Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Mensch

Schlagwort: Mensch

Wie alles anfing – Serie: Eine sensationelle und eine bequeme „Safari...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Womit anfangen bei diesem Thema, daß die Entwicklung des Menschen aus seiner Ahnengalerie vom Affen herleitet und eine solche Fülle von Beispielen bringt - echten mittels der Fossilien und nachgestalteten nach den modernen Plastiniermethoden, die durch die Fortschritte der forensischen Pathologie nachgerade eine Revolution in der Paläoanthropologie zuwege bringen –, daß einem leicht der Verstand stehen bleibt und das Herz überquillt. Ganz einfach, haben sich die Ausstellungsmacher gedacht, wir setzen an den Anfang, wie es tatsächlich anfängt, wenn der Mensch wissen und erforschen will, woher er kommt. Denn, das ahnen wir schon, nur eine Menschheit, die sich sicher ist, aus welchen Wurzeln sie hervorgeht, kann sich auch darum kümmern, wie sich die Menschheit weiterentwickeln kann. Denn, und das ist auch eine der Erkenntnisse dieser Ausstellung: biologisch, was den Körper angeht, ist der Mensch ’ausentwickelt’, weiter entwickeln kann sich nur noch sein Gehirn.

Brasilianische Viehzüchter planieren UNESCO Biosphärenreservat

Berlin (Weltexpress) - Brasilianische Viehzüchter planieren mit erschreckender Geschwindigkeit ein UNESCO Biosphärenreservat, das von einem unkontaktierten indigenen Volk bewohnt wird. Ein Regierungsvertreter und zwei Angehörige des Volkes versuchten in die betroffene Region zu gelangen, wurden aber von Mitarbeitern des Viehzuchtunternehmens Yaguarete Pora S.A. daran gehindert. Die in dem Reservat in der paraguyanischen Region Chaco lebenden Ayoreo-Totobiegosode sind außerhalb des Amazonasgebietes das einzige unkontaktierte Volk Südamerikas.

Gesicht und Gesichter – Die Burg Beeskow zeigt Helden und »Helden«...

Berlin (Weltexpress) - Auf der Burg Beeskow trifft man zur Zeit viele alte Bekannte. Seit Oktober sind dort die »Helden auf Zeit. Porträts aus dem Kunstarchiv Beeskow« zu sehen. Genauer gesagt: 44 Porträts aus der DDR – Konterfeis von Arbeitern, Ärzten, Künstlern, Politikern, Kindern und Alten. Keine Auswahl, die repräsentativ sein soll für die Porträtkunst in der DDR . Nach diesem Prinzip ist das Archiv nicht aufgebaut worden. Der Bestand war seinerzeit zufällig zusammen gekommen, als der letzte Kulturminister des Landes, Herbert Schirmer, die im Auftrag von Parteien und Massenorganisationen, von Betrieben und LPG entstandenen Kunstwerke bei der Auflösung der politischen und wirtschaftlichen Strukturen im Jahre 1990 auf der Burg in Sicherheit brachte: 23 000 Gemälde, Plastiken, Grafiken und kunstgewerbliche Arbeiten. Zunächst Sondervermögen, wurden die Kunstwerke aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Kunstarchiv Beeskow vereinigt.

Zwischen den Kulturen in der deutschen Sprache zu Hause – Sensation:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Doch, das halten wir für eine Sensation, daß eine Frau wie Herta Müller, 1953 in Rumänien geboren, dort aufgewachsen, dort studierend, dort als Übersetzerin arbeitend und als sie entlassen wurde, weil sie sich geweigert hatte, für den rumänischen Geheimdienst Securitas zu arbeiten, sich um die Übersiedelung in die Bundesrepublik Deutschland bemühte, was 1987 gelang, zu sehr vielen Büchern führte, die ihr aufgrund ihrer bildgewaltigen Sprache eine spezielle Lesergemeinde schuf ,– daß also eine solche Frau nun mit der heutigen Entscheidung in Stockholm die Literaturnobelpreisträgerin 2009 wurde. Wieder eine Frau, wieder eine Frau in deutscher Sprache, mit der sie laut Schwedischer Akademie «mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit gezeichnet» hat, heißt es in der Würdigung.

Gibt es eine darwinistische Moral?

Berlin (Weltexpress) - Die meisten Menschen werden bei dieser Fragestellung an den sogenannten „Kampf ums Dasein“ und das sogenannte „Überleben der Stärksten“ denken und sich also unter darwinistischer Moral nichts anderes als eine Sichtweise im Sinne des „Rechts des Stärkeren“ vorstellen können. Auch die bildende Kunst hat ihren Teil zu diesem einseitigen Bild beigetragen, sind doch imposante Tiere, die mit Zähnen, Klauen und Hörnern jenen Kampf ums Dasein gerade blutig ausfechten, ein viel spannenderes Sujet, als eine Pflanze, die am Wüstenrande mit der Wasserknappheit ringt. Wer das Glück hatte, die diesbezügliche Ausstellung zu den Wechselbeziehungen zwischen Evolutionstheorie und bildender Kunst in der Kunsthalle Frankfurt am Main zu sehen oder wie ich, den Ausstellungskatalog zugesandt zu bekommen, wofür ich mich an dieser Stelle herzlichst bedanken möchte, kann sich ein Bild von diesem Zusammenhange machen. Ein Propagandist jener Sekte, die unter dem Namen der Zeugen Jehova bekannt ist, verstieg sich mir gegenüber sogar einmal zu der Behauptung, Anhänger der Theorien Darwins würden dazu neigen, Frauen zu vergewaltigen, weil sie ja eben nur das Recht des Stärkeren kennen würden. Obendrein wurde ich dann noch belehrt, dass jene Schädel und Knochenfragmente, die die Wissenschaft für die Überreste unserer Vorfahren hält, nur beweisen würden, wie stark die Menschen unmittelbar nach jenem Sündenfall, der sie aus dem Paradies vertrieb, degeneriert waren. All diese, sagen wir einmal vulgärmaterialistische Sicht, trägt natürlich ebenso zum Missbrauch des Darwinismus, oder richtiger, der Evolutionsbiologie, zu deren wesentlichsten wissenschaftlichen Begründern Darwin zählt, wie andererseits zu dessen Ablehnung.

„Robots“ von Christian Denisart in Servion – Großes Roboter-Theater am Genfersee

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie tanzt man am besten mit einem Roboter? Hat ein Roboter Gefühle? Kann man einen Roboter lieben? Diesen existentiellen Fragen widmet sich ein Theaterstück zwischen Genfersee und Schweizer Alpen. Erstmals treten Menschen und Roboter gemeinsam als Schauspieler auf der Bühne auf.

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