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Schlagwort: Frankfurt
„Georges Seurat. Figur im Raum“ auf der zweiten und letzten Station...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Diesmal wollen wir es besser machen und die Ausstellung schon ankündigen, bevor sie heute Abend in der Frankfurter Schirn eröffnet wird. Denn in Zürich, der ersten Station, wo sie erarbeitet wurde, waren wir nur noch rasch auf den letzten Drücker. Aber das hilft einem enorm, wenn man Ausstellungen zweimal sehen kann und damit auch erfahren kann, was Veränderungen im Raum und in der Hängung bewirken. Gleich geblieben ist die Faszination, die dieser französische Maler, der 1859 geboren und schon mit 32 Jahren 1891 gestorben ist, auf uns Heutige ausübt. Die allerdings ist dieselbe, mit denen er schon seine Zeitgenossen zum Rätseln brachte. Georges Seurat ist auf der Schwelle aller Übergänge derjenige, der diese Schwellen vielfach untersucht. Aufgewachsen noch in der Akademietradition, hat ihn das Beispiel der Impressionisten gelehrt, sich auf seine eigenen Augen zu verlassen und in der Natur zu malen, was sinnvollerweise nur auf kleinen Täfelchen ging.
Frankfurter Bilder auf Reisen – Meisterwerke des Städel Museums Frankfurt ab...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auch das Städel reiht sich nun in den Zug derer ein, von dem hiesige Museen oft partizipierten. Wanderten früher noch bei Umbaumaßnahmen des Museums die eigenen Bilder ins Depot, gehen sie heute immer wieder auf Reisen. Im Zuge der Errichtung des Erweiterungsbaus des Städel Museums und der damit einhergehenden Umbau- und
Sanierungsarbeiten am Altbau ergreift das Städel die Chance, Werke seiner Sammlung in Form von zwei Ausstellungstourneen einem breiten internationalen Publikum vorzustellen. Die Ausstellung „100 Meisterwerke aus dem Städel Museum“ macht den Beginn, die vom 5. Februar bis 24. Mai 2010 in der Fondation de l ´Hermitage in Lausanne zu sehen sein wird und danach nach Australien und Neuseeland wandert.
Auf der Suche nach einer Hängeregistratur auf der Paperworld – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also, dieses Jahr wird nicht nur nach den Messeneuheiten geschaut und die Bedürfnisse der Leser, die der Frankfurter Messe und der Aussteller bedient, sondern endlich unsere eigenen: die der kleinen, aber effektiven Redaktion des Internetportals Weltexpress in Frankfurt am Main. Dort geht es nämlich, was die Papierablagen angeht, drunter und drüber. Denn alles das, was vor vielen Jahren als Errungenschaft eines Internetzeitalters angekündigt wurde, daß man nun auf Papier verzichten könne, hat sich als Humbug herausgestellt. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Der notwendigen Ausdrucke, um Termine abzustimmen, Informationen zu verteilen, Internetrecherchen für Artikel zu nutzen, ach, so vieler Dinge Herr zu werden, können nur noch die leisten, die einst eine richtige Büroausbildung erfuhren, die wissen, was ABLAGE bedeutet und zwar eine Ablage, die von vielen als System nutzbar ist, also allgemeingültige Kriterien, zumindest soviel wie möglich, haben muß. Das hatten bisher unsere Gestelle, die Hängeregistratur geleistet.
Bewegung im Raum – Eine große Retrospektive des ungarischen Weltkünstlers László...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man sich in dem großen Saal der Schirn, den vielen anschließenden Räumen und dann auch noch der Rotunde mit der ausgebreiteten Biographie – sehr schön, richtig informativ und mit Bildern bestückt - in den rund 170 Werken vertieft, ja, sich geradezu in ihnen verläuft. Beglückt ist man auch darüber, wie viele Besucher sich die heute zum Teil hermetischen oder total abweisenden Gemälde anschauen, obwohl ihr Interesse wohl mehr den technischen Kunstgegenständen gilt, die mit und ohne Elektromotor ihren Weg durchs All der Schirn gehen. Das ist unterm Strich egal, denn hier ist eine im besten Sinne kunsthistoristische Ausstellung versucht worden, die mit einem Pionier der Moderne die künstlerischen und politischen Absichten eines ganzen Jahrhunderts, zumindest der ersten Jahrhunderthälfte des zwanzigsten, uns Heutigen offenlegt. Dies in dem Konzept, das auch damals zeitgemäß war, quer durch alle Medien, die technologisch zur Verfügung standen: neben den Ölgemälden, Fotografien, Fotogramme, Skulpturen, Filme, Bühnenbildentwürfe, Typographien und das dann auch noch durch alle Werkphasen hindurch.
WELLA ist wieder da! BEAUTYWORLD und HAIR & BEAUTY, zwei des...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mit WELLA aus Darmstadt sind auch andere Großfirmen wieder eingezogen in die kleine, aber feine Gesellschaft der Verschönerungsmessen, die nicht nur Glanzpunkte aufs Haar setzen, sondern auch der alle anderen Hallen füllenden Messe von PAPERWORLD und CHRISTMASWORLD das gewisse Etwas geben. Wir haben nämlich einmal herumgefragt und nicht wenige der Topmanager und der vielen, an den Ständen tagelang Ausharrenden, haben einen Blick geworfen ins Nachbarrevier und sich über die strahlenden Gesichter und bunten Gewandungen gewundert und sich eine Scheibe an Mut, Risiko und Lebenslust mitgenommen in ’ihre heil’gen Hallen`. Hintergrund ist, daß mit WELLA nach der Übernahme durch Procter & Gamble der Marktführer der Branche der Frankfurter Messe ferngeblieben war, nun aber wieder mit dabei ist, was nicht nur eine weise Entscheidung der Oberen, sondern von ihren Kunden quasi herbeigewünscht war, weil wir von ’erzwingen` nicht so gerne reden wollen.
Erfolgreiches Vorbild Frankfurt im Dreierpack in den Mittleren Osten: Die Frankfurter...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Erfolgreiches Vorbild Frankfurt? Das kann man wirklich sagen, wenn man sich die Zahlen ansieht, die zuständiger Messegeschäftsführer Michael Peters vorlegte und seinen Worten in einer Pressekonferenz auf den gegenwärtig laufenden Messen in Frankfurt, lauschte, wie er sich das vorstellt, wenn die EPOC, die dort bestehende Messe-Gesellschaft, die die Frankfurter schon 2002 übernommen hatten , die bewährte und sogar dieses Jahr weiter expandierenden Messen, die internationalen Leitmessen Paperworld und Christmasworld, vom 7. bis 9. März 2011 in Dubai antreten läßt. Die mitangekündigte Spielemesse PLAYWORLD MIDDLE EAST, die von Frankfurt seit 2003 bisher als Middle East Toy Fair veranstaltet wurde, hat allerdings hat kein Vorbild in Frankfurt. Leider. Denn die so erfolgreiche Messe für Deutschland wurde aus Leipzig von Köln mit viel Geld abgeworben. Diese Messe paßt aber genau in diesen Bereich der Konsummessen, allerdings wird mit Rücksicht auf die arabischen Länder Weihnachten sprachlich umgewidmet in Festivalworld, so daß es ab 2011 in Dubai geben wird: die PAPERWORLD Middle East, FESTIVALWORLD Middle East und PLAYWORLD Middle East.
Er wäre besser im Bett geblieben gegen den Meister des Mauerns...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Rede ist von Marco Russ, den Eintrachttrainer Michael Skibbe von Anfang an als Innenverteidiger aufgeboten hatte und auch weiterspielen ließ, obwohl sich schon in der ersten Halbzeit zeigte, daß dies nicht sein Tag war. Ein Tag, an dem es stürmte und schneite und eine absolut unangenehme Kälte unter die Haut kriechen ließ, was die Eintrachtfans nicht abhielt, in Scharen ins Stadion zu strömen (45 100). Insgesamt war es also auch nicht der Tag der Eintracht, die in der ersten Halbzeit sich mit den Kölnern leider kein stürmisches Spiel lieferte, sondern ein lahmes, das ohne Tore auskam und zwar wohl aus Absicht, denn es waren kaum Torszenen drinnen. Gerademal in der 6. Minute hatte Patrick Ochs einen Ball von Alexander Meier heftig über das Tor gesetzt.
Karsten Gundermann, deutscher Komponist belebt die Peking-Oper neu mit „Die Nachtigall“...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Im wohlbesetzen Podium anläßlich der Vorstellung des Programms für 2010 konnten Intendant Michael Herrmann und Vorsitzender Claus Wisser neben Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, der zusammen mit dem Deutschlandfunk Medienpartner des Rheingau Musik Festivals ist und für den Ludwig Rink anwesend war, auch Heinz-Georg Sundermann begrüßen, Geschäftsführer des Hauptsponsors Lotto Hessen, vor allem aber den Komponisten Karsten Gundermann. Der spielte nämlich die Hauptrolle und überraschte die Anwesenden mit einer filmischen und verbalen Kurzeinführung in das Wesen der Peking-Oper, die er selbst in China ausgiebig studiert hatte und dort seine kindliche Lieblingslektüre, „Die Nachtigall“ von Hans Christian Andersen derart gekonnt in die Form der Peking-Oper brachte, daß die Chinesen von dem Ergebnis entzückt, diese Oper zu einer Renaissance der Peking-Oper generell nutzten. Zu sehen und zu hören ist dieses volkstümlich romantische Sujet am 31. Juli in Palais am Zoo in Frankfurt im Rahmen des Rheingau Musik Festivals.
Vier auf einen Streich: Die Messen Paperworld, Christmasworld, Beautyworld und Hair...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Was da auf der vorbereitenden Wirtschaftspressekonferenz von Geschäftsführer Michael Peters verkündet werden konnte, das ist angesichts der gerne herbeigeredeten, hier aber durch Zahlen untermauerten wirtschaftlichen Erfolgsmeldungen schon erstaunlich: Für alle vier Messen kommen unterm Strich mehr Aussteller zusammen als im Vorjahr! Verschiebungen gibt es im Detail, auf die wir noch eingehen. Grundsätzlich bedeutet das erst einmal, daß die Konsumgüter, um die es bei diesen Messen geht, bei aller Differenziertheit im Angebot - vom Drucker, über den Osterschmuck, die Duftwässerchen und die Perücken - doch eine gemeinsame positive Ausgangsbasis haben: es wird weiterhin gekauft, und es wird in allen Segmenten gekauft, bei den Luxusprodukten vielleicht etwas weniger als zuvor, aber dafür in breiter Mitte und erst recht bei den günstigen Angeboten. „Jeder findet etwas für seinen Geldbeutel und seinen Geschmack“, könnte man als Motto dieser vier Messen bezeichnen.
„Familienbande“ mit einem Beigeschmack von Wahrheit – Benjamin Brittens „Owen Wingrave“...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nach der atemlosen Beklemmung, in den der perfekt inszenierte und berührend gesungene zweite Akt dieser als Fernsehoper konzipierten Kammeroper die Zuhörer und Schauer im Bockenheimer Depot versetzte, brandete riesiger Beifall auf. Beim ersten Zeigen vor dem Vorhang. Beim zweiten Mal allerdings war laut und deutlich auch ein-zwei-drei Buhs zu hören. Nun finden wir das immer gut, wenn Zuschauer sich Luft machen, sei es durch „Bravo, Brava“ oder eben Mißfallensäußerungen. Letztere kann man meistens einordnen, in Gegner von Regietheater, oder gegen das Rampensingen, oder sonstwas. Aber diesmal ließen uns die ’Buhs` ratlos. Denn selten kann man eine so geschlossene, stringente und überzeugende, noch dazu werkgetreue Inszenierung sehen, wie diesen zweiten Akt, der das Drama zu Ende führt, das begann, als der Sproß einer 300jährigen Offiziersdynastie Owen Wingrave „Nein“ sagt zu seiner vorgesehenen militärischen Karriere und mit seiner Kriegsdienstverweigerung den Familienkrieg auslöst – und ihn verliert. Als Toter. Also gehen die Buhs auf die Rechnung des Komponisten, entschieden wir, aber toten Komponisten wird in der Regel kein Buh beschert?