Schlagwort: Russland

Moskau (Weltexpress) - Im Zusammenhang mit den in den Medien aufgetauchten Berichten über eine Entführung des Sohnes von Jewgeni Kaspersky, Gründer des Unternehmens Kaspersky Lab, hat die Firma die Journalisten aufgefordert, auf die Verbreitung von Spekulationen und Gerüchten zu verzichten.

Berlin (Weltexpress) - Die Gefechte in Libyen dauern an. Um einzelne Orte, Städte und Dörfer wird gekämpft. Die Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi haben Medien zufolge am Dienstag den im Osten des Landes gelegenen wichtigen Ölhafen Marsa-Brega und die dortigen Petro-Anlagen zurückerobert.

Tel Aviv (Weltexpress) - Israel ist, wie allgemein bekannt, das Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten. Zum Beispiel streiken in Israel die Diplomaten. Ein Streik der Diplomaten? Aber das ist doch unmöglich. Postboten streiken. Hafenarbeiter streiken. Aber Diplomaten? Die konservativsten Leute, die Angehörigen des Establishments? Die Leute, die jeder israelischen Regierung dienen, egal, welche Anschauung sie haben? Die Vorwände für all ihre Aktionen finden, egal, welcher Art sie sind?

Moskau (Weltexpress) - Das russische Abgeordnetenhaus, die Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments), hat am Dienstag den neuen Atom-Abrüstungsvertrag mit den USA ratifiziert. Da der US-Senat den Vertrag bei der Ratifizierung mit Zusätzen versehen hat, fügten die russischen Abgeordneten dem Vertrag ebenfalls Zusatzbedingung an.

Washington/Brüssel/Berlin (Weltexpress, RIA Novosti) - Barack Obama, alle seine Mitstreiter und diejenigen, die ihn ins Weiße Haus nach Washington wählten, haben eine Schlacht gewonnen und dürfen von einem großen Sieg sprechen. Kurz vor Weihnachten ratifizierte der Kongress den START-Abrüstungsvertrag mit Russland. Mit Ja stimmten 71 Senatoren, nur 26 waren dagegen. Damit konnte Obama mehr Stimmen als nötig gewinnen. Anders gesagt: er bekam mindestens 13 Stimmen der Republikaner. Den Vorsitz führt US-Vizepräsident Joe Biden.

Berlin (Weltexpress) - Wer wagt es, zu dem gespenstischen Weiblein auf der Ofenbank zu gehen? Doch eine Umkehr gibt es nicht. Der stiere Blick der Zauberkundigen ist furchteinflößend und hypnotisch zugleich. Bis in das Haus der Baba Yaga führt die erzählerische Reise in die Märchenwelt Russlands. Wen ihre Augen aus der schillernden Illustration Iwan Bilbins anstarren, den hat das „Russische Volksmärchen“ auf im gleichnamigen Kinderbuch des Verlagshaus M verhext.

Brüssel/Berlin/Moskau (Weltexpress, RIA Novosti) - Der Schweizer Europarats-Abgeordnete Dick Marty, der vor seiner parlamentarischen Tätigkeit als Staatsanwalt in der Schweiz arbeitet, behauptet in seinem am Dienstag veröffentlichten Bericht, daß Kosovo-Premier Hashim Thaci und weitere Vertreter der kosovo-albanischen Befreiungsarmee UCK seien Ende der 1990er Jahre in Handel mit Organen serbischer Gefangener verwickelt gewesen. Bei weiteren Vorwürfen geht es um Morde und Entführungen.

Berlin (Weltexpress, RIA Novosti) - Das Exekutivkomitee des Welt-Fußballverbandes FIFA hat heute beschlossen und ihr Präsidenten, Joseph S. Blatter, durfte die Entscheidung verkünden: Russland bekommt die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 und Qatar darf das FIFA-Turnier 2012 austragen.

Lissabon (Weltexpress, RIA Novosti, dap) - Als "historisch" hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Annäherung zwischen der NATO und Russland bezeichnet. "Aus einem ehemaligen militärischen Gegner wird jetzt erkennbar ein Partner. Das ist ein Wechsel der Zusammenarbeit, den man historisch nennen kann", sagte Merkel am Samstag in Lissabon auf einem Gipfeltreffen der Allianz. Sie glaube, dass die Zusammenarbeit mit Russland ein Meilenstein sein werde. Es liege aber noch ein langer Weg vor der NATO, gemeinsam mit Russland mehr Sicherheit zu schaffen. Dass aber der Weg überhaupt eingeschlagen werde, sei von außerordentlicher Bedeutung, sagte die Kanzlerin.

Berlin (Weltexpress) - Das G-20-Gipfeltreffen in Seoul ist am Freitag praktisch ohne Ergebnis bei den Hauptstreitfragen zu Ende gegangen. Vor allem die Intereenkollision zwischen den USA einerseits und exportorientierten Industrie- und Schwellenländern andererseits beim Umgang mit den Währungen und Ausfuhrüberschüssen blieb ohne erkennbaren Kompromißansatz. In der Abschlußerklärung bekundeten die Staats- und Regierungschefs der angeblich 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer lediglich ihre Absicht, von einer »kompetitiven Abwertung« ihrer Währungen abzusehen. Genau diesen Kurs hatten allerdings die Vereinigten Staaten eingeschlagen, als deren Notenbank Fed vergangene Woche verkündete, für weitere 600 Milliarden Dollar (etwa 440 Milliarden Euro) eigene Staatsanleihen aufzukaufen.