Schlagworte Exil
Schlagwort: Exil
Der Soldat geht in die Hölle – Igor Strawinskys »Geschichte vom...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Es ist Krieg in der Ukraine, im Jemen, in Syrien, Irak, Palästina, in Nagornij Karabach und Mali. Tausende Soldaten sterben. Da...
Sind denn alle irre? – Wenn Australier in Afghanistan unter der...
Kabul, Afghanistan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). ... dann weiß mann, das etwas gewaltig aus dem Ruder läuft. Doch das, was aus dem Ruder läuft, liegt...
Falke und Folterin – Rechtsaußen Mike Pompeo wird Außenminister der USA...
Washington, USA; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Stühlerücken in Washington. Donald Trump feuert und heuert als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) so gut er...
Mit Christian Petzold auf der Flucht – Die Literaturverfilmung „Transit“ als...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am dritten Tag der Berlinale konnte mit dem Film "Transit" der erste von vier deutschen Beiträgen im Wettbewerb der 68. Internationalen...
Abe, Isaak und Bibi oder Die Machpelah-Höhle in Hebron
Tel Aviv, Israel (Weltexpress). Die UNESCO hat die Machpelah-Höhle in Hebron zum palästinensischen Weltkulturerbe erklärt. Die ganze Sache könnte ein riesiger Witz gewesen sein,...
Prozess gegen gestürzten tunesischen Präsidenten beginnt
Berlin (Weltexpress) - Der Gerichtsprozess gegen den gestürzten tunesischen Präsidenten Zine El Abidine Ben Ali hat am Montag in Abwesenheit des Angeklagten begonnen, meldet France Presse. Laut der Agentur weist Ben Ali alle gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zurück.
Richard Strauss: „Toch! Sie sind ein Wahnsinniger!“ – Serie: „Ernst Toch....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Kennen Sie Ernst Toch? Wie sollten Sie, wenn Sie nicht ein spezieller Musikkenner oder auch einer sind, der die im Dritten Reich sich ins Exil flüchtenden Deutschen und Österreicher besonders gut kennt. Diesem Mann, einem jüdischen Musiker und Komponisten, ist nun im Jüdischen Museum in Wien eine Ausstellung zugekommen, die so paradigmatisch wie propädeutisch ist und eines wieder deutlich macht: Wie den Deutschen und Österreicher ihre besten, ihre kreativsten, ihre frechsten und verwegensten Künstler durch die Nazis genommen wurden. Hier geht es um einen, der überlebte, weil er rechtzeitig die Heimat Richtung USA verließ. Da ist man ja schon einmal froh ,um das Überleben, aber diese Ausstellung zeigt auch, wie hoffnungslos für die meisten der Anschluß an die kulturelle Elite, zu der sie zu Hause gezählt hatten, in der neuen Heimat wurde, wenngleich sie nicht Hungers darben und kein erbärmliches Leben führen mußten, so wie Ernst Toch.
„Ich treibe nicht, ich werde getrieben”¦“ – Serie: „Ernst Toch. Das...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das „Arbeitszimmer/Mannheim oder Berlin/Morgen. 1918-1933“ zeigt als zweite Station auf, weshalb der Wiener Ernst Toch später sagen wird: „Nun soviel will ich sagen, daß, obwohl ich Wiener bin, nicht Wien es war, welches mich als junger Musiker gefördert, als reifen Menschen gehört und bestätigt, und daß alles, was ich an Förderung und Interesse erfahren habe, zuerst von Deutschland ausgegangen ist“. Das war im Jahr 1929 und da lagen die Erfolge in Mannheim schon hinter ihm und er reüssierte in Berlin. Zu Mannheim muß man Heutigen sagen, daß sich dort eine Avantgarde versammelt hatte (wie es mit der Hochschule für Gestaltung derzeit auch der Fall ist, wo der Philosoph Peter Sloterdijk Rektor ist), die mit der „Neuen Sachlichkeit“ nicht nur der Kunst einen neuen Weg ebnete, sondern die Neusachlichkeit als eigene Ästhetik für alle Kunst- und Lebensbereiche forcierte, einen Weg, den Ernst Toch mitging und das „Mechanisch-Serielle der ’Neuen Sachlichkeit’ mit Jazz-Elementen zu einer neuen Weltoffenheit in der Musik führte.“ Dies kann man an den Klangbeispielen nachvollziehen, die letzten Endes in dieser Ausstellung am meisten über den Komponisten Ernst Toch sagen und die man auf der im Katalog mitgelieferten DC auch zu Hause hören kann. Mit Gewinn, denn man hört die Veränderungen seines Stils deutlich.
Wirklich ein Leidensweg: die sphardischen Juden aus Spanien – „Die Türken...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da sind wir gleich auf zwei gestoßen, die nur die Hauptüberschrift verinnerlicht hatten, die auch in manchen Touristenbroschüren allein angezeigt ist: „Die Türken in Wien“. Und diese zwei, als Wienbesucher an der Geschichte der Stadt besonders interessiert, wähnten sich in einer Ausstellung „Die Türken vor Wien“ oder „Wien nach den Türken“ und hatten sich schon gewundert, weshalb diese fundamentale historische Ausstellung der Stadt im Jüdischen Museum stattfindet. Erst der Zusatz „Geschichte einer jüdischen Gemeinde“ machte ihnen klar, daß da ein Zusammenhang von Judentum und Türken und Wien gegeben sei Und – wie sie sagten – sind sie Gott sei Dank hineingegangen, denn nach der Ausstellung sahen sie die „Türken“ in „Wien“ anders als zuvor. Und die jüdische Gemeinde auch, zumindest den einen Teil der jüdischen Gemeinde, der aus Türken bestand.
Im Namen des Zionismus
Tel Aviv (Weltexpress) - Israel ist eine zionistischer Staat. Jeder weiß das. Es gibt keinen (jüdischen) Politiker in Israel, der eine Gelegenheit versäumt, dies zu wiederholen.