Schlagworte Musik
Schlagwort: Musik
“King Of Rock And Soul” gestorben
Berlin (Weltexpress) - Der A&R Mann des New Yorker Jazz und R&B Labels “Atlantic”, Jerry Wexler, nannte ihn „den besten Soul Sänger aller Zeiten”. James Brown hat ihm den `Philadelphia Daily News’ zufolge 10.000 Dollar für seinen Titel und seine Krone geboten, die er stets auf der Bühne trug. Am Sonntag, den 10. Oktober 2010, verstarb Solomon Burke während oder unmnittelbar nach seinem Flug in die Niederlande, wo er in Amsterdam ein Konzert geben wollte.
Venezolanisches Erdöl fließt in die richtigen Kanäle – Die venezolanische Regierung...
Berlin (Weltexpress) - Das Teresa Carreno Youth Orchestra of Venezuela gastiert heute Abend in der Berliner Philharmonie. Mehr als 140 Musiker, zwischen 14 und 19 Jahre alt, spielen unter der Leitung von Christian Vásquez die 5. Symphonie von Beethoven und die Fünfte von Sergej Prokofjew, die von Sir Simon Rattle dirigiert wird.
Venezuela – eine kleine Kulturrevolution
Berlin (Weltexpress) - Zur Volksbewegung für den Sozialismus des 21. Jahrhunderts in Venezuela gesellt sich eine kleine Kulturrevolution: die Massenbewegung junger Orchestermusiker. 1975 begründete der Ökonom und Organist José Antonio Abreu das »el Sistema« genannte musikalische Bildungsprogramm mit dem Ziel, den in Armut lebenden Kindern eine Perspektive zu bieten und allen Venezolanern klassische Musik zugänglich zu machen. Heute musizieren in einem nationalen Netzwerk von Musikschulen 350 000 Kinder und Jugendliche in mehr als 200 Orchestern und Ensembles.Die Instrumente kommen vom Staat und aus Spenden. Die Begeisterung der Kinder ist unbeschreiblich.
Orientalismus – das neue Ausstellungsthema im Königlich-Belgischen Kunstmuseum in Brüssel –...
Bonn (Weltexpress) - „Im Jahrhundert von Ludwig dem XIV waren wir Hellenisten. Heute sind wir Orientalisten!“, so beschrieb Victor Hugo den Orientalismus, der im 19. Jahrhundert ganz Europa erfasste. Die Glanzlichter des Orientalismus, von Delacroix bis zu Renoir und Kandinsky, präsentiert eine große Retrospektive in Brüssel, im Königlich-Belgischen Kunstmuseum. Der Titel verspricht nicht zuviel. Im Gegenteil. Die Kunstwerke großartiger Künstler entführen den Betrachter in weite Wüstenlandschaften, in üppige Oasen, in farbenfrohe Paläste und sinnliche Frauengestalten, und das mit 160 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Delacroix, Ingres, Renoir und Kandinsky und vieler nicht weniger begabter Künstler. Sie alle waren von der Faszination für den Orient begeistert, wie mit ihren Werken zu spüren ist.
Berliner Opernorchester machen ernst: Streik am Wochenende
Berlin (Weltexpress) - Nach zähen Verhandlungen war am 1. Januar der neue Tarifvertrag für die deutschen Kulturorchester (TVK) in Kraft getreten. Er brachte eine Tariferhöhung von 6 Prozent. Der Berliner Senat lehnte es ab, dem Tarifvertrag beizutreten. Es besteht ein tarifloser Zustand – nicht ungefährlich für die Beschäftigten. Infolgedessen hinken die Gehälter der drei Berliner Opernorchester und des Konzerthausorchesters um 12 Prozent hinter den bundesweiten Tarifen her.
Das Böse kommt auf leisen Sohlen: „Katzenmenschen“ schleichen durch Jaques Tourneurs...
Berlin (Weltexpress) - „I like the dark. It ´s friendly.“, schnurrt Irina Dubrovna (Simone Simon). Der pragmatische Schiffskonstrukteur Oliver (Kent Smith) ist von der jungen Serbin so fasziniert wie Irina von der Dunkelheit. Ein dunkles Geheimnis verbirgt sich hinter dem katzenhaften Lächeln und den geschmeidigen Bewegungen der jungen Modezeichnerin. Nach der Hochzeit entzieht sie sich Oliver und erzählt ihm von den Legenden ihres serbischen Heimatdorfes. Von schwarzer Magie, nächtlichen Verwandlungen und den Katzenmenschen.
Nie wieder Sex mit der Ex von sieben teuflischen Ex-Lovern –...
Berlin (Weltexpress) - Kinofilme sind wie Rockbands: man hat immer ein heimliches Lieblingsmitglied im Ensemble. In Edgar Wrights Comicverfilmung „Scott Pilgrim vs. The World“ kommt diese Ehre eindeutig dem Fiesling Gideon zu, der gen Filmende seine verlorene Lebenszeit beklagt: „Weißt du, wie viel zeit es gekostet hat, die Informationen über die sieben teuflischen Ex-Lover zusammenzutragen? Rund zwei Stunden!“ Ähnlich fühlt man als Filmkritiker nach der überdrehten Actionkomödie.
Eine Liebe im Herbst – „Der letzte schöne Herbsttag“ bringt Beziehungsunwetter...
Berlin (Weltexpress) - „Dass einer total durchgeknallt ist, merkt man bei einem kurzen Small Talk natürlich nicht.“, hat Claire in der Beziehung mit Leo gelernt. Ralf Westhoff ist davon genauso überzeugt wie die weibliche Hälfte des Durchschnittspärchen, um dass sein larmoyante Liebeskomödie kreist. Nachdem seine ähnlich dialoglastige Speed-Dating-Komödie „Shoppen“ sich den Befindlichkeiten moderner Singles annahm, ist sein Dramolette „Der letzte schöne Herbsttag“ den amourösen Problemchen einer Langzeitbeziehung gewidmet.
Don ´t look now: Michael Powell blickt durch „Augen der Angst“...
Berlin (Weltexpress) - Das Auge ist unentrinnbar. Sein Blick dringt bis in die Seele. „Peeping Tom“ beginnt mit der extremen Nahaufnahme eines menschlichen Auges, dem des Hauptcharakters Mark Lewis. Die schwarze Pupille weitet und schließt sich wie die Linse einer Kamera. Eine solche trägt Mark unter seinem Mantel verborgen. Durch sie zeigt „Peeping Tom“ das nachfolgende Geschehen. Mark nährt sich einer Prostituierten und ermordet sie. Menschenauge und Kameraauge registrieren die Tat genauso emotionslos.
Straße der Finsternis: „Im Schatten der Nacht“ leben das jugendliche Verbrecherpaar...
Berlin (Weltexpress) - Ein junges Paar küsst sich sanft in einem in Weichzeichner getränkten Szenario. Die Untertitel stimmen auf eine Liebesromanze ein: „This boy and this girl were never properley introduced to the world we live in. To tell their story...“ Zu schön, um wahr zu sein ist der Beginn von Nicholas Rays bedrückendem Kinodebüt. Weichzeichner kennzeichnet im klassischen Hollywoodfilm Träume, Fantasien, Wunschvorstellungen. Dies bleibt das unbeschwerte Zusammensein für Bowie und Keechie (Cathy O ´Donnell), verlorene Kinder in einer bedrohlich-fremden Welt. Auf die zuckersüße Traumvorstellungen folgt die bitter Realität einer todgeweihten Romanze.