Schlagworte Caio
Schlagwort: Caio
Fehlstart in die Rückrunde – Eintracht Frankfurt unterliegt Borussia Mönchengladbach 0:1
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das war ja nun mal Nichts. Dieses nicht mal schlechte Spiel brachte zwar Torchancen ohne Ende auf Seiten der Eintracht und dann in der 84. Minute, also sechs Minuten vor Schluß – buchstäblich Toresschluß – das Siegestor durch de Camargo, dieses Spiel besiegelte aber den totalen Fehlstart der Frankfurter Mannschaft in der Rückrunde. Beim Ergebnis 0:9 kann man nicht deuteln, nichts erklären, analysieren muß man es schon. Und dafür taugt dieses Spiel ganz gut, denn die Mannschaft zeigte sich motiviert, zeigte aber auch ihre Schwächen, die diesmal einerseits in verlorenen Zweikämpfen lagen – Alexander Maier dabei vorneweg - , andererseits im nicht vorhandenen Sturm. Wenn gerade mal ein - dazu hasenfüßiger - Martin Fenin die einsame Sturmspitze bildet, muß man schon fragen, was sich Trainer Michael Skibbe bei seiner Mannschaftsaufstellung dabei denkt.
Abgeschmiert – Eintracht Frankfurt unterliegt im Heimspiel Hannover 96 mit 0:3...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schön war das nicht. Kein Spiel für Freunde des eleganten, variantenreichen Fußballs und eines treffsicheren Spielaufbaus. Sicher aber eine Lehrstunde darin, aus den Fehlern des Gegners eigene Stärken zu machen und völlig unaufgeregt knallhart zu kontern und somit effektiv Tore daraus zu machen. Das führte Hannover 96 im Frankfurter Stadion vor nur 39 300 Zuschauern – Minusrekord – vor und die Frankfurter ließen diese Exekution geschehen.
Realität. Wirklichkeit. Wahrheit. – Eintracht Frankfurt unterliegt dem HSV Hamburg 1:3
Frankfurt am Main (Weltexpress) - War das nötig? Eigentlich nicht. Aber es geschah, und wie es geschah, offenbart es massive Schwächen der Frankfurter Eintracht. Aber der Reihe nach. Mit hohen Erwartungen begann das Spiel. Die Eintracht hatte in den Vorspielen mächtig aufgetrumpft und als es in der Bundesliga mit einer Niederlage in Hannover – auch eine, die nicht hätte sein müssen – begann, war nun alles auf den Auftakt im Heimspiel gegen die Nordlichter gesetzt. Es begann auch damit, daß diese enttäuschten. Diese kickenden und den Ball nicht Haltenden machten nicht viel her. Eines allerdings war von Anfang an auffällig. Man hatte den Eindruck, es spiele eine Herrenmannschaft gegen eine Bubenmannschaft. Keine Altherrenmannschaft, die weiß-roten Hamburger, i wo, aber gestandene Kerle, gegen die die schwarz-roten Eintrachtler insgesamt wie Nachwuchs aussahen. So kam es dann auch.
Hauptsache: nicht verloren – Eintracht Frankfurt und Hertha BSC Berlin trennen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da gab es schon große Einigkeit zwischen den Trainern beider Mannschaften, dem alten Eintrachttrainer und der fünfmonatigen Hoffnung, die Berliner aus ihrem Loch und dem Abstiegsplatz herauszuholen, Friedhelm Funkel, und dem neuen Eintrachttrainer Michel Skibbe, der den Frankfurtern mentale Höheflüge verschaffte und etwas übereilt schon von Europa träumen ließ- vor diesem Spiel entsprachen die 44 Eintrachtpunkte nur um einen mehr der Punktezahl zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren unter Funkel! -, einig waren sie darin, daß für beide die Hauptsache war, nicht verloren zu haben. Für die Eintracht bedeutet das eher Kosmetik und für Hertha bitterer Abstieg, es sei denn, es passiert ein Wunder und die drei letzten Spiele gegen die beiden Tabellenführer München und Schalke und gegen den Vierten, Leverkusen, werden gewonnen. Was man nach diesem Spiel nicht begreifen kann, ist, wie die Berliner in diese Abstiegssituation gekommen sind, denn sie waren in diesem Spiel die bessere Mannschaft.
„Ein Sonntagstor am Samstag“ – Eintracht Frankfurt gewinnt kampfstark gegen Bayer...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das mit dem Sonntagstor hatte ein sichtlich angeschlagener Bayertrainer Jupp Heynckes gesagt und damit den Ausgleich in der 62. Minute gemeint zum 2:2 , als Frankfurts Brasilianer Caio – ja, stimmt, es gibt zwei, aber der seit Wochen spielbestimmende Chris war wie andere verletzte Stammspieler, das Führungstrio, nicht dabei – aus einer Weite von fast 40 Metern den Ball Richtung Tor schickte, was erst mal zum Aufstöhnen führte, warum er nicht abgegeben hatte, aber eine kuriose Wendung nahm, weil Caio den Ball so angeschnitten hatte, daß er die Flugbahn veränderte und in die leere Torecke donnerte, wo René Adler für Leverkusen in der anderen Ecke wartete. Genial. Auch bei mehrfachen Videowiederholungen mag man kaum glauben, wie Caio das hinbekommen hat – mit Gottes Hilfe meinte Heynckes. Dieses Tor wie auch die letzten des Brasilianers sind deshalb mannschaftsintern so wichtig, weil der mit vielen Vorschußlorbeeren nach Frankfurt gekommene teure und junge Spieler erst einmal durchhing, nicht eingesetzt wurde, was seine Spielfähigkeit auch nicht verbesserte. Jetzt hat man unter Eintrachttrainer Michael Skibbe den Eindruck, Caio ist in Frankfurt richtig angekommen. Bei den Fans auch.
Er wäre besser im Bett geblieben gegen den Meister des Mauerns...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Rede ist von Marco Russ, den Eintrachttrainer Michael Skibbe von Anfang an als Innenverteidiger aufgeboten hatte und auch weiterspielen ließ, obwohl sich schon in der ersten Halbzeit zeigte, daß dies nicht sein Tag war. Ein Tag, an dem es stürmte und schneite und eine absolut unangenehme Kälte unter die Haut kriechen ließ, was die Eintrachtfans nicht abhielt, in Scharen ins Stadion zu strömen (45 100). Insgesamt war es also auch nicht der Tag der Eintracht, die in der ersten Halbzeit sich mit den Kölnern leider kein stürmisches Spiel lieferte, sondern ein lahmes, das ohne Tore auskam und zwar wohl aus Absicht, denn es waren kaum Torszenen drinnen. Gerademal in der 6. Minute hatte Patrick Ochs einen Ball von Alexander Meier heftig über das Tor gesetzt.
Was Du heute kannst besorgen, … – Eintracht Frankfurt hilft Borussia...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - ”¦ das verschiebe nicht auf morgen, beziehungsweise den nächsten Samstag, kann man nur noch konsterniert dem Eintrachttrainer Michael Skibbe zuraunen, der allen Ernstes in der Pressekonferenz nach dem Spiel davon sprach: „die fehlenden Punkte von heute in einer Woche in Berlin zu holen“, ausgerechnet also bei dem Verein, der am letzten Tabellenplatz dahinvegetiert und sich den vormaligen Eintrachttrainer Friedhelm Funkel geholt hatte, Spezialist für Abstiegskämpfe und Klassenerhalt und nach fünf Jahren sicher bester Kenner der Eintrachtmannschaft. Abgesehen davon, daß dieser Sieg in Berlin sowieso im Kalkül der Frankfurter Berechnungen liegt, die davon ausgingen, alle Punkte in Spielen mit unter ihnen stehenden Mannschaften zu holen.
Unter den Blinden ist der Einäugige König – Eintracht Frankfurt schlägt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Den Fans war am Schluß alles egal. Wie das Spiel war, daß ein Eigentor erst einmal den Ausgleich bedeutete, daß dieser Sieg gegen eine so schwache Mannschaftleistung der Bochumer erfolgte, wie sie vier Tage zuvor die Eintracht im selben Heimstadion selber geboten hatte, bei der laut Rainer Skibbe „unglaublich peinlichen Niederlage gegen die Bayern“ . Es war den Fans wirklich alles egal: „Hauptsache, gewonnen!!“ Das zeigt, wie stark der emotionale Druck auch bei denen, die nur zusahen, längst geworden war. Die Heimfahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln geriet zu einem Schlachtfest, als ob die Eintracht mit 10:0 obsiegt hätte, so trunken waren alle, viele durch Alkohol, die anderen durch den Sieg.
Des Kaisers alte Kleider – Eintracht Frankfurt unterliegt VfB Stuttgart 0:3
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wir wollten das Debakel der Frankfurter Eintracht noch viel deutlicher ausdrücken und in der Überschrift bringen: brutale Entjungferung. Und dann anfangen damit, daß die Braut dabei noch mitgemacht habe, sich schutzlos und ohne Gegenwehr dem Bräutigam ausgeliefert hatte, der an diesem Tag Stuttgart hieß und doch eigentlich selbst angeschlagen nach Frankfurt gekommen war, zu einer Mannschaft, die als einzige in der Bundesliga, die bisherigen sechs Bundesligaspiele in Verbindung mit zwei Pokalsiegen ungeschlagen überlebt hatte. Aus dem Ungeschlagen ist nun mit einem einzigen Spiel ein Angeschlagen geworden. Denn nicht Verlieren ist schlimm, sondern wenn es mit so jämmerlichem Fußballspielen einhergeht, das man sogar eher mit Worten wie Herumgekicke oder „Wie man sich am schnellsten den Ball abnehmen läßt“ oder „Wie ich verhindere, ein Tor zu schießen“ charakterisieren kann. Wenn am Schluß Eintrachtmanager Heribert Bruchhagen davon spricht, daß die Mannschaft von Beginn an paralysiert gewesen sei und „Wir waren irgendwie überhaupt nicht im Spiel“, trifft er den Nagel auf den Kopf.
Ein furioser Beginn – und später beiderseitiges Schützenfest – Eintracht Frankfurt...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - In der Haut des Unholdes der Alemannia, der in der 89. Minute das Foul im Strafraum der Eintracht an Pirmin Schwegler verursachte, wollen wir auch nicht stecken. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es nur noch 5:4 für die Eintracht und da es in der 50. Minute noch 4: 1 hieß und in der 53. Minute gar 5:1, kann man sich das emotionale Achterbahnfahren der Fans, aber sicher auch der Spieler, gut vorstellen. Was war passiert? Aber erst einmal die Folgen des Fouls: Selim Teber verwandelte den Elfmeter sicher zum Endstand 6:4. Aber die Vorstellung, dies hätte auf der anderen Seite stattgefunden, hätte zum Ausgleich, einem 5:5 geführt, wie gesagt, nachdem die Eintracht schon mit 5:1 in Führung lag, diese Vorstellung will man nicht weiterdenken. Besser nicht, denn ansonsten müßte man sich ja ernsthaft damit beschäftigen, wie die Eintrachtler solch eine Führung vergeigten.