Freitag, 20. Dezember 2024
Schlagworte Film

Schlagwort: Film

Wo ist eigentlich Werner Herzog geblieben? – 66. Filmfestspiele in Venedig...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Den Goldenen Löwen hat der israelische Regisseur Samuel Maoz von der Jury, der der amerikanisch-taiwanesische Starregisseurs Ang Lee vorsaß, am Samstagabend in Venedig für seinen Kriegsfilm „Libanon“ erhalten, wobei schon die Kombination Israel und Libanon Preiswürdiges verspricht, kann sich doch guten Gewissens kein israelischer Regisseur für einen Film hergeben, der auch noch die katastrophale Israelpolitik in schöne Bilder verpackte.

Der TV-Film »Das Ende des Politbüros« untersucht ein wichtiges Detail des...

Berlin (Weltexpress) - Wie konnte die DDR untergehen – die grosse Hoffnung auf ein besseres Deutschland? Für den Mainstream völlig klar: keine Demokratie, unterdrücktes Volk, Mangelwirtschaft, Diktatur, Unrechtsstaat, Mauertote, Hohenschönhausen. Da musste die Revolution kommen. Für die anderen, die die DDR wollten, die sie aufbauten und trugen, eine Frage für die wissenschaftliche und politische Analyse: innere Ursachen, äußere Einflüsse, Kalter Krieg, strategische Interessen der Sowjetunion, ökonomische und politische Strukturen, wirtschaftliche Effizienz, Interessen der Arbeiterklasse, Lebensstandard und Lebensqualität des Volkes, Führungsqualitäten beziehungsweise -schwächen. Ein substantielles Thema für die Linke: Wie funktioniert Sozialismus? Soll er Ziel sein? Welche Fehler darf man nicht machen? Die Autoren des Films »Das Ende des Politbüros« gehen nicht so weit, sich mit den Sorgen der Linken zu identifizieren. Für sie gibt es Gewißheiten: Das Land stand wirtschaftlich vor dem Kollaps (erzählt ihnen Gerhard Schürer). »Die Unzufriedenheit der Menschen wächst von Tag zu Tag.« Anders gesagt: Es musste so kommen. Fazit : »In der DDR haben die Bürger in einer friedlichen Revolution das alte Regime gestürzt.«

Zu zweien auf weiter Flur – Lars von Trier zeigt Charlotte...

Berlin (Weltexpress) - Der Titel nimmt vieles vorweg. “Antichrist” steht in Kindergekrakel in bunter Kreide an einer Tafel, daneben ein Weiblichkeitssymbol. Wer jetzt denkt, klasse Einleitung, so hintergründig und innovativ, bleibe sitzen. Alle anderen können gehen, sie versäumen nichts. Infantil, krude, roh und Frauen verachtend ist Lars von Triers Psychodrama, welches die Grenzen zwischen Beziehungsanalyse und Experimentalfilm auslotet. So subtil wie der dänische Regisseur das Weiblichkeitssymbol neben seinen Titel platziert, vermittelt sein Werk seine lustfeindliche Botschaft. Die ist halb so wild, da es in “Antichrist” gegen fast alles geht: Körperlichkeit, Lust, Natur - besonders vor Füchsen, Krähen und Rehen sei gewarnt! - Frauen und Beziehungen. Männer kommen auch nicht gut weg. Wer aus Prinzip gegen alles und jeden ist, diskriminiert letztendlich keinen. In “Antichrist” zeigt von Trier Penetration in Großaufnahme, Extremgewalt in Großaufnahme und Genitalverstümmelung (in Großaufnahme, Ehrensache).

Dieser Film macht einsam – „Antichrist“ von Lars von Trier zwischen...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Szenen einer Ehe? I wo, das, was einst Ingmar Bergmann als Enkel der schwedischen Strindbergs und norwegischen Ibsens für das moderne Gerangel und die wortreichen Machtkämpfe zwischen den Geschlechtern zeittypisch ideal in einen Film goß, ist sozusagen ad usum delphini, wenn man dies mit „Antichrist“ vom dänischen Regisseur Lars von Trier vergleicht. Dies ist wahrlich ein Film, der dem Zuschauer alles abfordert und ihn, wie es so heißt, an seine Grenzen führt. Grenzen, die sind immer individuell zu ziehen. Nicht alle sind dem gewachsen. Bei unserer Pressevorführung zumindest war lautes Lachen genau so angesagt, wie abfällige Bemerkungen nach der Vorführung, von „Schwachsinn“ über „Kitsch“ bis „lächerlich“. Ach, wenn es doch mit der Reaktion auf diesen schwierigen Film so einfach wäre. Diese Kollegen haben gerade einem Psychotherapeuten bei der Arbeit zugesehen. Im Film macht Willem Dafoe klar, was passiert, wenn man psychische Entlastungsstrategien wählt, wie es das Lachen angesichts ernsthaft gemeinter Vorgänge ist, wenn man verdrängt, statt die eigenen Gefühle und Reaktionen zu hinterfragen. Wo wir tief erschüttert und verwirrt von dem sind, was auf der Leinwand uns von der Schönheit und dem Glück des weißen Anfangs in den nachtdunklen Märchenwald und in Sterben und Vergehen führt, ist für andere die Sache schon inhaltlich abgehakt, bevor Reflexion überhaupt einsetzen kann. Solche Differenzen machen einsam, vor allem, wenn man dem Gejohle allein gegenübersteht.

CINEMAVIV – das erste israelische Filmfestival in Berlin

Berlin (Weltexpress) - Anlässlich des 100. Geburtstages von Tel Aviv steht das Festival in diesem Jahr unter dem Motto "100 Jahre Tel Aviv". Den Initiatoren ist es ein großes Anliegen, kein politisch motiviertes Filmfestival zu veranstalten. Vielmehr sollen Filme gezeigt werden, die das normale Leben jenseits des israelischen Politikums veranschaulichen. Dies ist den Initiatoren mit ihrer Wahl der Filme sehr gut gelungen.

Stehende Ovationen für Michael Moores KAPITALISMUS: EINE LIEBESGESCHICHTE auf dem Filmfestival...

Berlin (Weltexpress) - Mit Jubelrufen und 10minütigen stehenden Ovationen wurde gestern Abend die Weltpremiere von Michael Moores neuem Film KAPITALISMUS: EINE LIEBESGESCHICHTE auf den Filmfestspielen von Venedig gefeiert. Michael Moore zeigte sich sichtlich bewegt von der großen Begeisterung des Premierenpublikums, das schon während der Vorführung immer wieder in Szenenapplaus ausbrach. Die positive Resonanz auf den Film zeigte sich bereits zuvor in den Vorführungen für die internationale Presse, die dem Film ebenfalls

Avatar nun Krieg der Sterne in Kombination mit Jurassic Park –...

Berlin (Weltexpress) - Erstmal bin ich wieder bei MEDION, wo es heißt: "Get the touch." Das Bewegen des Globus auf dem Bildschirm, das näher Herangehen und Abheben, das Heraussuchen bestimmter Örtlichkeiten will gelernt sein, aber ich übe mich langsam ein, und es geht immer besser, wie mit dem virtuellen Pingpong in den Räumen des Fraunhofer-Instituts. Wer sich für diese Software interessiert: MEDION THE TOUCH X9613.

20 Millionen Deutsche stellen eigene Fotos ins Internet – Fast 6...

Berlin (Weltexpress) - Mehr als 20 Millionen Bundesbürger stellen bereits eigene Fotos ins Netz. Im vergangenen Jahr waren es erst 15 Millionen. Das ist ein Zuwachs von 32 Prozent. Das Hochladen eigener Videofilme wird ebenfalls beliebter. 5,6 Millionen Deutsche haben derzeit eigene Clips online gestellt – 2008 waren es noch 4,4 Millionen. Dies ergab eine repräsentative Studie von Techconsult im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Befragt wurden 1.002 Personen ab zehn Jahren. „Immer mehr Menschen möchten andere an ihrem Leben teilhaben lassen und stellen eigene Fotos oder Videos ins Netz“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Dank einfach zu bedienender Webangebote kann man inzwischen auch ohne technische Kenntnisse im Internet publizieren.“

Daniel Brühl, Johanna Wokalek, August Diehl, Bernadette Heerwagen: Ein toller Auftritt...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Hessen möchte ja gar zu gerne ein bedeutendes Filmland werden und Frankfurt ist schon als Kulisse nicht nur für Krimifans auf der Leinwand ein Augenschmaus. Und nun kamen noch richtige und sogar bekannte Schauspieler dazu, die zusammen mit dem Regisseur Lars Kraume „Die kommenden Tage“ derzeit in Frankfurt drehen, der überhaupt der starke Mann im Hintergrund zu sein scheint, nicht nur hinter der Kamera. Großer Bahnhof in der so schönen Mainsuite des Hotels Intercontinental im obersten Stock. Dr. Ursula Vossen (Hessen Investfilm), August Diehl, Johanna Wokalek, Lars Kraume, Regisseur und Autor, Bernadette Heerwagen, Daniel Brühl und Claudia Lehmann, die die Pressekonferenz moderierte und zuallererst Frau Vossen nach ihrer Motivation der finanziellen Unterstützung fragt. Was die Investfilm reizte, 50 000 zu investieren, ist das -nach ihrer Aussage - tolle Buch und der tolle Regisseur, was hier in der Person von Kraume zusammenfällt. Den Ausschlag habe aber zusätzlich gegeben, die weiteren guten Ideen und daß der Autor die Landschaft seiner Kindheit ins Spiel gebracht habe und damit in den Film und da es sich um Frankfurt und Umgebung handele, habe das einfach Spaß gemacht. Auch der Verleih ist übrigens in Frankfurt zu Hause.

Mach Deinen eigenen Film in nur 60 Stunden – Das 6....

Berlin (Weltexpress) - Auch in diesem Jahr versammelt die unabhängige Plattform KinoBerlino wieder junge Filmemacher aus der ganzen Welt, um gemeinsam Kurzfilme der unkonventionellen Art zu drehen. Wir bringen Freigeister jeder Spezies zusammen, um Filme zu produzieren und den Gesetzen der Gravitation zu trotzen.

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