Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Elke Backert

Schlagwort: Elke Backert

Das Maritim-Hotel Reichshof in Hamburg wird 100 Jahre alt

Hamburg (Weltexpress) - Tänzerin Gret Palucca, Schriftsteller Rolf Hochhuth, Sängerin Margot Werner, Eartha Kitt, André Rieu, Vicky Leandros, Hape Kerkeling, Mario Adorf, Nina Hagen, die Pop-Gruppe No Angels, The Harlem Gospel Singers & Band und viele Prominente mehr waren da. Heute kann das Maritim-Hotel Reichshof auf eine hundertjährige Vergangenheit zurückblicken.

Gifhorn, die Mühlenstadt in der Südheide

Hamburg (Weltexpress) - Die Stadtführerin schwelgt in Lobeshymnen. „Celle hat über 500 Fachwerkhäuser, aber keins, das aus solch soliden, 50 Zentimeter breiten Eichenstämmen gebaut ist wie das `Kavalierhaus` aus dem Jahre 1540 in Gifhorn.“ Allerdings wurde dem Haus eine Steinfassade mit Veloutengiebel und „Auslucht“, einem Erker, im Stil der Frührenaissance vorgebaut. Vormals Gästehaus des Wasser- und Jagdschlosses der Welfenherzöge, dient das Kavalierhaus heute als Museum. Die in schlichtem Barock erbaute Nikolaikirche daneben weist die Besonderheit eines Kanzelaltars auf. Wie eine Theaterloge lugt die Kanzel aus dem Hochaltar hervor. Der gesamte Marktplatz spiegelt den ehemaligen Reichtum der über 800 Jahre alten Stadt wider. Das Rathaus aus Fachwerk mit den vorkragenden oberen Stockwerken und den bebilderten Füllhölzern steht ähnlich wuchtig und breit da wie das älteste Kaufhaus, 1570 errichtet. Während abseits des Marktes die Häuser schmale Fassaden haben, weil damals günstiger im Grundstückspreis, laden sie nach hinten bis zu 200 Meter aus.

Der Kanal von Korinth

Berlin (Weltexpress) - Drei Jahre vor den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen fuhren erstmals Schiffe durch den Kanal von Korinth, jene 6346 Meter lange Landenge, die das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes trennt und sie zu einer Insel macht. Das war 1893. Zwölf Jahre lang schufteten 2.500 Arbeiter und hoben zwölf Millionen Kubikmeter Erde aus. Eine technische Meisterleistung, die heute noch, nach 117 Jahren, die Menschen beeindruckt. Auf einem Ausflugsdampfer können Touristen den künstlichen Schifffahrtsweg, der den Golf von Korinth und das Ionische Meer mit dem Saronischen Golf und der Ägäis verbindet, passieren.

Ägypten: Per Schiff zu Göttern und Gräbern

Hamburg (Weltexpress) - Tutende Kreuzfahrtschiffe liegen in Vierer- oder gar Achterreihe vor Anker und spucken schon frühmorgens um sechs die ersten Menschenmassen aus. Zig Busse verschlucken sie und schleichen in Richtung der jahrtausendealten Tempel und Pharaonengräber. Ägypten, eines der ältesten Reiseländer dieser Erde, hat sie wieder, die Touristen, die für das Land im Nordosten Afrikas so notwendig sind wie der Nil als Lebensader des 72-Millionen-Volkes. Trotz des Gedränges auf dem Strom scheint eine Fahrt mit einem der weißen 3-, 4- oder 5-Sterne-Hoteldampfer Nil auf- oder abwärts zwischen Luxor und Assuan in Oberägypten die angenehmste Art, Land und Leuten ein wenig näher zu kommen.

„Wer immer hierher kommt, wird leben …“ – Sonne, Salz, Schlamm...

Hamburg (Weltexpress) - "Nie habe ich mich so rundum wohl gefühlt." - "Das Klima belebt den ganzen Körper." Begeistert klingen die Meinungen über einen Aufenthalt am Toten Meer. Seit biblischen Zeiten werden dem salzhaltigsten und mineralstoffreichsten Meer der Erde wundersame Kräfte nachgesagt.

Christós anesti! Oder Fröhliche Auferstehung! – Sehr persönliche Anmerkungen zum griechischen...

Hamburg (Weltexpress) - „Ich faste“, erklärt Maria ernsthaft und lässt sich ihre frittierten Tintenfischringe schmecken, während ich auf meinem Steak herumkaue. Fasten? „Ja, die alten Frauen in Griechenland nehmen ihren Glauben ernst und halten die Fastenzeit bis Ostern ein. Wir jungen Leute oder wer hart arbeitet, braucht nur zwei Tage zu fasten, Karfreitag und Karsamstag.“

Die Kurische Nehrung – „Sylt des Baltikums?“

Hamburg (Weltexpress) - „Ist das nicht ein Traum – ein Sandstrand so ohne Menschen!“ Die Damen aus Deutschland sind überwältigt. Die Kurische Nehrung, jene Landzunge, 97 Kilometer lang und bis zu vier Kilometer breit, die sich die Russische Föderation und Litauen teilen, zwischen Kaliningrad, der einstigen ostpreußischen Hauptstadt Königsberg, und Klaipèda, ehemals Memel, in der Ostsee gelegen, wurde Ende 2000 in die UNESCO-Liste als Welterbe aufgenommen. Das verwundert nicht, sind doch der endlos scheinende Sandstrand, die bis zu 53 Meter aufragenden „Toten Dünen“, die „Hohe Düne“ (63 Meter, sie wandert noch) am Kurischen Haff und die dichten Kiefern- und Birkenwälder ein einzigartiges Naturschutzgebiet. Bereits 1991 hatte Litauen, das neue EU-Mitglied, seine 52 Kilometer zum Nationalpark erklärt. Die „Toten Dünen“, die im 18. und 19. Jahrhundert in einem Jahr 20 Meter wanderten und 14 Dörfer unter sich begruben, faszinieren wie eine Sahara im Kleinformat.

Husum, die „graue Stadt am Meer“ färbt sich lila

Hamburg (Weltexpress) - Im 15. Jahrhundert befand sich an der Stelle, an der heute das Husumer Schloss steht, ein Kloster. Die Legende sagt, dass die Mönche im Klostergarten, dem heutigen Schlossgarten, Krokusse pflanzten, um aus den getrockneten Blütennarben Safran zu gewinnen. Safran benötigten sie zum Färben der liturgischen Gewänder. Eine zweite Legende spricht von einer Herzogin Marie Elisabeth, die von 1655 bis 1684 im Schloss residierte und Safran für ihre Zuckerbäckerei brauchte. Offenbar wussten weder Mönche noch Herzogin, dass nur der Crocus sativus Safran erzeugt. Fest aber steht, sie hinterließen der Nachwelt ein Blütenmeer wild wachsender Krokusse, wie es in Nordeuropa nur in Husum zu sehen ist.

Ein Hotel für zwei: das Hochzeitshaus im Bremer Schnoorviertel oder Zwei...

Berlin (Weltexpress) - „Als Bremer Gästeführerin habe ich oft davor gestanden und darüber erzählt. Zum 23. Hochzeitstag durfte ich das Hochzeitshaus selbst erleben – in trauter Zweisamkeit.“ Paula P. ist nur eine von weit über zweitausend begeisterten Gästen, die im „wahrscheinlich kleinsten Hotel der Welt“ übernachtet und sich in den Gästebüchern verewigt haben. Mit seinen 100 Häusern aus dem 15. und 16. sowie 18. und 19. Jahrhundert ist das Schnoorviertel – benannt nach der längsten Straße, die es durchzieht, Plattdeutsch für Schnur - Keimzelle des ältesten Teils von Bremen. Fischer, Schiffer, Handwerker und Gewerbetreibende waren die ersten Bewohner. Der Initiative einer kleinen Gruppe von Bremern ist der Erhalt des Viertels mit seiner einmaligen Atmosphäre zu verdanken. Zu den Rettern zählt auch der ehemalige Luft- und Raumfahrtingenieur Ortwin Fritsche. Er hat zehn Häuser mit renoviert, eine Dachbepflanzung verwirklicht und gehört zum Aufsichtsrat des Schnoorbeirats, einer gemeinnützigen GmbH. Wie alle anderen Häuser war auch das Hochzeitshaus zum Kauf ausgeschrieben, Ortwin Fritsche bekam den Zuschlag und führte es wieder dem ursprünglichen Zweck zu.

Valencia brennt – bei den Fallas im März

Berlin (Weltexpress) - Jedes Jahr vom 15. bis zum 19. März treiben die Einwohner Valencias den Winter aus - bunt, ausgelassen und laut. Satirische Pappmaché-Figuren, Feuerwerk, Umzüge und Böllerkonzerte bringen den Verkehr in Spaniens drittgrößter Stadt zum Erliegen. Jetzt gehören die Straßen den feiernden Menschen. Höhepunkte sind der 18. und 19. März.

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