Montag, 14. Oktober 2024
Schlagworte Gott

Schlagwort: Gott

Jeder für sich und Gott gegen alle – Dennis Quaid und...

Berlin (Weltexpress) - „Lass mich meine Bibel holen! Ich muss anfangen zu beten.“ Zu spät. Scott Stewarts Fantasy-Actionfilm “Legion“ läuft bereits, die Kinotüren sind zu. „Warum ist Gott so wütend auf seine Kinder?“, fragt die weibliche Hauptfigur zu Beginn. „Er hat die ganze Scheiße einfach satt.“ Fällt die gleiche Antwort ein zweites Mal auf die zu Filmende wiederholte Eröffnungsfrage, kann man Gottes Zürnen gut nachvollziehen. Bewaffnet mit Pumpguns, Maschinengewehren und Bazookas nimmt der abtrünnige Erzengel Michael den Kampf gegen die himmlischen Heerscharen auf, welche der von seiner Schöpfung enttäuschte Herrgott entsandt hat, um die Menschheit auszulöschen. „Beim ersten Mal schickte er eine Sintflut.“, erinnert sich Michael. Als die schon unterwegs war, hat Gott es sich doch noch einmal überlegt und Noah den Tipp mit der Arche gegeben. Der alte Trick mit der Flut funktioniert zur Auslöschung der Menschheit allerdings nicht mehr. Hochwasser, Überschwemmungen, Tsunamis – alles blieb erfolglos. In „Legion“ müssen nun die Engel persönlich die Sache in die Hand nehmen.

Gott existiert – in den Köpfen der Gläubigen – Gott existiert...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Gott gibt es nicht – predigt der reformierte niederländische Pfarrer Klaus Hendrikse von der Kanzel herunter, und seine Kirche toleriert das. Ja, er hat sogar ein Buch geschrieben „Glauben an einen Gott, den es nicht gibt“. Wie ist ein solcher ketzerischer Standpunkt mit den Fundamenten der christlichen Kirche vereinbar, wo doch alle monotheistischen Religionen, alle guten Christen, Moslems und Juden vom Gottesglauben leben? Früher, im finsteren Mittelalter, hätte ihn der Bannstrahl getroffen, er wäre auf dem Scheiterhaufen gelandet. Auch heute wäre dieser Standpunkt in den meisten Kirchen untragbar. Zumindest wäre er seines Amtes enthoben worden.

Der Fluss, ein Geschenk wie 1001 Nacht – Unter fünf Sternen...

Stralsund (Weltexpress) - Raue arabische Kehllaute, verkündet von einem Minarett, und in Untertiteln verschlungene Schriftzeichen flimmern über den Klapp-Monitor. Einige Sitznachbarn von Autor Dr. Peer Schmidt-Walther nehmen anscheinend Gebetshaltung ein. Allah fliegt mit. Sicherheitshinweise lösen die unverständlichen Koranverse ab.

Noch immer Platz 1: „Der Brenner und der liebe Gott“ von...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, das wird uns überhaupt nicht zuviel, nach alle den Lobsprüchen unsererseits – beim Deutschen Buchpreis, in der KrimiWelt und bei jeder anderen sich bietenden Gelegenheit - über die Kunstfigur Brenner des Österreichers Wolf Haas weiter zu schreiben, so sehr freuen wir uns und finden es aber auch angemessen, daß sein Kriminalroman „Der Brenner und der liebe Gott“ bei Hoffmann und Campe erneut ganz vorne liegt. Warum uns das so freut, hat auch damit zu tun, daß dieser Krimi auch ein starkes Stück Literatur ist, so daß die Scheidung von Gebrauchsliteratur und echter hehrer Kunst hier einfach aufgehoben ist. Und auf der Buchmesse, wo man Wolf Haas erleben konnte, kamen wir später beim Stand von Aufbau in Halle 4.1 ins Grübeln, warum unsere zweite Favoritin, die französische Archäologin Fred Vargas nie öffentlich auftaucht. Zwar sind wir schon zufrieden, daß ihre Bücher verfilmt werden, aber noch lieber würden wir mit ihr ein Interview führen, denn da türmen sich die Fragen geradezu auf. Und weil wir schon da waren, schauten wir gleich in ihren letzten Krimi „Der verbotene Ort! – der ebenfalls auf Platz 1 rangierte – noch einmal hinein. Oft ist uns schon aufgefallen, daß man Krimis zu schnell liest und so auch schnell wieder Handlungsfeinheiten vergißt. So auch hier. Aber beim Nachlesen und Rekonstruieren der eigenen Erinnerung, fiel uns wieder auf, wie kunstvoll, wie menschlich, wie europapolitisch, wie kulturhistorisch diese Fred Vargas einfach schreibt. Ein Genuß, und wer ihre Bücher noch nicht kennt, sollte das schleunigst nachholen.

Drei Amis sind die ersten Drei: James Sallis: „Dunkle Schuld“ auf...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da muß sich die Krimijury, die jeden Monat die zehn besten neuen Krimis kreiert, schon an die eigene Nase fassen. Drei Amerikaner auf den ersten drei Plätzen klingt ja ein bißchen doll. Denn die Frage ist schon lange, ob nicht ein ganz bestimmtes Genre innerhalb der Kriminalromane, eben das typisch Amerikanische, längst andere, sozialkritischere oder psychologischere oder harmlosere Kriminalromane, mit dem Stichwort auf Romane, verdrängt hat. Um darüber mehr aussagen zu können, müßte man allerdings die Anzahl der neu erschienen Krimis ins Verhältnis zu den Herkunftsländer setzen, denn erst dann kann man statistisch eine Aussage machen. Auf den ersten Blick sind es hauptsächlich Amerikaner, die ins Deutsche übersetzt werden. Das kommt einem wie ein perpetuum mobile vor. Die Kritiker loben amerikanische Krimis loben, die Leute kaufen amerikanische Krimis(allerdings sicher auch ohne Kritikerlob), die Verlage produzieren und übersetzen noch mehr amerikanische Krimis, die Kritiker loben amerikanische”¦

Entstand das Universum durch eine Inflation am Ende des Tunnels? –...

Berlin (Weltexpress) - Das ist ja nun ein Vokabular, da glaubt man einen Politiker oder Wirtschaftsweisen schwatzen zu hören, wenn vom Licht am Ende des Tunnels oder Inflationsgefahr die Rede ist. Wirtschaftspolitisch wissen wir seit dem Ausbruch der Krise nun, das Licht am Ende des Tunnels war wirklich der Gegenzug. Aber der Tunnel hat in der Quantentheorie eine spezielle Bedeutung, genauso die Inflation in der Kosmologie, auch wenn durchaus ein Bedeutungszusammenhang zum alltäglichen Gebrauch dieser Wort besteht. Mit der Quantenkosmologie betritt Alexander Vilenkin in in seinem Beitrag zu dem besprochenen Sammelband eines der kompliziertesten, aber auch spannendsten Gebiete der modernen Wissenschaft. Aber bevor wir uns auf dieses Gebiet begeben, gilt es einen Beitrag zu besprechen, welcher ein Thema behandelt, was nun wirklich in keinem Sammelband über das Universum fehlen darf. Richtig, der mit science fiction zugedröhnte TV-Seher will natürlich wissen, ob wir uns auf einen Krieg der Sterne vorbereiten müssen, d.h. ob da draußen noch wer ist, ähnlich intelligent wie wir, um Technik zu entwickeln und ähnlich blöd wie wir, sie zu Vernichtungszwecken zu missbrauchen.

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