Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Kochen

Schlagwort: Kochen

Bil henna wa schiffa – Erst „Ägyptisch kochen“ und dann Guten...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gleich auf der ersten Seite des Buches „Ägyptisch kochen“ von Havva-Eva Seyberth lesen wir, das „gegen Ende der 1960er Jahre“ das in Ägypten die erste Fernsehsendung zum Thema Kochen entstand, die mit Abla Nazira „im täglich TV-Kochprogramm“ Fertigkeiten vermittelte. Das ist kein Wunder, denn nach dem ersten Militärputsch, als König Faruk im Juli 1952 gestürzt wurde, übernahmen die Generäle und zwei Jahre später deren Anführer Oberst Gamal Abdel Nassers das Zepter.

Gute Gerichte und schlechte Geschichte mit dreisten Dummheiten auf ein Dutzend...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Baltisch kochen“ ist ein blöder Titel für ein Buch, dass behauptet, „Gerichte und ihre Geschichte“ zu offenbaren. Das weiß auch die Autorin Anne Iburg, die in ihrem Vorwort schreibt, dass das Baltikum „aus akademischer Sicht“ nicht existieren möge, doch „im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch ”¦ das Baltikum ”¦ als die drei baltischen Republiken Estland, Lettland und Litauen“ klar definiert seien. Ob die genannten Staaten Republiken oder was auch immer sind, soll an dieser Stelle nicht erörtert werden, doch sind diese „baltisch“ und die Bewohner „Balten“?

Historisches, Kulinarisches, Feste und Bräuche im Band „Schweizerisch kochen“ von Cristina...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gleichermaßen für Kopf und Bauch ist das Buch „Schweizerisch kochen“ von Cristina Moles Kaupp, denn es vereint auf 206 Seiten im handlichen A5-Format „Gerichte und ihre Geschichte“. Käsefondue und Raclette, Rösti und Zürcher Geschnetzeltes sind allseits bekannt, Bircher Müsli zudem „leicht bekömmlich“. Capuns könnten noch beliebt werden. Denn es ist ein Arme-Leute-Gericht aus Graubünden und aus den letzten Resten, die das russische Heer im Oktober 1799 hinterließ, zusammengestellt sein. Wir ahnen, Mangoldblätter gehören wie Goldbarren zur Schweiz.

Frischer Atem zum jungen Schaf oder Minze-Pfeffer macht müde Gaumen munter

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn beim Essen Fisch und Fleisch ein wenig britisch bevorzugt wird, beides aber nicht in einer Minzsauce ertränken werden und Essig statt Essgeschmack aufkommen soll, dann greife der Gourmet unbedingt mal zu Minze-Pfeffer. Diese grandiose Gewürzmischung hat es nämlich in sich, denn sie kombiniert erfrischende Minze, die es in unseren Breitengraden in über zwei Dutzend Arten von duftenden Zitronen- bis Schoko-Minzen gibt, und sorgt auf diese Weise für einem Hauch Kühle zum heißen geschmorten Lamm mit feuriger Schärfe von Pfeffer. Dieser nicht nur auf der „Insel“ populäre Pepp passt prächtig zu jungem Schaf und frischem Fisch.

Caramba, wie lecker! – Im Restaurant „Café Madrid“ freut sich...

Berlin (Weltexpress) – Das erste Mal in meinem Leben ging ich die Friedrichstraße am 22. Dezember 1989 entlang. Das war der Tag, an dem die Mauer nach Osten fiel, wir aßen damals eine Bockwurst am Schiffbauerdamm. Heute ist das alles Lichtjahre her, aber essen kann man immer noch in der Nähe des ehemaligen Tränenpalastes. Und das auch noch richtig gut.

Die Chaí®ne des Rôtisseurs kürt die besten Jungköche aus Berlin und...

Berlin (Weltexpress) – Jeder der sechs beteiligten Nachwuchsköche aus namhaften Restaurants der Region Berlin-Brandenburg bekam einen Warenkorb z. B. mit Gemüse, Fleisch oder Fisch und musste daraus in Bestzeit ein schmackhaftes 3-Gang-Menü (Vorspeise, Hauptgang, Dessert) zaubern. Eine sechsköpfige Jury verglich und bewertete dann die Ergebnisse. Dieser schon traditionelle jährliche Wettbewerb dauerte rund vier Stunden und fand letzten Sonntag im Maritim Hotel Berlin an der Stauffenbergstraße statt. Anschließend gab es die feierliche Siegerehrung und eine zünftige Küchenparty. Veranstalter war die Bailliage Berlin-Brandenburg der Chaí®ne des Rôtisseurs.

Gerichte aus Tausend und einer Nacht: Die „Oriental Basics“ des Gräfe...

Berlin (Weltexpress) - Sesam öffne dich. Das Korn ist das erste der „Oriental Basics“, mit denen die Hobbyköche und Autoren Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut in ein Reich exotischer Gerichte führen. Ihr im Gräfe & Unzer-Verlag erschienenes Genussbuch ist mehr als eine Kochratgeber. Ein Hauch der Magie des Orients verbirgt sich unter dem Buchdeckel, der neben den Speisen Farben, Düften und Bräuchen des Orients nachspürt. Anhand der ähnlichen und dennoch unverwechselbaren Landesküchen Nordafrikas und Vorderasiens vermitteln die „Oriental Basics“ im ein Stück „Ess-Kultur“. Die erklärenden Texte zu Speisen, Worten und Märchen begleitet die Rezepte als delikate Wissens-Häppchen.

Alles leicht gebacken kriegen, dann klappt ´s auch mit der Nachbarin:...

Berlin (Weltexpress) - Ein Glas Wasser musste die am Backpapier züngelnden Flammen löschen. Die Nachbarin, die vermutlich täglich eine andere Etagentorte zaubert und Backmischungen für Sünde hält, beschwerte sich. Wiedereinmal. Dabei trägt das missglückte Gebäck das Verkohlen schon im Namen: Brandteig. Jeder bei uns hat eine vergleichbare Anekdoten im Repertoire. Mein Favorit ist die der Freundin von den zementharten Karamell-Bonbons, die mit der Pfanne zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen. Aber mit dergleichen soll mit Hilfe von Martina Kittlers „Crashkurs Backen“ Schluss sein. Den von der Autorin verfassten ebenfalls im GU-Verlag erschienen „Crashkurs Kochen“ haben wir bereits erfolgreich absolviert. Mit Backwaren soll das Küchenabenteuer weitergehen.

Lob der Faulheit – Cornelia Trischbergers Ratgeber für Küchenamateure macht „Kochen...

Berlin (Weltexpress) - Zuerst einmal bin ich natürlich nicht faul! Insofern kann ich den Umschlagtext, den Autorin Cornelia Trischberger im Eingangssatz von „Kochen für Faule“ wiederholt, nur unterstreichen: „Was heißt hier eigentlich faul?!“ Das empörte Ausrufungszeichen habe ich hinzugefügt, denn ich bin ganz und gar nicht faul. Gerade deshalb wird mit der Unterstützung von Freunden das im GU-Verlag erschienen Kochbuch auf die Probe gestellt. Clevere Rezepte für alle, die nach der Arbeit im Supermarkt, in unserem Fall nicht selten auch im Spätkauf, statt im Feinkostladen einkaufen und für das Etikette „Bio“ sparen müssen.

Kochen mit Liebe – Oliver Paulus bereitet „Tanddori Love“ aus Bollywood-...

Berlin (Weltexpress) – Ein Schweineohr eröffnet den kulinarischen Reigen in „Tandoori Love“. Keines der glasierten Blätterteigteilchen, auch wenn die Handlung ebenso süßlich, fettig und klebrig daher kommt. Ein Schweineohr abgetrennt vom lebendigen - hoffentlich nicht mehr während des Abtrennens - Schwein wird zubereitet, neben anderen geschmacklich fragwürdigen Gerichten wie Schweinenase, Schweinehaxen und Saumagen. Ob zufällig etwas dabei war, dass nicht vom Schwein stammte? Das wurde erfolgreich verdrängt. Wer anschließend das Kino verlässt, weil es ihm den Appetit verschlagen hat, dem bleibt der ähnlich wenig schmackhafte filmische Hauptgang erspart, den Regisseur und Co-Drehbuchautor Oliver Paulus serviert. Seine schweizerische Komödie vermischt Bollywood-Tanzeinlagen und Alpenglühen zu einer faden Romanze, die ungeniert die Zutaten der deutschen Liebeskomödie „Salami Aleikum“ wiederverwertet.

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