlich der Vorstellung des Programms für 2010 konnten Intendant Michael Herrmann und Vorsitzender Claus Wisser neben Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, der zusammen mit dem Deutschlandfunk Medienpartner des Rheingau Musik Festivals ist und für den Ludwig Rink anwesend war, auch Heinz-Georg Sundermann begrüßen, Geschäftsführer des Hauptsponsors Lotto Hessen, vor allem aber den Komponisten Karsten Gundermann. Der spielte nämlich die Hauptrolle und überraschte die Anwesenden mit einer filmischen und verbalen Kurzeinführung in das Wesen der Peking-Oper, die er selbst in China ausgiebig studiert hatte und dort seine kindliche Lieblingslektüre, „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen derart gekonnt in die Form der Peking-Oper brachte, daß die Chinesen von dem Ergebnis entzückt, diese Oper zu einer Renaissance der Peking-Oper generell nutzten. Zu sehen und zu hören ist dieses volkstümlich romantische Sujet am 31. Juli in Palais am Zoo in Frankfurt im Rahmen des Rheingau Musik Festivals.

Wer vieles bringt ”¦ – Dea Lohers neues Stück „Diebe“ im...

Berlin (Weltexpress) - Zwei Menschen werden ermordet, ein Mann begeht Selbstmord, es geht um die Krise auf dem Arbeitsmarkt, das Burnout-Syndrom, abgeschobene Alte im Heim, den Nachwuchs von anonymen Samenspendern, Umweltprobleme und das Auseinanderbrechen von Familien.

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