Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Krise

Schlagwort: Krise

Sparen – wozu eigentlich?

Berlin (Weltexpress) - Wozu sparen, wozu Konsumverzicht üben, wenn doch genügend Reichtum da ist und deren Wachstum durch die “Schranken des Marktes” zeitweise verhindert wird. Benötigen wir da nicht einen Systemwechsel, der diese Schranken beseitigt, so dass die Quellen des Reichtums frei sprudeln können? Der nachfolgende Artikel deckt die Widersinnigkeit der europäischen Sparprogramme auf. Er zeigt, dass die Staatsschulden kein güterwirtschaftliches Problem darstellen sondern ausschließlich ein Problem der Staats- und Systemerhaltung sind. Daher der “bürgerliche Horror vor dem Staatsbankrott” und der Versuch, durch Sparprogramme die eigene Pleite zu verhindern.

Strategien gegen die Krise – Griechenland setzt im Tourismus verstärkt auf...

Berlin (Weltexpress) - Griechenland zu Gast beim Reisejournalistenverband CTOUR in Berlin: Das war ein interessanter Einblick in die Vorstellungen der hellenischen Fremdenverkehrsexperten, wie in den Zeiten der für Griechenland besonders harten Finanzkrise die Zukunft des Griechenland-Tourismus aussehen könnte. CTOUR-Vorstandsprecher Hans-Peter Gaul begrüßte mit Dr. Ilias Galanos, Deutschland-Direktor der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr, und Dr. Jorgo Chatzimarkakis, EU-Abgeordneter und Präsident der deutsch-hellenischen Wirtschaftskammer, zwei kompetente Referenten zum journalistischen Austausch im Abacus-Hotel am Berliner Tierpark.

Schönes Elend – „Kleiner Mann – was nun?“ beim Berliner Theatertreffen

Berlin (Weltexpress) - In der Mitte der Bühne steht ein Orchestrion. Es ist wunderschön anzusehen, ein prachtvolles Relikt aus einer guten alten Zeit, und es produziert nostalgische Klänge wie „Irgendwo auf der Welt gibt `s ein kleines bisschen Glück“. Um eben dieses bisschen Glück geht es in Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“, den Luk Perceval für die Bühne bearbeitet und an den Münchner Kammerspielen inszeniert hat.

Finanzkrise als erster Crash der internationalen Dienstleistungswirtschaft

Berlin (Weltexpress) - 75 % der deutschen Wirtschaftsleistungen werden durch Service erbracht. Diese Dienstleistungswirtschaft hat den Bereich der Produktion(20 % Anteil an den Wirtschaftsleistungen) auf den volkswirtschaftlich zweiten Platz verwiesen. Daß Deutschland nicht mehr Champion in puncto Exportleistung ist, sondern von China aktuell zum Vize-Exportweltmeister degradiert wurde, liegt auch daran, daß die deutschen industriellen und sonstigen Serviceleistungen in ihrer Internationalisierung noch erheblichen Nachholbedarf haben.

Die Angst um den Euro geht um

Alanya-Antalya (Weltexpress) - Viele kannten die Wahrheit, doch niemand wollte sie wissen”¦ Jahrelang konnte die alte griechische Regierung ihre Defizitzahlen frisieren. Brüssel schaute zu und die Anleger weg. Als kürzlich die Agenturen Griechenland kräftig herunter stuften, straften auch die Märkte griechische Anleihen plötzlich ab und just hat Griechenland tatsächlich ein Solvenzproblem und die Währungsunion eine Krise. Seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1829 konnte Griechenland bereits fünfmal seine Verbindlichkeiten nicht vereinbarungsgemäß zahlen, war also schon fünfmal pleite.

Ein Herz für Bankster – Deutschland »hilft« den Griechen

Berlin (Weltexpress) - Es ist das Ergebnis neoliberaler Wirtschaftstheologie: Wie in den anderen EU-Staaten sind auch in Griechenland die Reichen reicher und die Armen ärmer geworden. Und jetzt sollen die Lohnabhängigen noch mehr für die Krise zahlen. Die Rezepturen, die allerseits zur Genesung der griechischen Wirtschaft verschrieben werden, gleichen denen, die bereits vor zwei Jahren Lettland aufgezwungen wurden. Dort ist das Bruttoinlandsprodukt inzwischen um fast ein Viertel geschrumpft. Die Arbeitslosigkeit ist auf über 20 Prozent gestiegen, Schulen und Krankenhäuser wurden geschlossen, Renten, Kindergeld, Löhne und Gehälter radikal gekürzt. Dennoch ist das Budgetdefizit hoch geblieben und keine Besserung in Sicht. Diese Massenverelendung ist nun der Masterplan für Griechenland. Mit den solchermaßen »eingesparten« Mitteln sollen den internationalen Banken die Schulden zurückgezahlt werden, die die griechische Bourgeoisie »im Namen des Volkes« gemacht hatte.

Trotz immenser Kosten wegen des Flugverbots durch Vulkanasche: ‚alltours‘ wächst und...

Berlin (Weltexpress) - Asche für Asche: Grobe vorläufige Schätzungen gehen davon aus, dass der Vulkanausbruch auf Island Fluglinien und Reiseveranstalter etwa 1,7 Milliarden € gekostet haben, bis jetzt. Bis die ganze, fein austarierte Maschinerie der Touristenbeförderung jedoch wieder volle Fahrt aufnehmen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen und damit noch einiges an Mehrkosten entstehen.

„Eiskalte Feinde der Humanität“ – Manfred Böckl „Vom Stachel ihrer Gier...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was kann schon dabei herauskommen, wenn Propheten, Tempelritter und Visionäre gemeinsam mit Druiden, Paranormalen und einem präkognitiv veranlagten Bauern aus dem Waldviertel zitiert werden, um „eiskalte Feinde der Humanität“ ihres Tuns zu überführen? Genau dies macht der Autor Manfred Böckl in seinem Buch „Vom Stachel ihrer Gier werden sie getötet“, in dem er auf 144 Seiten „Prophezeiungen zur Weltwirtschaftskrise und ihren möglichen katastrophalen Folgen“ präsentiert.

„Haltet mich zurück!“ – Angriff auf Iran?

Tel Aviv (Weltexpress) - „Haltet mich zurück zurück!“ ist ein Teil israelischer Folklore. Es erinnert uns an unsere Kindheit. Wenn ein Junge einen Streit mit einem größeren und stärkeren Jungen hat, der vorgibt, er werde ihn jeden Augenblick angreifen, schreit den Zuschauern zu: „Haltet mich zurück, oder ich werde ihn umbringen!“ Israel ist jetzt in solch einer Situation. Wir geben vor, wir seien im Begriff, den Iran jeden Augenblick anzugreifen, und schreien der Welt zu: „Haltet uns zurück oder”¦“ Und die Welt hält uns tatsächlich zurück.

„Politik hat öffentliche Interessen an private ausgeliefert“ – Richter sprechen Urteil...

Berlin (Weltexpress) - Die Richterinnen und Richter haben die Anklage beim Bankentribunal von Attac in wichtigen Punkten bestätigt. In ihrem am heutigen Sonntag in der Berliner Volksbühne verkündeten Urteilsspruch stellten sie fest: "Die Jury kommt zu der Überzeugung, dass die Finanzkrise nicht wie eine Naturgewalt über die deutsche Wirtschaft hereingebrochen ist. Es gibt klare Verantwortliche. Dazu gehört die Politik, hier vertreten durch Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Durch ihre Arbeitsmarkt-, Sozial- und Finanzpolitik haben sie dazu beigetragen, dass sich die Finanzmärkte von der Realwirtschaft ablösen konnten und hochriskante Spekulationsgeschäfte möglich wurden.

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